Biegradius Kupfer

Rockkid

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22. Apr. 2009
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Hey,

Ich möchte meine Kupferschienen um 90Grad biegen, und frag mich nun was man da für einen mind. Biegeradius einhalten sollte ohne das sie bricht etc.
Materialstärke ist 10mm.

Kennt sich da ein Metaller aus?

MFG
 
Wenn du bis morgen Nachmittag warten kannst, kann ich's dir genau sagen!
Jetzt ist schon zu spät um zu rechnen, bzw. Hirn läuft schon auf Standby :D

Edit:
War zu faul morgen dran zu denken,
Bei Kupfer sollte es ungefähr Faktor 1-1,2 x Materialstärke sein.
Also in deinem Fall 10-12mm.
Kleiner ginge evtl auch noch, da wird's dann aber schon eng..
Weniger wie 0,8 würde ich nicht probieren, und das selbst nur bei extrem zähen Kupfer!
Hoffe ich konnte helfen...
 
u.A. ist es auch stark davon abhängig ob du es anwärmen kannst oder nicht
und ob du ne Abklanntbank hast oder nicht

Bei dem 10er Kupferstück das ich bei meiner Batterie nutzen wollte haben wir mit der Autogen angewärmt,
aber leider nur per Hand (mit Rohrverlängerung) biegen können
Da hat sich dann ein Biegeradius von etwa 15mm ergeben.
Enger würde ich pers. nicht gehen, da sich die Seiten son sehr eingeschnürt haben.
Muss allerdings gestehen das mir die Eigenschaften des Kupferstücks das ich bekommen habe nicht bekannt waren (sprich Reinheit und ev. Legierungszusätze)
Es war ein Reststück von ner Stromschiene einer Spritzgussmaschine - denke also nicht das hohe Zähigkeit bei dem Material gefordert war.

Gruß
Markus
 
Aus Erfahrung sag ich, erwärmen ist nicht nötig.
Das würde helfen den mindestbiegeradius noch ein wenig nach unten zu tolerieren.
Ne Abkantbank braucht man da auch nicht...
Ein solider Schraubstock und ein Gummihammer tuen es genauso..
Das Material ist hauptentscheidend fürs Ergebniss.
ich weiß auch nicht aus welcher Legierung dein Kupfer bestand, aber 12mm sollten auch beim weichsten Kupfer drin sein...
 
also ich habe mein kupfermaterial immer an der stelle wo ich biegen möchte,mit nem brenner aus dem baumarkt(mit den blauen gaskartuschen)gibt es recht günstig erwärmt,und dann im schraubstock gespannt und gebogen.das klappt sehr gut.
hab schon öfter 10 er kupfer oder alu gebogen,nur die variante schraubstock und hammer/gummihammer ist die schlechteste,da kriegt jedesmal das gefüge nen schlag und meist reißt die oberfläche am radius auf.
je nach verwendeter legierung wird das kupfer durchs erwärmen auch richtig weich ( vom gefühl her beim biegen)
 
Und mit was hast du dann gebogen?
Klar n langes Rohr funktioniert auch besser wie ein Hammer, aber bei sehr kleinen Schenkellängen wird's da echt schwer!
Erwärmen hilft ja, du veränderst das Gefüge dann aber auch.
Im Prinzip isses Latte weil sämtliche Veränderungen (egal ob Temperatur oder Dehnungsrisse)
im Ergebniss kaum was ändern...
 
es sieht halt bescheiden aus wenn man dehnungsrisse,oder macken vom klopfen mit dem hammer bekommt,wenn man ne abkante hat oder ne kleine presse,dazu nen prisma und nen keil,schön einölen und umformen.kommt halt auch immer darauf an was man zur verfügung hat.
ich habe mir sogar mal ein stück kupfer zwischen tür und angel gebogen,das war mal improvisation,da brauch man natürlich nicht erwarten das man ein tolles ergebnis herausbekommt.
 
Dankeschön für eure Antworten so hab ich mir das vorgestellt :D

Also ich sag mal übern daumen 12mm + aufwärts ist man auf der Sicheren Seite!

Dankeeeee mal! :beer:
 
Rockkid schrieb:
Dankeschön für eure Antworten so hab ich mir das vorgestellt :D

Also ich sag mal übern daumen 12mm + aufwärts ist man auf der Sicheren Seite!

Dankeeeee mal! :beer:

Sehe ich auch so, die untere Grenze von 0,8x Materialdicke sieht im Endergebnis nicht so prall aus...
 
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