tmt montage auf gussringen

sascha

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tach zusammen...
folgende grundsätzliche frage bei der ich auf eure meinung gespannt bin.
stellt euch folgende situation vor: tmt (16ner) in einem geschlossenen gehäuse im amaturenbrett. gehäuse ist aus gfk, chassis sitzt auf schweren gussringen, das ganze gehäuse ist sehr solide und schwer. jetzt der punkt wo ich mit mir selber nicht ins reine komme. ist es besser das gehäuse fest mit dem auto zu verbinden (gibt nochmal mehr halt und stabilität) oder sollte man das gehäuse schwimmend (über gummipuffer) lagern um die feinen schwingungen das auto´s vom lautsprecher fern zu halten.
was denkt ihr?

sascha
 
Also ich würds bombenfest mit dem Auto verschrauben, da ein Lautsprecher immer an einer unendlich großen Masse befestigt sein soll (siehe Meister EIT, der sein Woofergehäuse ins Auto geklebt hat).

Nun nur die Frage, ob du einfach in dein neues Armaturenbrett ein paar Löcher bohrst um das ganze zu verschrauben :hammer:. Ich hab das selbe Problem und überlege noch einfach in mein schönes Auto zu bohren :wall: .
 
Ich würde klar sagen: Fest mit der Karosserie verbinden! Sonst bringt dir die ganze schwere Ausführung ja nichts.
 
Meiner Meinung nach ist die Idee an und für sich ganz gut...aber dadurch sollte die Stabilität selbst verloren gehen! Denn wenn der TMT nicht wirklich bombenfest sitzt dann ist die ganze Mühe vergebens!
Hab es jetzt so verstanden, das es sonst einfach nur auf dem Armaturenbrett sitzen würde ohne direkte Verbindung!
 
also nochmal, hab mich wohl nicht eindeutig ansgedrückt. das chassi ist natürlich fest mit dem gehäuse verbunden. die frage ist ob das gehäuse fest mit dem wagen verbunden werden soll oder nicht...

sascha

ps. ist nur ne grundsätzliche frage, ob ich das so in meinem wagen mache ist die nächste frage...
 
Ich denke die grundsätzliche Antwort ist schon gegeben! Ja es sollte mit dem Fahrzeug verbunden sein....
 
Das blöde ist halt immer das ein Armaturenbrett nicht wirklich fest ist! :cry:
Habe das Problem bei meinem 2.Auto wo ich mir eigentlich den Aufwand mit den Doorboards ersparen wollte aber die Originalöffnungen sind:
1. eine absolute Fehlkonstruktion
2. wabbelig
3. mit viel Bauchweh und tricksen bringt man grade mal 13er rein
4. Die sind dann aber 5cm hinter der Armaturenbrettfront und noch dazu unten bei den Knien :wall:
Bühne - Adios
 
danke für eure antworten...
wahrscheinlich habt ihr recht und die feste montage ist vorzuziehen. war auch nur son gedanke (hatte das mit dem ssc vor augen).
gibt´s den wagen von "meister eit" hier wo zu bestaunen?

sascha
 
Schau mal bei "Bilder von Euren Einbauten"

Low Weight Kofferraumausbau VW Lupo 3L
 
achso der ist das, den hab ich mir schon angeschaut. ganz schön heftiig!!!!!!!!
so viele neue namen, da geht schon mal die übersicht verloren, sorry...

sascha
 
Hallo sascha,

na, aber den Meister des Forums solltest Du schon kennen *lach*

Wg. den SSC. Das funktioniert vermutlich nur dann gut, wenn es wirklich so
aufgebaut ist, wie eine echte SSC. Sprich mit Stahlseilen verspannt und waagrecht
zur "Belastungs-Richtung".
Einfach zu sagen, ich hängs locker auf, damits keine Stöße bekommt, wird wohl
eher in die Hose gehen.
Dann lieber auf massivst fest zielen.

Viele Grüße

Tobi F.
 
Sicherlich ist eine feste Montage bei einem Woofer richtig. Aber wie sieht es mit der Resonanz bei laufendem Motor aus? Was ist, wenn die Vibrationen sich auf die Membran übertragen und so ein fehlerhaftes Ausschwingen der Membran erzeugen? Ich bin der Meinung, daß das System absolut entkoppelt nur für sich arbeitet und nicht eventuell durch Vibrationen gegenphasig spielt. Bei einem Woofer ist das etwas anders, da er in einem komplett anderem Frequenzbereich arbeitet. Es werden ja beispielsweise auch alle anderen anwesenden Lautsprecher(membrane) bei einer Vorführung im Heimbereich aus dem Hörraum entfernt, damit wirklich nur die zu hörenden Lautsprecher gehört werden, welche bei Highendern auch noch auf sündteure Spikes zur Entkopplung gestellt werden. Ähnlich ist es doch auch im Auto. Und da man den laufenden Motor nicht oder nur schlecht entfernen kann, muß man die Sache halt von hinten aufrollen: Entkoppeln von Vibrationen, das Chassis aber natürlich fest mit dem Gehäuse verbinden.

Ich habe mich mit sowas noch nie beschäftigt, aber ich denke mir das so. Liege ich komplett falsch?
 
ich denke, das das mehr an masse, was eben eine feste verbindung der LS zur karosse ist, wesentlich mehr im auto bringt, als ein abkoppeln , --- jetzt aber bitte keine erklärung dafür nachfragen.

je fester die LS montiert sind, je weniger verschieben sie sich ZUEINANDER und das ist wichtiger dabei, denn man kann zumindest zu hause, verschiebungen von wenigen mm HÖREN, mancher auch 1/10 mm !!
auch kann man unterschiede hören, wie fest jeder einzelne LS verbaut wurde, habe ich auch zu hause hören können, nachdem ich die HT, die noch vom hersteller von hinten gummiert waren, davon befreit habe, was dann doch hörbar war.
auch ist es für manchen hörbar, wenn türen unterschiedlich gedämmt wurden oder unterschiedlich ALT sind, weil mal eine ersetzt werden mußte (neu ist härter) oder auch unterschiedliche LS Leitungslängen zu den einzelnen chassis sind in extremfällen hörbar ... usw usf

also ich würde alles möglichst fest verbinden und nix schimmend lagern

ciao, morty
 

Uiuiuiui ... interessante Thematik !
Wichtig ist eine große Masse, (Stahlring etc. ) so daß das Chassis die
umliegenden (Gehäuse)-materialien nicht so leicht zu ungewollten
Schwingungen anregen kann UND auch selbst eine stabile und möglichst
schwingungsfreie absolute Position hat und behält.
Wäre dies nicht so, könnte die Einheit aus Gehäuse und Chassis evtl.
bei bestimmten Frequenzen gegenphasig zur Membrane arbeiten und
so für Auslöschungen im Frequenzgang sorgen.

Aaaabeeer :
Ich denke aber, daß Sascha und Frank V. nicht so ganz falsch liegen.
WENN die ganze Chose mit dem KFZ-Chassis verbunden ist, dann
übertragen sich ja alle Frequenzen mit denen dieses schwingt
wieder auf den Lautsprecher !
Man halte doch nur mal einen Fingernagel eine Zeit lang auf ein Blechteil.
Oder .. man nehme einen Schraubendreher, drücke den Griff auf's Ohr
und das Metall auf's Blech - macht das mal - Ihr werdet staunen !
Und Niemand kann mir erzählen, daß diese Resonanzen nicht absolut
kontraproduktiv sind !

Folglich ergibt sich für mich die logische Schlußfolgerung, daß man nach
Materialen suchen muß die ein ideales Dämpfungsverhalten haben, um
das LS-Chassis (nebst evtl. Gehäuse) von der Karosserie zu entkoppeln.
Und das bei gleichzeitiger stabiler Befestigung !!!!
Könnte mir also vorstellen, daß eine Verschraubung somit flachfällt.
Eine Klebung mit Curil ist da bestimmt schon mal weit besser.
Möglicherweise sogar mit einer dünnen Lage des noch zu findenden
Materials dazwischen (Teflon ? Makrolon ? Hartgummi ? )

@ Morty
Sorry wenn ich das so sage; ich will auch keinen Streit vom Zaun brechen,
oder Dich von der Seite anmachen, aber was Du da schreibst ist Essig.

Entfernungen von 1/10 mm hört niemand auf der Welt.
Ich biete jedem an, der das im Blindtest zuverlässig bei mir zu hause
identifizieren kann, Ihm meine komplette Heimanlage zu schenken !
Selbst 1 mm ist nicht wirklich hörbar.
Es sei denn, daß der HT durch versetzen auf einer Schallwand in
relativer Position zum TMT dann irgendwelche Kanten oder Chassisränder
"vor die Nase" bekommt die zu unguten Brechungen der Schallfront führen.
Aber wenn man den Test mit Einzelchassis in Kugelgehäusen macht,
und dann die HT-Kugel 1 mm nach hinten schiebt und die TMT-Kugel in
der Position belässt, dann hört das kein Mensch.
Also ist Deine Aussage anzuzweifeln - selbst wenn Du Dich um den
Faktor 10 vertan hättest ;)
Ferner würde bei unerer Thematik ja keine dauerhafte "Verschiebung"
resultieren, sondern eine, mehr oder minder, hochfrequente Schwingung.
Somit ist der Kerngedanke Deiner Aussage unsinnig.
Aber tröste Dich, ich habe auch schon viel Mist in meinem Leben gepostet,
weil ich nicht wirklich nachgedacht habe.
Also nicht bös' sein, wenn ich Dir widerspreche :keks:
 
Dann sind aber ca. 99,9% aller Lautsprecher im Auto falsch eingebaut....
...Die Theorie stimmt schon aber es lässt sich leider nicht vermeiden, die Lautsprecher in die Tür zu bauen, ohne das sie mit der Karosse verbunden sind...oder sie wabbeln halt einfach nur so rum.....

...es sei denn man schafft es den Lautsprecher mittels eines Luftkanals auf ein und dem selben Niveau zu halten...könnte schwer werden...

...eine weitere Idee war es mittels einer einer Temperatur nahe dem absolutem Nullpunkt (wenn ich in Physik mal richtig aufgepasst hab) den Magneten der Lautsprecher vor seinem eigenem Spiegelbild schweben zu lassen...dann sind sie auf alle Fälle "ENTKOPPELT!"

...aber beides ist nur sehr schwer möglich! Deswegen schraub ich meine Lautsprecher auch weiterhin in die Tür und befestige sie so fest wie möglich mit ihr, damit sie richtig steif drin sitzen!!! :beer: :thumbsup: :beer:
 
tach auch...
will ich auch noch mal meinen senf abgeben. monsterlini trifft den nagel auf den kopf. es muss ein material geben das den gehäusen zwar nen festen halt gibt, aber die feinen schwingungen nicht oder besser gesagt weniger überträgt. nur als denkanstoss: bei den nautilus boxen von b+w sitzen die tmt in einem solchen zeug und sind von der rückseite über ne gewindestange gehalten die auch davon umgeben ist.

sascha
 
so .. muss auch mal meinen senf dazu abgeben ..

theorie und praxis gehen im auto (und nicht nur dort) eben zum teil sehr weit auseinander ..

absolut korrekt ist es selbstverständlich dass man sämtliche arten von schwingungen auf ein chassis von diesem fernhalten sollte .. da gibt man sich zu hause schon sehr viel mühe .. nicht nur das chassis mag es nicht wenn es lustig hin und her vibriert wird auch die geräte selbst können derartiges gar nicht leiden und danken es wenn man ihre arbeitsbedingungen so gut als möglich verbessert ..

im auto haben wir leider etwas andere bedingungen .. da haben wir einmal mehr oder weniger heftige vibrationen durch den laufenden motor (bei einem V8 hat man es natürlich besser :D ) .. dazu kommen jedoch auch die vibrationen des fahrbetriebes ..

je nachdem was für ein fahrzeug man fährt sieht es mehr oder weniger übel mit den vibrationen aus ..

es ist aber leider nahezu unmöglich mit einem noch vertretbaren aufwand diese vibrationen einigermassen von den chassis und den geräten fernzuhalten .. denkbar wären hier sicherlich dämpfungen aller art so ähnlich wie die in welchen sich unsere laufwerke befinden ..

wenn man sich diese mühe geben würde und den aufwand nicht scheut dann ist natürlich auf jeden fall diese art der festen verbindung vorzuziehen .. das ist doch keine diskussion wert .. jeder der etwas anderes meint hat wenig ahnung :eek: .. sorry für die klaren worte ..

kurzum .. das ideal wäre es wenn man ein gutes gehäuse baut (egal ob geschlossen / BR / bandpass oder auch hinten offen) und dieses dann stabil mit guter befestigung des chassis .. dem chassis dann in aller regel auch eine stabile masse-zuführung (stahlring o.ä.) .. und das ganze dann am besten freischwebend und soweit als möglich entkoppelt in das fahrzeug einbaut .. das ganze dann auch noch mit den geräte (HU / prozessor / verstärker etc.) ..

sicherlich wird jeder sehr schnell merken dass dies einen immensen aufwand darstellen würde ..

es ist also richtigerweise so dass im fahrzeug fast alle sachen "falsch" eingebaut werden .. dies hat seine ursache aber leider darin dass ein richtiges einbauen nur mit unverhältnismässig grossem oder unmöglichen aufwand zu realisieren ist ..

grusss frieder
 
Dem Frieder ein :beer: :beer:

besser hätte man es glaub kaum zusammenfassen können!!!
 
so ist es...
sind wir uns ja doch wieder einig geworden.

sascha
 
Der Lautsprecher an sich hat ja eine fest verbundene Masse: Das Gehäuse. Es ist ja nach Aussage sehr solide und schwer gebaut, der Lautsprecher an sich sitzt auf einem Gußring. Also von der Substanz eine hohe Masse. Perfekt. Aber die hohe Masse mit einem schwingendem Körper verbinden ist meiner Meinung nach nicht unbedingt optimal.
Türlautsprecher im Doorboard sind ein etwas anderer Fall, denn da ist die Tür ja das Volumen, welches man nicht entkoppeln kann von der schwingenden Masse.
 
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