Auswirkung bei Änderung der Schallwand-Geometrie und Gehäuseform allgemein

borx

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1.824
Hi zusammen,

würde gerne in der nächsten Zeit zuhause bei der Renovierung auch Hifi-technisch aufrüsten und habe mir dazu etwas in Richtung Couplet von Visaton ausgesucht. http://www.visaton.de/de/bauvorschlaege/2_wege/couplet/

Die vorderen Lautsprecher sollen in die Wand eingelassen werden, das heißt die Schallwand wird deutlich breiter und höher als im Bauvorschlag. Bei den hinteren Lautsprechern wird es wohl so sein, dass sie flacher werden müssen als im Vorschlag und dafür die Schallwand insgesamt höher oder einseitig breiter, der BR-Kanal würde von der Rückseite in beiden Fällen auf die Seite wandern.

Kann man irgendwelche Vorhersagen treffen ob sich solche Änderungen eklatant auswirken und in welche Richtung? Ich muss gestehen, dass meine Lust sich in die Berechnung von passiven Weichen einzuarbeiten nicht unbedingt riesig ist und auch entsprechendes Equipment und Test-Bauteile momentan nicht zur Verfügung stehen. Auf welche Parameter reagiert ein Lsp am kritischsten bei Änderungen der Geometrie?

Gruß
Michael
 
Das kannst damit simulieren:

Hier mal original (grün) vs. Riesenschallwand (rot)

Baffle.JPG

Greez


Marcy
 
Gerade bei Visatonchassis ist das schöne dass du das ganze schon wirklich äußerst genau vorab mit boxsim simulieren kannst :)
 
Oder direkt Anfragen bei visaton, die können auch was dazu sagen.
 
Hi Michael,

warum kommst Du nicht einfach die 25 km mal hergefahren und wir beschnacken das?
 
... und @marcydarcy: bitte keine haarfeine, rot/grüne Linien! (es gibt Leute, die können beides schlecht erkennen)[/OT]
 
Ok, top Lösung ist wohl gefunden... Klaus, ich meld mich die Tage :beer:
 
Ich habe fast noch nie eine Kompaktbox gehört, die in die Wand eingebaut oder an die Wand geklatscht genau so gut (räumlich, frei, ..) klang wie frei Aufgestellt.
kleine Ausnahme: Linn Kan, sie konnte die Wand im Rücken vertragen
 
Das muss sich dann wohl alles zeigen wie gut das Ganze funktionieren kann.:kopfkratz:
Fakt ist, dass die Komponenten verdeckt verbaut werden bzw. die hinteren und seitlich Lautsprecher auf Schienen, sodass sie beim normalen "Wohnzimmerbetrieb" nicht sichtbar sind. Hat nichts mit WAF zu tun sondern damit, dass ich selbst keine Lust habe das komplette Wohnzimmer voll mit Kisten und Kästchen stehen zu haben. Da wird der Rest in diesem Falle mal untergeordnet. Ich hoffe, trotzdem ordentliche Ergebnisse zu erzielen mit dem Aufwand. Wenn alles klappt eine 9.4 Lösung komplett unsichtbar zu integrieren ist leider planungsintensiver als im ersten Moment erwartet. Zumal ich gestehen muss, dass das Unterfangen ganz klar in Richtung Heimkino gehen soll, zum wirklichen Musikhören komme ich daheim eh nicht, wenn die Zeit da ist, wird sie eher mit Bild und Ton gleichzeitig gefüllt. Die Parameter wie verfügbare Volumen und PLätze sind vorne bereits durch den Ausbau festgelegt und gestatten hinten noch in Maßen Spielraum, über 20Liter pro Lsp komme ich im hinteren Bereich allerdings nicht. Die Front sind gute 40L für den Center sowie 160L pro Seite (inkl Woofer) möglich. Subwoofervolumen hinten lassen sich entsprechend anpassen...
 
Diesen "totalitären" Ansatz habe ich auch verfolgt, angestrebt und umgesetzt. Aber es hat sich herausgestellt, dass dann das überwältigende Klanggescheen in keinem Verhältnis zum Bild stand (trotz 2,3m Leinwand und Beamer), also irgendwie es war zu viel und überdimensioniert. Inzw. habe ich es downgradet und dezent dem Bild angepasst. klingt viel besser, nicht so dominant und vollkom ausreichend.

Daher wenn ich hier 9.4 lese, dann denke ich mir (nicht böse sein) das ist doch Schwachsinn, das braucht kein Mensch..

Aber wahrscheinlich muß jeder selbst diese Erfahrung machen, um zu dieser Erkenntnis zu kommen
 
als neulich (rund ums Mammut-Ü) der Herbert Kouba bei mir genächtigt hat, schwärmte er von seinem 11.2 Heimkino - er ist inzwischen ziemlich weit in diese Richtung "abgefahren". Habe ihm dann am Sonntag mal ein 1.0-System vorgestellt, das vorher schon Andere (wie auch Roberto) vom Glauben abgebracht hat.... - er war beeindruckt und wollte gleich wissen, ob er 7 davon haben kann. :fp: .... jaja, so sinnse, die Götter :)
 
Bauliche Möglichkeiten werden nur einmal geschaffen, ob alles gefüllt wird, ist die andere Frage und muss eh über die Zeit geschehen. Anforderung ist halt die Möglichkeit Konzerte auch mal in Live-Lautstärke wiederzugeben. Wenn es bereits vor der maximalen Ausbaustufe einen Status :thumbsup: gibt, dann wird wohl auch nicht weiter aufgestockt.

Werde mal mit dem Klaus schnacken und auch probieren, denke das ist die sowohl einfachste und beste Möglichkeit.

Die bisherige Konstellation, die mir am besten gefallen hat, war ein 7.1 System mit dem Doktor von Teufel. Den Pegel soll es qualitativ hochwertig eben erreichen, bei den Woofer gab es die Überlegung viel Membranfläche zur Verfügung zu stellen in geschlossenen Gehäusen um ein sauberen Tiefbassbereich zu generieren, daher insgesamt maximal 4 Woofer im gesamten Raum verteilt.

We'll see ;)
 
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