4-Kanal Endstufe für µ Dimension JR6 Comp / JL Audio 12W6, Ersatz für Audison LR605XR

Wohni

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13. Apr. 2016
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Hallo Zusammen,

ich habe derzeit in meinem Golf 4 folgende Komponenten verbaut:
Headunit: Pioneer AVH-X3700 DAB
FS: µ Dimension JR 6 Comp
Subwoofer: JL Audio 12W6
Verstärker: Audison LR 605 XR 5-Kanal
Die hinteren Kanäle an der Audison finden derzeit keine Verwendung.
Nun würde ich gerne die Endstufe ersetzen, da mir die Audison zu unflexibel ist. Zum einen lässt sich die eingebaute Weiche nicht deaktivieren und zum anderen hat der Subwooferausgang keinen separaten Chich Eingang, so dass es mir unmöglich ist die Weiche und Laufzeitkorrektur der Headunit zu benutzen.
Als Nachfolger dachte ich an eine 4-Kanal Endstufe, die erstmal als 3-Kanal betrieben werden soll. Sie sollte gebrückt genügend Leistung für den JL Audio 12W6 haben und klanglich mindestens mit meiner alten Audison mithalten können.
Zusätzlich hätte ich mit einer 4-Kanal Endstufe die Option später eventuell mein FS vollaktiv anzusteuern und eine zusätzliche Endstufe für den Sub einzubauen.
Preislich sollte sich die Endstufe im Bereich bis zu 250 Euro bewegen. Gebrauchte ältere Endstufen kommen für mich auch in Frage.
Derzeit hab ich folgende Endstufen auf der Liste:
Steg QM 105.4X
Eton PA 1054
Xetec P4 Evo
Steg K9
Steg K4.02
Steg AQ 105.4X
Audison LRX 4.300
Leider kann ich meine alte Audison klanglich hier nicht richtig einordnen.

Was haltet ihr davon und was würdet ihr mir für eine Endstufe empfehlen?
Vielen Dank euch!
Grüße
Wohni
 
Ich hätte noch eine unbenutzte Eton SDA 100.4 . Bei Interesse einfach eine PM.

Mfg
Guido

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ganz klar, Eton PA 1054. Preis-Leistung -> überflieger.
Außerdem haben die Steg AQ, QM, K und die Eton PA stabilisierte Netzteile. Heißt die Endstufe ist nicht auf eine 100% stabile Spannungsversorgung angewiesen und liefert dir immer die gleiche Leistung, egal ob auto an, oder aus :)
 
Ok von den oben genannten würde ich auch die Eton PA nehmen. Habe selbst die 4506 und im Arosa früher noch die 2802. Die selbst mit 3 ohm mono problemlos funktionierte.

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Das sind allesamt sehr gute Endstufen!

Die Xetec hat mir sogar etwas besser gefallen als die Steg QM und Eton PA.
Jedoch habe ich diese nur aktiv am FS betrieben.

Ich denke zusammen mit dem Woofer würde ich die Eton PA oder Steg K nehmen.

-Flo S.
 
Könnte dir für kleines Geld ne Genesis Profile Four anbieten.
Für den Subwoofer reicht sie gebrückt wohl nicht, aber für ein aktives Frontsystem allemal. Bei Interesse schreib mir bitte ne PN.
 
Warum ists immer das gleiche? Jemand fragt, was für sein Auto passen könnte und alle fangen wild an im topic ihre Restbestände anzubieten :kopfkratz:
Geht das nicht per PN ?

@ Flo
ich bin ne weile eine Xetec 5G900mkII vollaktiv gefahren (OEM HT, M18W TMT und ARC10). Dann habe ich den Sub und die M18W an die Steg K4.02 gehangen. Ein Unterschied wie Tag und Nacht! Die Steg hat die Chassis sowas von unter Kontrolle. Beim leisehören - keine Ahnung. Beim aufdrehen gefühlt ne ganze Eckig knackiger. Ich würde mir nie wieder Xetec kaufen. Zumal meine auch ab und an Probleme hatte mit Kanalausfall, weil die Filterregler scheinbar wackelkontakte hatten.
Bei der Steg K serie kanns sein, dass du Probleme mit der Cinch Masse hast und sie nur blinkert (ganz einfach zu lösen!)
Bei der Eton PA Serie kannst du Probleme mit Spannungsspitzen ausm Fahrzeug haben, sodass das Netzteil abschaltet und sich die Endstufe erst wieder zum leben erwecken lässt, wenn du komplett die Stromversorgung trennst.
Ich hoffe dem Problem mit der Eton kann ich bei mir mit nem kleinen Kondensator entgegenwirken.
 
Ich hatte anfangs ne xetec 4g600 erst hsk165 passiv und psw308 war nicht schlecht. Dann das hertz vollaktiv und den psw an ner PA5402, was schon eine Verbesserung war, am Sub ging es richtig voran. Beim Wechsel auf 3wege kam dann die Pa4506 als Frontstufe und das war dann schon ein paar Nummern besser als mit der Xetec.

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In wie weit die EVO sich von der normalen unterscheidet kann ich nicht sagen.
Aber mir hat die EVO gut gefallen.
Leistungstechnisch ist eine Eton PA jedoch gefühlt kraftvoller.


-Flo S.
 
Schon mal über ne alte Amerikanische nachgedacht?
Wenn du Woofer + Laupsprecher über eine Endstufe fahren willst, dann wäre das sicher eine sehr gute Option.
Der Grund: Viele von ihnen ( Phoenix Gold, Audio Art, alte Rodék by ZED, Precition Power, Hifonics VII bis X, alte Soundstream USA) machen auch gebrückt 2Ohm ohne Probleme wenn genug Strom da ist (teilweise sogar 1Ohm Brücke) und klanglich solltest du dir je nach genauem Model auch keine Sorgen machen müssen. ;)
Es ist auch nicht ganz unbegründet, dass viele von ihnen heute zu sehr hohem Preisen gehandelt werden. Aber es gibt auch noch viele nicht so gehypte Exemplare die vergleichbares leisten aber zu sehr guten Preisen zu haben sind.
 
erstmal vielen Dank für die rege Beteiligung und die zahlreichen Vorschläge.
Leistungsmäßig sind ja eigentlich alle zur Debatte stehenden Endstufen meiner derzeitigen Audison weit überlegen. Aber wie sind z.B. die Eton, Steg oder Hifonics vom Klangcharakter her einzuordnen? Die Audison spielt ja tendenziell eher warm, und damit bin ich auch ziemlich glücklich.
Ich schau mich derweil mal nach passenden Angeboten um.

Dankeschön euch allen!
 
ganz klar, Eton PA 1054. Preis-Leistung -> überflieger.
Außerdem haben die Steg AQ, QM, K und die Eton PA stabilisierte Netzteile. Heißt die Endstufe ist nicht auf eine 100% stabile Spannungsversorgung angewiesen und liefert dir immer die gleiche Leistung, egal ob auto an, oder aus :)

Ich habe bisher die Erfahrung gemacht, dass gerade die Endstufen mit stabilisiertem Netzteil recht empfindlich auf die Spannung reagieren. Zum einen bei größeren Schwankungen und zum anderen unter Spannung x. Kleine Schwankungen gleichen sie unter Umständen besser aus ja.
 
Ich mag den Ausdruck von "warmen" Klang in Bezug auf Audison Verstärker eigentlich überhaupt nicht. Zumal er wahrscheinlich auf irgend einen Autohifi Artikel aus den 90er Jahren zurück geht und sich seit nun fast 20 Jahren tapfer hält.
Gerade aber im Bezug z.B. zu VRX.2 Amp´s ist "warm" definitiv der falsche Ausdruck. Denn dieser suggeriert das der Verstärker etwas anderes macht als das Signal möglich orginalgetreu zu reproduzieren sondern mehr oder minder etwas "dazufälscht". So oder so in der Art hört und ließt man es auch immer wieder, gerade im Bezug auf den Vergleich von AudiotecFischer im Vgl. zu Elettromedia.
Und da es hier wieder einmal um den Punkt geht: Wie "klingt" der Verstärker xyz, finde ich, ist es mal Zeit hier etwas objektiver zu Diskutieren.
Wahrscheinlich habe ich den Sprachgebrauch führer selbst so genutzt aber nach einem Nachrichtentechnik Studium und nachdem ich so ziemlich alles selber durch hab von Brax Grafik Edition über Genesis Dual Monos bis hin zu den VRX, die geblieben sind, bin ich heute definitiv anderer Meinung.

In den Punkten: Analytizität, Detailtreue, und Signalagilität nehmen sich die großen Serien alle überhaupt nichts. Die großen Unterschiede liegen technisch betrachtet im Ausschwingverhalten der angeschlossenen Chassis. Hier aber von einem verfälschtem Klang zu sprechen wie es die Autohifi und einige Fuzzies oft gemacht haben, halte ich aber für falsch. Auffällig ist hier auch, das diese Beschreibung hauptsächlich im deutschsprachrigem Raum verwendet wird. Ich vermute, das hier vielmehr ein Zusammenhang damit besteht, die Deutschen Hersteller als "reiner" hervorzuheben. In der asiatischen, russischen und amerikanischen SQ Szene wird nichts in dieser Art und Weise dargestellt.
Gleichwohl besitzt jede Endstufe ein anderes Klangverhalten. Hier würde ich aber eher davon reden, dass Schwingungen in unterschiedlichen Ausprägungen abklingen. Wie die Form eines BMW-Grills ist das aber nichts anderes als die individuelle Handschrift der Manufaktur. Betriebswissenschaftler würden es Markenverbundenheit nennen.

Zu den amerikanischen Amps:
Hier sollte auch klar gesagt werden, das es auch unter ihnen sehr große Unterschiede gibt.
Eine alte Hifonics darf man nicht mit einer alten Phoenix Gold und diese wiederum nicht mit einer Zapco vergleichen.
Und auch nicht jede old-school US-Amp taugt als Klangendstufe. Viele ältere Soundstream und Rockford waren klanglisch ein Dessaster.
Insgesamt kann man aber sagen, dass sich unter vielen alten USA Verstärkern Modelle befinden die in ihrer klanglischen Performence an die der Europäischen Tophersteller problemlos heran kommen.

Da das Klangempfinden sehr subjektiv ist und die Gesamtperformence sehr unterschiedlich auf verschiedenste Chassis resultiert bleibt am Ende nur die Empfehlung nach
"bewährten" Modellen zu suchen und diese selbst im eigenen Setup zu testen. Wenn das Resultat nicht gefällt kann man aber sehr beruhigt sein da der gezahlte Kaufpreis sicher wieder eingeholt werden kann.
 
Nachrichtentechnik habe ich auch mal studiert, mache aber nun was ganz anderes und habe nicht so viel Erfahrung mit Car HiFi.

Mich wundert etwas, dass 'Klangfarbe' oder 'Musikcharakter' in der Tat noch nicht besser messtechnisch beschrieben wurde. Weder im Car HiFi Bereich, noch bei Home HiFi.

Wenn die guten Stufen eigentlich alle bekannten elektrischen Eigenschaften (Verstärkungsfunktion über Spannung, Frequenz, Mondlage, Impedanzen, Klirr und was noch so alles) alles gleich gut machen, was macht dann den Unterschied?

Es gibt Leute, die hören beinahe zu 100% Sicherheit unterscheide zwischen den High-End Stufen. Das soll nur die Abklingfunktion sein? Würde mich wundern. Wenn die so wichtig ist, könnte man die messtechnisch sehr einfach aufnehmen und charakterisieren.

Das gleiche gilt übrigens auch für Lautsprecher. Der Dominic hat ja bewiesen, dass selbst High End Lautsprecher in seinem Lupo mit bedacht ausgewählt werden müssen, weil sie eben nicht alle gleich klingen.

Für mich ist 'Klangfarbe' und 'Charakter' immer noch Voodoo, wäre aber interessant, hier mal Klarheit rein zu bringen.


Jörg

PS: ich mag meine Helix B4 irgendwie auch nicht und werde wohl, auch aufgrund dieses Threads auf ETON 1054 und 1502 umsteigen. Nur mal zum probieren. PN's erwünscht.
 
[...] Es gibt Leute, die hören beinahe zu 100% Sicherheit unterscheide zwischen den High-End Stufen. [...] Der Dominic hat ja bewiesen, dass selbst High End Lautsprecher in seinem Lupo mit bedacht ausgewählt werden müssen, weil sie eben nicht alle gleich klingen. [...]
Da muss man schon weiter ausholen. Was definiert High-End? Wie wurde der Vergleichstest durchgeführt? Meiner Erfahrung nach tun sich die meisten schon schwer in einem echten ABX Blindvergleich Unterschiede von WIRKLICH guten Endstufen zu hören. "Bewiesen" hat der Dominic nichts. Er hat gute Chassis gut verbaut und es klingt gut, nicht weniger, aber auch nicht mehr. Der Anteil der Lautsprecher an den entstehenden Verzerrungen ist allerdings signifikant höher, als bei den Endstufen. Daher ist mir die Herangehensweise an viele Einbauten nach wie vor unklar, wenn ich sehe welche Relevanz den Endstufen zugeordnet wird und mit welcher Herangehensweise dann Lautsprecher ausgewählt und verbaut werden.
 
Ok... Das klingt so, also wäre irgendwann Schluss bei den Endstufen, es gibt keinen Unterschied und man kann nehmen was gerade im Angebot ist?
Stecke die Energie und Geld besser in LS und Einbau?

Was ich mit dem dem Lupo Einbau meine ist, dass Dominic nicht irgend welche beliebigen Chassis genommen hat, sondern selbst unter den besten der besten selektiert hat. Aber du hast recht, der Einbau ist 'Referenzklasse' und ob das Ergebnis mit anderen, gleichwertigen LS gleich wäre, ist schwer zu beweisen.

Aber welche elektrischen Eigenschaften machen den Unterschied?
 
[...]Ok... Das klingt so, also wäre irgendwann Schluss bei den Endstufen, es gibt keinen Unterschied und man kann nehmen was gerade im Angebot ist? [...]

Ganz so drastisch würde ich es nicht formulieren, aber ich denke bei einer soliden Endstufe ist schnell ein gewisses Maß an Verzerrungsarmut erreicht, den der restliche Verbau erst einmal erreichen muss.

[...] Aber welche elektrischen Eigenschaften machen den Unterschied?

Aus meiner Sicht ist eben absolute Verzerrungsarmut das Ziel (IMD, Klirr etc.) Wenn sich dieses auf die Chassis bezieht, sind es eher die mechanischen Eigenschaften, die den Unterschied machen. Im Idealfall auch hier möglichst geringe Partialschwingungen der einzelnen Bauteile, Verzerrungen, elektrische und mechanische Verluste. Alles Dinge die durchaus messbar sind. Auch hier möchte ich noch einmal darauf hinweisen dass nun nicht alle Görliche per se die perfekten Lautsprecher sind. Die aktuellen Studio Z scheinen allerdings schon ein State of the Art Produkt zu sein und das auch nachweislich messbar. Dank Klippel ist aus meiner Sicht das Lautsprechersegment im bezahlbaren Bereich in den letzten Jahren qualitativ deutlich besser geworden.
 
Abgesehen von allem kann man die LR 605xr auch umbauen
 
Nun, ich habe nicht behauptet das alle Verstärker ab einer gewissen Qualitätsstufe den selben "Klang" haben. Dass das nun nicht so ist, wissen doch nun schon so ziemlich alle die ein paar Jahre mit unterschiedlichen Setups Erfahrungen sammeln konnten.
Eine Brax Grafik Edition 2400 hat in >meinem< damaligen Setup überhaupt nicht gut funktioniert. Viele andere Fahrzeuge mit dieser Endstufe fande ich grandios. Sicherlich werden auch Effekte auftreten, dass sich Fehler gegenseitig kompensieren und so eine vermeintlich schlechtere Endstufe in dem ein oder anderem Auto/System besser klingt. Auch das ist etwas das man im Laufe seiner Erfahrung ab und zu auch erlebt hat.
Das das Abklingverhalten (oder technisch korrekt ausgedrückt, die frequenzabhängige Nachhallzeit) hier eine sehr bedeutende Rolle spielt ist dabei lediglich eine Vemutung von mir.

Fakt ist, dass das menschliche Gehör sehr sensiebel auf unterschiedliche Nachhallzeiten reagiert und in der Lage ist hier je nach Fequenz schon Nuancen im Millisekundenbereich festzustellen.
Also ähnlich sensibel ist, wie im Schalldruckpegel. Das habe ich u.A. in meiner damaligen Abschlussarbeit nachweisen können.
Mir ist jedoch kein Messsystem bekannt, welches gleichzeitig die Nachhallzeit eines ganzen Frequenzspektrums aufnimmt. Ich bin auch etwas unsicher ob die Wasserfalldiagramme die z.B. in der Autohifi Mitte der 90er Jahr abgedruckt waren, plausiebel entstandenen Messwerten entsprechen oder ob man ungewollt einen Überlagerungssalat durch Frequenzmodulation aufgenommen hat.
Zumindest existiert im Gegensatz zur Nachhallzeit keine DIN zur Aufnahme eines Wasserfalldiagrammes.
Nachmessen könnte man sowas, klar in einem schalltotem Raum, einzeln! Aber der Aufwand für eine solche Messreiche wäre gigantisch.

So ganz los lässt mich der Gedanke aber nicht. :hammer:
 
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