Der esotherische Thread über Subwoofer

iheartmazda

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Goran
Hallo Fuzzis,

sorry für den doofen Threadtitel, aber wahrscheinlich spiegelt es am besten den Inhalt wieder :ugly:

Bei Subwoofern gibt es ja unzählige Faktoren & Eigenschaften, die Maßgeblich auf den Klang Einfluss ausüben. TSPs, Xmax, Gehäuse, Abstimmung usw. usw.

Gibt es irgendwelche Volksweisheiten über Membranmaterialien, die Aufhängung oder anderes, was eine Prognose oder den Klang gibt?

Ich hatte schon ein paar Subwoofer im Leben von unterschiedlichen Marken, unterschiedliche Größen usw. meist jedoch Bassreflex oder geschlossen verbaut. Und jetzt kommen wir zum esoterischen Teil: Ein 10" Alpine SWR-1042 und ein Cervin Vega V-Max 122, die ich mal hatte waren sehr schwer per Hand zu bewegen. Klanglich war das nicht schlecht, durch den Hub machte es auch gut Spaß und Pegel fehlte definitiv schlecht, aber trotzdem wurde ich Klanglich nicht so ganz warm damit. Was beiden Woofern gleich war, wenn man sanft auf die Membran mit dem Finger tippte, klang das nicht wirklich satt. Andere Woofer die ich hatte bspw. Audio System Radio 12 Plus, Kicker S8c waren beide recht weicht und super leicht beweglich per Hand. Tippt man dem Finger ertönt ein regelrecht sattes Geräusch, als ob man gegen eine tiefe Trommel klopft. Ob's die Gehäuse Abstimmung ist, weiß ich nicht. Der Radion ist ja auf 40hz ab Werk gestimmt und der 8" Kicker sitzt in einem kleinen BR mit 34hz Abstimmung. Ich wurde mit den weicheren Woofern bisher deutlich wärmer was den Klang betrifft.

Alles Zufall? Wie sind eure Erfahrungen?

lg
Goran
 
Wie leichtgängig sich die Membran bewegen lässt ist ja nur im ausgebauten Zustand vergleichbar. BR zu GG ist doch klar, dass die eine Härte ist als die andere 🙂
 
Nö du magst halt einfach fettere Tiefbassschlampen 😉
 
Hi,

meiner Erfahrung/Meinung nach kann man das nicht pauschalisieren, so wie es z.B. Timmermans versucht mit "je kleiner RMS desto besser der Klang".

Der mit Abstand größte Faktor ist meiner Meinung nach das Zusammenspiel zwischen Gehäuse, TSP und Umgebung.
Woofer A, der am besten in BR auf 30Hz abgestimmt läuft, wird in Auto X völlig anders klingen als Woofer B, der nur in CB geht und da ab 60Hz bereits abfällt.

Auto X ist vielleicht groß und hat eine tiefe und schwache Reso. Da könnte der BR-Schub den die TSP von Woofer A erlauben genau das richtige sein, wogegen Woofer B einfach nur dünn (oder vielleicht "schnell"?) klingt.
Auto Y ist klein und dicht, und hat ab ~70Hz den bilderbuchmäßigen Druckkammer-Anstieg, der mit Woofer B schön komplementär läuft. In dem Auto würde Woofer A ordentlich peaken und vielleicht einen One-Note-Bass erzeugen...

Anders gesagt, einen Car-Hifi-Woofer im passenden Gehäuse braucht man im Freifeld genau so wenig benutzen, wie einen Woofer im perfekten Basshorn im Auto...

Was dann auch noch dazu kommt, und schwer zu berücksichtigen ist, ist die Verschiebung der Parameter unter Hub. Bei manchen Woofern ist das Kleinsignal schon ganz schön klein.
Zum Beispiel schwankt ja mit BL auch Qes, und wenn Qes den Großteil von Qts stellt, hat das andere Auswirkungen als wenn Qms das erledigt...

Sonst...je weicher die Aufhängung (=CMS größer), desto niedriger Fs bei gleicher MMS. Dafür sinkt RMS.
Je größer MMS bei gleicher fs und Qts, desto größer RMS...etc.pp.

Für mich nicht sehr esoterisch, unterm Strich :ugly:
 
da haben wie wieder die platten Mono-Kausalen Aussagen. Wissenschaftlich betrachtet geben die Daten und Materialien oftmals zusammen Sinn wenn die Konstruktion das Geld Wert war.

Esoterisch muss man das aber Gesamtheitlich sehen - und wenn dein Alpine SWG fester aufgehängt war als der Audio System Radion, dann war einer der verglichenen Woofer kaputt mit BurnOut - nach einer massiven Energetischen Überlastung zuvor (da gehe ich von dem SWG1044 von aus).

Das mit dem Antippen der Membran sollte man nach einem Grundsätzlichen Cleaning machen da der Schmutz, jetzt sage ich mal Energetisch Negative Polarität, sonst den Schwarzbass Anteil zu stark in den Vordergrund treten lässt. Woofer-Kinesiologie kann man erlernen, da hilft ein Verkaufszertifikat meist nicht aus.

Mit Dunkelheit und Gewalt
für Schwärzeste Bässe und Gewaltige Pegel

(sorry aber die Licht und Liebe Fraktion hört nur noch Sanfte Pegel und das Summen des Universum)
 
nach einer massiven Energetischen Überlastung zuvor (da gehe ich von dem SWG1044 von aus).

bastet28: ehe Du auf gute Woofer schimpfst, lies erst nochmal nach, welchen der Thread-Ersteller getestet hat... :motz: (wer lesen kann... )

Goran: Esotherisch ist alles, was mit Klang zu tun hat und im Verständnis des Fragenden nicht messtechnisch oder physikalisch erfasst werden kann. Mir erschienen vor 40 Jahren auch viele Zusammenhänge "esotherisch", die ich später nach vielen Versuchen verstanden habe und die mir heute einfach nur noch physikalisch banal erscheinen. Dir die Lernings dieser 40 Jahre in einen Fuzzi-Thread nahe zu bringen, ist mir leider nicht gegeben, denn eine solche Wissensvermittlung in ein paar Sätzen wäre mehr als estotherisch.
Ein bischen dazu habe ich ja in meinem Buch versucht zu vermitteln, wenngleich ich da mangels Platz auch sehr knapp und somit oberflächlich bleiben musste.

Daher gibt es selbst für sehr erfahrene Lautsprecher- und Car-Fi-Experten keine seriösen Schnelltests, womit nur durch Anklopfen oder Hand auflegen eine Klangvorhersage im Gehäuse X im Auto Y in der Einbauposition Z möglich wäre. OK, Trumps können sowas, aber ich sagte ja "seriös".
 
ach, lieber "Komet" ich schimpfe doch garnicht über einen Woofer - nur hast du den Humor meines Kommentares wohl nicht verstanden oder wolltest das Nicht.

Wenn ein Alpine SWG1044 härter Zentriert/aufgehängt ist als ein Audio System R12 Plus dann cehe ich von meiner Erinnerung davon aus das die Schwingspule vom SWG gegrillt wurde und festhängt. Aber Richtig, ich habe den Woofer vertauscht, es wurde ja der SWR angesprochen.
 
@Komet: Das ist selbstverständlich und hier spielt viel Physikfachwissen mit ein. Ich bin leider nicht vom Fach (Geisteswissenschaftliches Studium und nun im Online Projekt Management), darum hab ich mich bisher eher pragmatisch an die Sache ran gemacht. TSPs in Basscad rein und von der Software "beraten" lassen, bzw. die Kurven durch simuliert und im Auto getestet. Als laienhafte Feststellung war es bisher allen Woofer gemein, die mir besonders zusagten, dass sie ein sattes Geräusch beim bloßen Antippen der Membran ertönte. Ich denke, dein Buch sollte ich mir auf jeden Fall mal auf die Leseliste setzen 🙂

@bastet28: den SWG hatte ich tatsächlich nicht. Der SWR ist auf jeden Fall härter aufgehängt. Beim V-Max bin ich mir bis heute nicht sicher, ob da nicht das von dir beschriebene Problem bestand. Musikhören war möglich und auch Pegeln, klang aber irgendwie "eigen".

@prometheus: Ja definitiv spielt der Raum eine große Rolle.

@moe: so kann man es auch sagen:ugly:
 
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