Backup von QNAP-NAS auf 2 USB-HDDs mit robocopy

Schlepperdriver

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Mal wieder hoffe ich auf die Hilfe der IT-Fuzzis hier :beer:

ich möchte meine Daten vom NAS auf 2 USB-Festplatten sichern. Allerdings habe ich bisher keinen Lösungsweg gefunden.

Ausgangssituation:

QNAP TS119P+ mit 2TB HDD
2x 1TB USB-HDD

Die meisten Daten sind im Standard-Ordner "Multimedia" der ja bereits vorgegeben ist. Darin habe ich 3 Unterordner (Musik, Bilder, Videos).
Ein paar GB liegen unter "Software" und "Sonstiges"

Nun möchte ich die Daten von "Videos" auf USB-HDD 1 und alle restlichen Daten auf USB-Hdd 2 sichern.

Die "USB-One-Touch-Kopie"-Taste lässt sich mehr als besch*** konfigurieren, dort sind ja nur die Hauptordner (z.B. Multimedia) möglich.


Frage 1. Kann man die "One-Touch-Kopie"-Taste auch anders konfigurieren?

Frage 2. Ist es möglich, z.B. Robocopy auf dem NAS zu installieren und so wöchentlich eine Sicherung zu machen?

Frage 3. Wie kann man diese vorgegebenen Ordner (z.B. "Recordings") löschen?

Besten Dank an alle!
 
Ich denke, sowas ist bereits integriert.
Musst mal in der Weboberfläche schauen, aber Buffalo z.B. hat das (Sicherung - Ordner XY auf Platte ABC)
Robocopy geht nicht, is ja ein Linux. In der Regel geht das dann mit rsync im Hintergrund, das ist aber eben normal schon drauf.

Das geht dann aber nur zeitgesteuert und nicht mit dem Button. Den kannst zwar sicher umkonfigurieren mit bisschen Bastelarbeit, das ist aber den Aufwand meist nicht wert.
 
richtig
meine synology hat das auch intern
die qnap Software ist ja fast baugleich
es gibt dort in der "Systemsteuerung" einen Punkt Datensicherung
schau mal da rein

mfg
STefan
 
Tylon schrieb:
Ich denke, sowas ist bereits integriert.
Musst mal in der Weboberfläche schauen...
In der Regel geht das dann mit rsync im Hintergrund, das ist aber eben normal schon drauf.
...

"rsync" DAS Zauberwort!

Ich hab immer mal wieder versucht das Backup einzurichten, war aber in der Weboberfläche im falschen Menü...
Dieser verdammte "USB-ONE-TOUCH"-Knopf hat mich verwirrt.
Wäre zwar schön, wenn ich den nutzen könnte, da ich das Backup immer noch manuell anstoßen will (USB-HDDs sind nur dann eingeschaltet).

Ein mächtiges DANKE :beer: an euch beide!!!

Da sucht man wie 'n Blöder, quält Google und schreibt in mehreren Foren nur um dann zu merken, dass die Lösung schon da ist

EDIT: Welches Dateisystem für die USB-HDDs wäre den gut? EXT3, EXT4, NTFS, FAT32?
 
Hm, es kann sein, dass die NTFS auch schreibt, aber das einfachste und in der Regel auch das zügigste für die kleinen NAS-Teilchen ist EXT3. 4 können sie meist nicht wirklich, Fat32 kann nix über 4GB pro Datei speichern (ungut, ein DVD-Image hat allein mehr) und NTFS kann oft nur gelesen werden.

Es gibt für Windows Treiber für EXT2 und 3 somit wär ein Zugriff im Notfall kein Problem.
 
1. + 2. Mit der 3.5 Firmware kannst du (Auto) Backup Jobs bauen, die genau machen was du willst -> beliebige Ordner auf unterschiedliche Platten sichern. Das geht zeitgesteuert, manuell, automatisch beim anstöpseln.
3. Mach die freigaben unsichtbar, die Ordner löschen ist weniger gut. Die sind in Startscripten fest verdrahtet, und das kann fiese Fehler geben. War jedenfalls früher mal so

Als Dateisystem Ext4 oder NTFS. Geht beides problemlos, NTFS ist allerdings wesentlich langsamer, vor allem beim schreiben.
 
Ulf schrieb:
1. + 2. Mit der 3.5 Firmware kannst du (Auto) Backup Jobs bauen, die genau machen was du willst -> beliebige Ordner auf unterschiedliche Platten sichern. Das geht zeitgesteuert, manuell, automatisch beim anstöpseln.
3. Mach die freigaben unsichtbar, die Ordner löschen ist weniger gut. Die sind in Startscripten fest verdrahtet, und das kann fiese Fehler geben. War jedenfalls früher mal so

Als Dateisystem Ext4 oder NTFS. Geht beides problemlos, NTFS ist allerdings wesentlich langsamer, vor allem beim schreiben.

Ok. Das beides inzwischen funktioniert, find ich gut, war mir da nicht sicher.
Aber ja, die NTFS-Implementierung ist in der Regel grottenschlecht. Die Fritzbox macht da nur 1/4 von Ext2.
 
Naja, grottenschlecht ist es nicht, beim Lesen geht das recht gut. Und bei USB dürfte man kaum nen Unterschied spüren. 2TB Backup machen ist aber nicht schön, ich mach das lieber per eSATA auf Ext4 Platten.

Gruß
Ulf (der grad die ersten 600GB auf die heute gelieferte 3TB Platte kopiert hat)
 
Ulf schrieb:
1. + 2. Mit der 3.5 Firmware kannst du (Auto) Backup Jobs bauen, die genau machen was du willst -> beliebige Ordner auf unterschiedliche Platten sichern. Das geht zeitgesteuert, manuell, automatisch beim anstöpseln.
3. Mach die freigaben unsichtbar, die Ordner löschen ist weniger gut. Die sind in Startscripten fest verdrahtet, und das kann fiese Fehler geben. War jedenfalls früher mal so

Als Dateisystem Ext4 oder NTFS. Geht beides problemlos, NTFS ist allerdings wesentlich langsamer, vor allem beim schreiben.


V3.5 ist seit gestern drauf. Genau diese Backup-Jobs habe ich gsucht. Waren die früher nicht da?
Backup automatisch beim Verbinden der USB-HDD wäre optimal - werde da morgen noch bisschen rumspielen.

Habe jetzt mal alles mit EXT3 formatiert.

Das mit den Freigaben ist mein nächstes Problem:

Derzeit fährt das NAS ständig hoch wenn ich (oder Freundin) nur was auf meiner PC-HDD speichere. Also auch dann, wenn ich vom NAS nichts will.
Wenn ich das richtig verstanden habe checkt Windows immer alle eingebundenen Laufwerke.
Um das zu umgehen müsste ich eine Verknüpfung zu den Ordnern vom NAS machen und das Netzlaufwerk selbst rauslöschen.
Wobei ich noch nicht weiß, wie das bei Win7 geht, das erkennt ja alles selber :hammer:

Ulf schrieb:
...Und bei USB dürfte man kaum nen Unterschied spüren. 2TB Backup machen ist aber nicht schön, ich mach das lieber per eSATA auf Ext4 Platten.

Sind ca 1,2 TB. Werde das auch erst in ein paar Tagen bei kühleren Temperaturen machen :taetschel:
Sonst rauchen mir die Platten noch ab...
eSATA hab ich leider nicht :cry:
 
Es gab auch früher Backup Jobs, aber von den Möglichkeiten recht eingeschränkt. Diese Auto Backup Geschichten getrennt nach Platte etc. sind z.B. komplett neu drin. Aber sehr genial, weil einmal konfigurieren, und dann nur noch Platten dran stecken wann immer man mag, und das Ding machen lassen... Backup Logs zur Kontrolle (find ich extrem wichtig) sind auch neu.
 
Tylon schrieb:
Aber ja, die NTFS-Implementierung ist in der Regel grottenschlecht. Die Fritzbox macht da nur 1/4 von Ext2.

Kann aber auch gut an AVM liegen, die haben da ziemlich merkwürdige Sachen in ihre Firmware gebaut.
 
Schlepperdriver schrieb:
Das mit den Freigaben ist mein nächstes Problem:

Derzeit fährt das NAS ständig hoch wenn ich (oder Freundin) nur was auf meiner PC-HDD speichere. Also auch dann, wenn ich vom NAS nichts will.
Wenn ich das richtig verstanden habe checkt Windows immer alle eingebundenen Laufwerke.
Um das zu umgehen müsste ich eine Verknüpfung zu den Ordnern vom NAS machen und das Netzlaufwerk selbst rauslöschen.
Wobei ich noch nicht weiß, wie das bei Win7 geht, das erkennt ja alles selber :hammer:


Verbinde das nicht als Laufwerk sondern hau das mit "\\NASNAME\Freigabe" in die Favoriten (linke seite im explorer) und greif damit drauf zu. dann stellt er nur beim klick die passende verbindung her und läßt das ding meistens quasi aus.
Meine Buffalo hat damals den Root-Ordner-Inhalt im Cache gehalten und somit die Platten aus gelassen.


@Ulf
Ne, liegt nicht an AVM. Der Prozzi der Fritzbox, die ich hab ist recht lahm und die Linux-NTFS-Implementation braucht verhältnismäßig viel Power (unter BSD is auch nicht besser) im Vergleich zu nem Ext. Und mit der Leistung eines Taschenrechners begrenzt das halt. Auf nem Core xy wären da höchstens 1-2% Unterschied.
 
Naja, ich komme bei all meinen Systemen mit NTFS ungefähr auf die halbe Performance. Fritzbox hab ich nie getestet, weil für meine Zwecke relativ sinnlos. Ist aber auch egal wie man es auslegt, nur native Filesysteme rocken wirklich, sonst ist es immer irgendwas zwischen "kann man durchaus benutzen" und "läuft einfach nur wie dreck"
 
Da hast Du völlig recht. Kann Dir nur beipflichten.

Und: ja, die alte Fritz 72xx ist auch als NAS völlig unbrauchbar. Nur hab ich das damals ausgetestet und schwierige Ergebnisse mit NTFS bekommen (unter 1MB/s ist nicht grad rasant).
 
Tylon schrieb:
Verbinde das nicht als Laufwerk sondern hau das mit "\\NASNAME\Freigabe" in die Favoriten (linke seite im explorer) und greif damit drauf zu. dann stellt er nur beim klick die passende verbindung her und läßt das ding meistens quasi aus.
Meine Buffalo hat damals den Root-Ordner-Inhalt im Cache gehalten und somit die Platten aus gelassen.

gibt's da nicht sogar irgendwo ne Einstellung, ob Netzlaufwerke beim Systemstart eingebunden (und somit angesprochen) werden oder beim ersten benötigten Aufruf ... zumindest in W98 hat's da doch mal was gegeben oder? (und ich mein nicht den Haken bei "Verbindung bei Anmeldung wiederherstellen")
 
Ja, da hast Du auch recht. Unter Win7 ist das per Default so eingestellt, dass er beim Erstkontakt verbunden wird und die "Samba-Session" irgendwann wieder getrennt wird und erst bei nächstem wirklichem Kontakt wieder nachgefragt wird.
Das Problem ist hier eigentlich nicht Windows sondern die Implementierung in der NAS (dass das Root-Verzeichnis mit Inhalt nicht im Cache gehalten und daraus bedient wird) und er braucht nur ne Lösung um den Fehler der NAS zu umgehen.
Wie gesagt, bei Win7 sollte das per Default so sein.
 
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