Außergewöhnliche Subwooferkonzepte /-konstruktionen

wing

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Ingo
Hallo Kollegen,
wir Fuzzis sind mit unseren Anlagen fern ab von normalen Einbauten und Lösungen. Gern darf es etwas mehr sein oder auch eine außergewöhnliche Lösung wird gern getestet. Deshalb mal meine Idee, außergewöhnliche Subwooferkonstruktionen unter die Lupe zu nehmen und deren Stärken/Schwächen zu beleuchten.
1. JBL's Differencial Drive Transducer
Die Idee: Die Schwingspule wird geteilt, ebenso wie der Ringspalt. Es entstehen 2 Antriebe auf dem Schwingspulenträger, die zum Einen die Wärmeabfuhr verbessern und zum Anderen die harmonischen Verzerrungen reduzieren sollen. Nebeneffekt: Das Ganze wirkt als eine "elektrische x-max-Begrenzung".
2. Scan Speak Ellipticor
Hier versuchen die Dänen eine elliptische Schwingspule einzusetzen.
3. Cerwin Vega Stroker
Der Nippel! Ein Subwoofer mit doppelter Zentrierung. Fakt ist, dass dadurch eine wenig Membranfläche verloren geht. Das geht allerdings zugunsten der elektrischen Belastbarkeit, hier ist der Stroker noch immer ganz weit vorn für eine recht alte Konstruktion.
4. ungleichmäßig gewickelte Schwingspulen der Firma XXX
Der Hersteller ist mir entfallen... sie haben auf jeden Fall die Schwingspule in der Vorderansicht "bauchig" konstruiert. So war bei wenig Auslenkung verhältnismäßig viel Schwingspulendraht im Luftspalt. Mit zunehmender Auslenkung wurde es weniger Draht, wodurch die Antriebsstärke reduziert wurde und ein mechanisches Anschlagen verhindert wurde.
5. Wavecor Balanced Drive
Durch FEM haben die Ingenieure von Wavecor die obere Polplatte "wulstig" konstruiert. Das verbessert die Symmetrie der Membranbewegung in beide Richtungen.


Jetzt seid ihr dran: Ergänzungen, weitere Vorteile/Nachteile...

Ich hoffe auf eine spannende Diskussion fern ab vom normalen Subwooferstandard.
 
Moin 🙂
Außergewöhnlich ist auf Jeden Fall der Phoenix Gold Cyclone 😉
Habe Ihn aber Leider nie Gehört 🙁

Gruss
L.joern
 
Ich meine, dass auch der 6" Raptor auf der Unterseite eine zweite Zentrierung hatte.
Aber ich kann mich täuschen.
(Wenn ich so drüber nachdenke, frage ich mich, wie dann die innere Polplatte dahin kommt. Mechanisch nicht trivial)
 
Zwar keine besondere Konstruktion, aber besonders groß:
2021-02-04 09_08_05-Window.jpg

22 Zoll, knappe 170 KG
 
Also der PG Cyclone wäre auch mein erster Gedanke gewesen 😉

Dann z.B. Focal 33KX (mit den runden/mehreren Neodymmagneten) oder der Emphaser Neo15 Comp.
focal_33kx_woofer.jpg 1E15NEO_COMP_600x600.png

Arc Audio SW12 (oder früher auch Sinuslive) mit vorne platziertem Magneten um Einbautiefe einzusparen.
arc-audio-sw12-d4-car-hifi-subwoofer-chassis-59904.jpg

Dann natürlich der Infinity Kappa Perfect12VQ mit variablem Q (Polkernbohrung Einsätze).
x108PER10vq-b.jpeg

Dann noch ein spezieller Sub und ein crazy Sub.


Gruss Fabio
 
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Technisch gesehen nicht so besonders aber optisch...
 
Alis dürfen eigentlich auch nicht fehlen..... die schöne Waben-Flachmembran.

Wenn wir an Dicker-Größer-Weiter denken,....
.... es war schon eine echt coole Story, als ich vor ein paar Jahren mal den GZNW 15 MAX einbauen durfte.
Knappe 40kg Lebendgewicht. Und Lautsprecherkabel die heutzutage fast schon als Verstärker-Stromversorgung durchgeht.
Hat auch schön gestunken als das erste Mal gescheit Leistung drauf ging.
Aber sorry for OT.... weil ist ja nix Besonderes... nur Groß.

Der Infinity ist auch cool. Auswechselbare Polkern Einsätze... Was es nicht alles gab.

Edit:
Wenn man es noch ein wenig ausweiten darf.
Rotary Subwoofer im Heimbereich scheinen in den Staaten beliebt zu sein.
Ich glaub, irgendwann muss ich sowas auch mal wasteln. Einfach um zu schauen, wie das geht.
 
Wie schon genannt die Carpower Raptor mit Zentrierungen vor und hinter dem Magnet.

Phase Linear Aliante mit seiner Flachmembran und extrem großem Schwingspulendurchmesser.

Lightning Audio Storm Subwoofer wo die Membran beliebig mit zwei verschiedenen Magnetsystemen bestückt werden konnte. (Dual- und Quadcoil-option, Neodym- oder Ferritmangnet)

Eine JBL Gti Serie mit Kurzschlussringen auf dem Schwingspulenträger zur Magnetischen Hublimitierung.

GZNW ... m.W. die ersten Chassis die 75mm X max hatten.

18S NTLW 5000 mit Tetracoil. (2 Spulen mit je einer Lage innen und außen auf dem Schwingspulenträger.

Clarion FDS (Full Digital System).
 
Wollen wir noch den Magnat Agressor mit aufnehmen ?
Der 50cm Woofer, der in jedem zweiten Mediamarkt an der Demo-Wand hing und überall eine eingedrückte Dustcap hatte.
Vom Konzept her nix Besonderes,.... aber damals in der Größe natürlich schon.... und irgendwie kultig.
 
Gerade erst entdeckt, JBL STADIUM 1024 mit einstellbarer Impedanz.
 
Für mich gehört Kicker mit den speziellen Konstruktionen und Form dazu!

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Ich denke die Aliante Serie kann man auch dazu zählen (soweit ich weiß gibt's nur eine ähnliche Serie von Helix und u Dimension)

Wysłane z mojego Redmi Note 8T przy użyciu Tapatalka
 
Hat der Intertechnik Nova MDS 12 Multidrive auch...
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...und außerdem noch die extrem leichte Membran aus Kevlar!

Habe ich als HomeHifi-Woofer im Bandpass laufen und noch einmal als Ersatz im Keller. Dazu noch zwei 8er im geschlossenen Gehäuse aus dem Golf...

Gesendet von meinem SM-G973F mit Tapatalk
 
Ich denke die Aliante Serie kann man auch dazu zählen (soweit ich weiß gibt's nur eine ähnliche Serie von Helix und u Dimension)
Von Alto gabs die Falstaff-Serie. Weitgehend baugleich mit den Aliante, aber anderer Korb.
Von PG gabs auch Subwoofer mit Flachmembran.
Und zwar keine Subwoofer, aber auch mit großen Schwingspulen: Eton NCS-Serie.
Der 13 cm-Tieftöner meines Eton NCS 525 hat z.B. eine 60mm Schwingspule.

Noch etwas sehr ungewöhnliches:
Pioneer TS-WX20LP/LPA "The Pump".
Das Chassis ist ein Tubus und hat keine Sicke und arbeitet in einer Röhre.
Der Magnet befindet sich im Tubus selbst, die Schwingspule hat den Innendurchmesser des Tubus.
Dadurch ist ein sehr hoher Hub möglich.
https://www.youtube.com/watch?v=Omo527X0D-c

Auch sehr ungewöhnlich der Pioneer TS-WH500A:
Membranen und Schwingspulen sind um 90° versetzt:
https://www.youtube.com/watch?v=-iV9M4UDaGo

Dadurch kann der Subwoofer sehr flach sein.

Auch ungewöhnlich:
Sony XS-L104P5 mit 5-eckiger Membran:
41J09PI8Y9L._AC_.jpg

Es gab auch andere Sony-Subwoofer mit einer 5-eckigen Membran.

Von Clarion und Audiobahn gabs auch mal 80cm Subwoofer.
Der von Audiobahn hat eine Alumembran, die klingelt, wie eine Kirchenglocke, wenn man dagegen klopft.
Der größte mir bekannte Subwoofer ist allerdings nicht autotauglich:
image_637337.jpg

Membrandurchmesser 80 Zoll = 2 Meter.
 
Moin
Da fällt mir noch mein AVI AL500 ein ---Anfang der 90er einer der Ersten Flach Woofer 🙂
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Gruss
L.joern
 
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