aluleisten zum dämmen

chrFO

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01. Nov. 2006
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Abend allerseits,
ich hab da mal ne(evtl. bißchen dumme) frage.
wie ich mitbekommen hab dämmen hier viele leute ihr blech mit eingeklebten aluleisten bzw. -profilen.
sagt mal wie verhindert ihr da korrosion? ich mein theoretisch sollte es ja sobald ein elektolyt dazukommt korrodieren wegen dem blech. oder bin ich da falsch?
gruß chr
 
hallo

also theoretisch müsste das so sein aber nur wenn das stahlblech auch kontakt mit dem wasser hätte was aber nicht der fall ist bzw. sein sollte. denn das blech ist ja lackiert und meistens wird bei solchen dämmaktionen mit aluleisten eh dämmmatten drübergeklebt oder halt mit pasten gearbeitet und so. da kommt dann eigentlich garkein wasser mehr dran.
 
ja schon klar. gut das mit den pasten is ne lösung daran hab ich nicht gedacht. aber bei den matten u evtl kondenswasser oder ähnlichem würd ich nicht wetten dass das nicht fault. ach ja wie is das mit den pasten? ziehen die wasser?
ich mein jede feinspachtel usw zieht ja auch feuchtigkeit.... und da wär dann wieder das prob mit der korrosion. oder mach ich mir zu viele sorgen? hat jemand evtl langzeiterfahrungen?
 
ich denke du machst dir da einfach zu viele sorgen. selbst wenn man nur mit dämmmatten arbeitet wird das im normalfall schon dicht werden. wenn die matten richtig verklebt sind dann kommt da kein kondenswasser hinter.

die pasten sind zwar auf wasserbasis (manche) aber wenn die einmal hart sind dann ziehen die kein wasser mehr.

wie schon gesagt die tür würde erst rosten wenn sich wasser hinter der dämmung bildet und stehen bleibt. normalerweise fließt ja auch wasser durch die tür wenn es regnet oder so und da rostet auch nichts.
 
wenn du die aluleisten aufträgst , darf das stahlblech an der stelle nicht blank sein ...
beim aufkleben wird eine dünne schicht zwischen alu und blech sein , was die chemische korrision verhindert.

ein bekannter hatte in seinem audi eine telefonkonsole nachgerüstet ( ist schon jahre her ) .
diese löste sich aber nach ein bis 2 jahren , weil die verwendete schraube ( stahlblech ) sich nicht mit dem alu vertragen hatte und so eine chemische-korrision hervorgerufen hatte .
da spielte die feuchtigkeit eine unwesendliche rolle ;)....

war ein teurer spass .

aber dennoch sind in der heutigen zeit viele fahrzeuge unterwegs die aus alu und stahlblech zugleich bestehen ...die verbindungen werden geklebt ( ja... die fahrzeuge halten nur mit kleber zusammen :D ) und da besteht auch kein handlunsbedarf .



andi
 
danke für die antworten. dann werd ich das wohl mal probieren.
aber zum letzten post: elektrochemische korrosion wie in dem fall entsteht nur wenn ein elektolyt dazu gekommen ist. also muss feuchtigkeit da ran gekommen sein (und wenns auch nur kondenswasser oder eben feuchtigkeit im auto war.). ohne elektrolyt wär das nicht passiert u so is die feuchtigkeit sogar dran schuld letztendlich dass es teuer wurde.
 
also für car-hifi geeignete Dämmpasten ziehen sicher kein Wasser.
Deswegen auch zur Dämpfung gummipaste in die Türen statt Schaumstoff.
 
Die Leisten werden i.d.R. mit dauerelastischen Karosserieklebern ans lackierte Blech gepappt. Da die Kleberschicht ausreichend dick und absolut kein Elektrolyt ist, kann das Thema galvanische Korrosion vergessen werden.
 
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