Hallo Knoxville.
>Wenn das verwendete Chassis net langhubig ausgelegt ist, dann wird das Konstrukt nicht in der Lage sein – Dynamiksprünge ohne Kompression (bzw. Verzerrungsfrei) wiederzugeben.
--->>Wobei Langhubig hier relativ ist. Es reicht schon wenn der LSP einen Hub von ca. +/-7mm hat. Hängt ja vom Pegel ab, den man haben möchte.
>Ich halte es eher für selbstverständlich, dass die Chassisparameter streuen.
--->>Volle Zustimmung. Gute Firmen haben eine Streuung von deutlich unter 10%.
Darüber denke ich schon gar nicht mehr nach. Dagegen kann man sowieso als jemand der keine LSPs entwicklt nicht viel machen.
Was das Temperaturproblem angeht. KLar ändern sich die Parameter bei höherer Belastung. Deswegen soll ja ein LSP gut belüftet sein.
Auch dagegen kann man nicht viel machen. Wenn ein LSP schon schlecht konzipiert ist, kann man so nicht viel ändern.
>Das bedeutet aber auch zwangsläufig, dass der zuvor (anhand der Hersteller TSPs) berechnete Vorkondensator nicht mehr stimmt.
... entsprechend wird sich die „Abstimmfrequenz“ (dynamisch) verschieben.
Solch ein Woofer „klingt“ dann bei leisem bzw. lautem Hören völlig unterschiedlich.
--->>DAs ist zwar richtig. Bedenke aber, dass es bei jeder passiven Frequenzweiche nicht anders ist. Deswegen ist die Kühlung der Schwingspule so wichtig.
Was die C-Qualität angeht. ICh selber habe diesen Trick noch bei keiner Hochleistungskombi
ausprobiert. Soll heißen, dass ich solche kwStarken Endstufen und dem entsprechende Woofer mit einem C nciht versehen habe. Es ist einleuchtend, dass bei Hochleistung Kombinationen ELKOs nicht ausreichen. Aber wer sich so eine Hochleistungskombi leisten kann, der kann/muss/soll sich auch Cs für 200Euro leisten.
>Das Prinzip kann sehr gut Funktionieren.
Ich sehe den Vorteil „Raumgewinn“ eigentlich erst bei Chassis mit Freiluftgüten größer 0,4.
--->>Steht das nicht in diesem Artikel von Timmermanns? Ich habe daran gar nicht mehr gedacht die Freiluftgüte explizit zu erwähnen. Du hast aber vollkommen recht.
>Im Gegenteil.
Ich find die Möglichkeit den Parametersatz zu Beeinflussen (ob nun auf elektrischem oder mechanischem Wege), mehr als nur interessant.
--->>Volle ZUstimmung. Was meinst du was Harman, Bose &Co. alles bei den Werksanlagen machen? Wie sie das machen, kannst du dir ja denken.
Das mit der Membranauslenkung werde ich nochmal nachprüfen. Deswegen werde ich dir weder zustimmen noch widersprechen.
>... warum hast Du dann dem Michael die Nachteile des Prinzips vorenthalten.
>... nur die damit verbundenen Gefahren sollten dem „unbedarften“ User net vorenthalten werden.
--->>Du hast recht. Ich selber sehe vieles als Selbstverständlich an, deswegen schreibe ich manches nicht mehr explizit hin. Aber dafür bist du ja da
Man kann ja nicht immer an alles denken.
Ich finde es aber echt Klasse von dir, dass du dir diesen kleinen Trick schon zugemüte gezogen hast. Die meisten, haben auf diesen recht einfachen Trick mit Ablehung reagiert.
Als ich den angewendet habe, war ein beispielsweise ein Woofer von Monacor für 200Euro dran. Es war ein 38er aus dem Homehifi Segment. Den habe ich eben ins Auto verfrachtet. Der sollte normalerweise im 90L gesch.Gehäuse spielen. Ich hatte damals nur ein Gehäuse mit 45L zu Verfügung. Was macht man also? Man bedient sich eben diesem KLeinen Trick.
Das ganze wurde mit einer Autotek SS-325 angestuert. Die hat gebrückt ca.350W an 4Ohm.
Bin also Leistungsmäßig km weit von der Orion entfernt. Und in diese, Falle haben eben die ELKOs ausgereicht. Deswegen schrieb ich, dass man nicht zwangsläufig teure Bauteile kaufen muss.
MfG Schep