12 Volt Netzgerät selber bauen! Trafo,Gleichrichtung,Glättun

Stempsy

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1.752
Hallo!!!

Also ich möchte mich gerne über den Bau von Netzteilen informieren!
Bitte jetzt bezüglich "Gibt doch schon günstig fertige Netzgeräte" KEINERLEI Kommentare! ;)

Ich weiß gar nicht wo ich da mit dem Fragen anfangen soll!

-Netzteil Aufbau mit Trafo-Glättung-Siebung(wie genau das aussehen soll,weiß ich auch noch nicht)GENAU DAS IST MEIN HAUPTPROBLEM!!!!

WIE sieht es mit der Dimensionierung der Bauteile aus?
(z.B. bei einer Stromabnahme von 50 Ampere)
Ringkerntrafo?
Wie kann ich die Blindströme kompensieren?......
Gleichrichtung über 4x Dioden ODER über Brückengleichrichter?........
Kühlung ?!

-Kondensatoren zur Spannungsstabilisierung??

-Spannung braucht NICHT regelbar sein-sonst wird es zu kompliziert

-Ausgangspannung: 12 Volt oder 13,8 Volt OHNE LAST
-SEHR Laststabil wenn möglich -WIE MACHT MAN DAS??
-Kurzschlusssicher(OK-baut man ja eine INTERNE Sicherung ein)
-Preisrahmen ?? Mir gehts erst mal um DIE SACHE SELBER!

Wer kann mir da helfen?
WO kann ich im Internet mich da ein wenig einlesen!

Würde mich über Hilfe SEHR FREUEN!

schöne Samstag!

DANKE

mfg

stefan
 
Hi

Habe hier interessantes liegen. "foto folgt"

Mir fehlt nur noch ein Tafo mit 35V und über 160A

Gruss
Marco
 
hm, erstmal brauchste nen trafo der den strom liefern kann ohne dabei zu überhitzen. gleichrichtung würde ich mit einer brückengleichrichtung bzw. graetzschaltung machen (das sind 4 dioden ;) )
stabilität, wenig restwelligkeit (da die dioden ja die reinen "sinusstücken" durchlassen!) bekommst du nur durch eine gute glättung hin, also viele kondensatoren.
die kondensatoren puffern dir auch stoßspannungen und spannungseinbrüche von seiten der 230V-Seite ab.

Kurs_WECHSEL_1.gif
 
Guck mal in dem Thread vom Batman wo er sein Netzteil präsentiert. Ich meine da wäre auch nen Schaltplan gewesen....

grüße
jan
 
muni-mula schrieb:
hm, erstmal brauchste nen trafo der den strom liefern kann ohne dabei zu überhitzen. gleichrichtung würde ich mit einer brückengleichrichtung bzw. graetzschaltung machen (das sind 4 dioden ;) )
stabilität, wenig restwelligkeit (da die dioden ja die reinen "sinusstücken" durchlassen!) bekommst du nur durch eine gute glättung hin, also viele kondensatoren.
die kondensatoren puffern dir auch stoßspannungen und spannungseinbrüche von seiten der 230V-Seite ab.

Kurs_WECHSEL_1.gif

Bild 3 ist völlig falsch...
 
Hallo!!!

Ja-Bild 3 ist nicht richtig!!!

@Jan:

Der Thread ist mir nicht unbekannnt! ;) DANKE dir!

@Muni-mula:
hm, erstmal brauchste nen trafo der den strom liefern kann ohne dabei zu überhitzen. gleichrichtung würde ich mit einer brückengleichrichtung bzw. graetzschaltung machen (das sind 4 dioden )
stabilität, wenig restwelligkeit (da die dioden ja die reinen "sinusstücken" durchlassen!) bekommst du nur durch eine gute glättung hin, also viele kondensatoren.
die kondensatoren puffern dir auch stoßspannungen und spannungseinbrüche von seiten der 230V-Seite ab.

Ja-wenn dann wohl in der Größenordnung eh nur ein Ringkerntrafo würde ich sagen!
Wie schauts eigentlich mit Blindströmen aus?
Die Spannung konstant halten?? Festspannungsregler bei diesen Stromstärken??!............


@Marco:

Ja-ich freu mich auf Bilder und Erklärungen WAS DU WIE BAUST!

DANKE

schönen Abend

mfg

stefan
 
Hallo!!!

Das Internet bietet doch einige inforeiche Seiten!
Wie immer stoß ich bei solch großen "Strömen" auf Probleme!

Um die Spannung konstant zu halben,EBEN auch unter Last,muss diese
ja "irgendwie" geregelt werden!

Über Dioden ist bei den Stromstärken sinnlos!
Ginge es über Festspannungsregler?

DANKE

mfg

stefan
 
Nein.
Bau Dir einen Längsregler. z.B. mit einem LM317, oder besser noch mit einem LM723 bzw. uA723. Damit kann man dann auch relativ einfach eine Strombegrenzung realisieren.
Die genannten ICs dienen nur der Steuerung. Die Transistoren der Längsregelung sollten unbedingt thermisch gekoppelt sein, da Halbleiter einen negativen Temperaturkoeffizienten haben. (d.h. je heißer, desto leitender, desto mehr Strom, desto heißer ... defekt)
 
Ach so: primärseitig die Einschaltstrombegrenzung nicht vergessen...
 
Hallo!!!

Wieso auf der Primärseite?!

Hat eigentlich mal jemand einen Schaltplan WIE das ganze denn aussehen kann?!

Vom Grundaufbau her jetzt!

DANKE

mfg

stefan
 
Primärseite:

Einschalter (all-polig), Sicherung, NTC durch einen Relaiskontakt überbrückt, Primärwicklung, zurück zum Schalter.

Trafo: Für 13,8V nach der Regelung braucht man vor der Regelung min. 1V mehr, und ebenso vor der Gleichrichtung. Das wären also min. 16V. Da bei Transformatoren immer der Effektivwert angegeben wird, muß noch durch 1,41 geteilt werden: 11,xV Also sollte ein 12V Typ ausreichen.
Wenn wirklich 50A (Dauer) entnommen werden sollen wären das 6...700VA. Die Faustregel sagt für die Dimensionierung den Faktor 1,5 => ~1kVA!
Die Sicherung wird nach dem Trafo dimensioniert. 1kVA würden 4,3 A bedeuten.
Beim NTC darf der Maximal zulässige Strom bei 25°C nicht überschritten werden. Dummerweise sind derartige Hochstromtypen relativ niederohmig (EPCOS B57 237), so dass man entweder mehrere in Reihe schalten sollte. Erstrebenswert wären bei einem Einschaltstrom < 2 x Nennstrom ein Widerstandswert von ~30 Ohm. Also 6 NTCs (5A/5Ohm) in Reihe.

Sekundärseite:

Das Relais, welches die NTCs im Betrieb kurz schließt, wird von der Sekundärseite gesteuert. Bei einem 12V Trafo bleiben nach der Gleichrichtung im Leerlauf ~15,8V übrig. Ein 24V Relais schaltet im Normalfall schon ab 50...60% der Nennspannung, also bei 12...14V und wäre somit passen. Freilaufdiode nicht vergessen.
Wenn die NTCs kurzgeschlossen sind, können sie abkühlen und sind für den nächsten Start bereit.

Gleichrichtung:

Viel Spaß bei der Suche nach Dioden 60A/200V ;-)

Glättung/Siebung:

Da nach der Gleichrichtung noch ~15,8V anliegen, sollten 25V Typen verwendet werden.

Ich würde persönlich eher in Richtung 25A gehen. Das ist mit vertretbaren Aufwand realisierbar.
 
So ist es im Prinzip gemeint.


Und so in etwa die Einschaltstrombegrenzung:
onilim21.gif


Nur muß man sich da D1 und D2 sowie die 'Elektronik' wegdenken.

Also da gehts wirklich SEHR ins eingemachte!!

Und dabei sind es nur Faustformeln. Normalerweise sollte man für die Einschaltstrombetrachtung den Kapazitätswert von der Sekundärseite auf die Primärseite transformieren...
Die Kapazität auf der Sekundäeseite sollte auch so dimensioniert werden, dass einerseits die Welligkeit nicht zu stark wird, und andererseits der Stromanstiegswinkel nicht zu groß...
 
wow... das is j ama richtig fachlich .. hab zwar auch de ganzenkram mit gleichrichtung ect. gelernt .. aber ich kann hier momentan nicht mehr folgen :ka:

Die Idee sowas selber zu baue is sicher nicht neu aber gut ... jedoch sei dabei zu beachte das diverse Bauteile, wie z.b. die Dioden für den Gleichrichter echt teuer sind ... wenn Schaltnetzteile mit ähnlichen Ausgangsleitungen von Herstellern gebaut werden bekommen die die einzelnen Bauteile sicher um weltern günstiger, was mir die Frage aufwirft ob das rein vom Kostenpunkt überhaupt sinvoll ist ??? ... ich persönlich verwende einfach ein altest PC-Netzteil... ist stabilisert (PFC und wie sie alle heißen) und bringt auch wenns nen relativ altes ist auf 12 20A...

Mein derzeitiges was im PC ist schafft sogar 55A und 70A max. das ganze für 80€ ..... ich halte es für absolut ausgeschlossen das man für den selben Preis ein ähnlich potentes Gerät baune kann ... zumindest nicht als Privatman.....

ABER ... ob der Preis hier ne Rolle spielt sei dahuin gestellt ... soll ja leute geben die einfach freude daran haben sich sowas selber zu bauen .... was ich persönlich auch sehr lobenswert finde ... :thumbsup: wenn man das nötige KLeingeld hat :-D .....

In diesem sinne ... viel Erfolg... fachliche Beratug scheint es ja hier genug zu geben :-)
 
tagchen allerseits. will mich mal kurz einklinken zu dem thema. prinzipiell würdich bei strömen über 10A nicht mehr mit nem konventionellen netzteil, also trafo und gleichrichtung/ siebung anfangen. die verlustleistung und die daraus reultierende erwärmung sind doch schon recht groß. denke am besten fährt man da mit nem schaltnetzteil, wie es auch in der netzteilsektion von endstufen verwendet wird, nur in deinem fall nutzt man es eben um die spannung herunter zusetzen. da schaltnetzteile nen relativ hohen wirkungsgrad haben wäre es dann auch nicht so sehr groß und vor allem nicht so schwer, da man viel kleinere kühlkörper bräuchte. abgesehen davon würd ich nen trafo mit 160A oder mehr nicht direkt einschalten, da ja ein doch recht hoher strom beim einschalten fließt... sicher ist dieses thema recht schwierig, speziell schaltnetzteile sind ne wissenschaft für sich, aber trotzdem die bessere lösung, ist zumindest meine meinung... mfg holger
 
Wärs nicht überlegenswert ein nicht so starkes Netzteil zu verwenden das eine (Gel)Batterie puffert?
Da wäre es mit den Extremströmen auch einfacher
 
naja, aber für den dauerbetrieb wärs nicht so gut, da die batterie schnellerler wäre als das gerät sie wieder laden könnte. käme drauf an wie genau es eingesetzt werden soll. denke auch das ein geeignetertrafo in dieser größenordnung rcht teuer würde, abgesehen das man schon ein bissel mehr aufwand treiben müßte bei der siebung, um das netzbrummen (50Hz) weg zu bekommen. wenn ich nachladeund dabei musik anhabe höre ich das immer sehr deutlich, wobei das ein einfaches 15A gerät ist...
 
Hallo!!!

Ehrlich gesagt bin ich bisher noch nicht soo recht weiter gekommen!

Habe zwar schon ein bissl was im www gelesen,aber entweder sind die vom Aufbau her FÜR MICH so kompliziert,oder man findet gar nix in diesem "Strombereich"!
Eher zweiteres ist der Fall!
Hauptproblem dürfte wohl aber die Wärmeabfuhr der Transistoren sein denke ich!
Ebenso der Gleichrichterdioden!
OK-Kühlung würde bestimmt EH extrem ausfallen-über Kühlkörper UND Lüfter!
(Wasserkühlung scheidet wegen Aufwand aus)

Hoffe dass da noch viele Infos hier kommen werden!

Die Idee habe ich natürlich schon auch im Kopf die Sache mit einer
"Stützbatterie" zu koppeln!

DANKE!
 
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