easca vs aya vs emma und co

leadtech

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hallo

ich fahre nun schon jahrelang events an

zuerst die laute schiene

drag, cup, bassrace , classics etc


Hier hat man gemerkt das die leute spaß an der sache an sich haben und alle events anfahren die sie können um die leute zu sehen spaß zu haben und co


nun fahre ich seit ein paar jahren eher aya und easca an (und emma hab ich noch vor wenn ich da mal beim RW durchsteigen würde)

was mir hier aufgefallen ist, ist das fast jeder starter nur eine sorte event anfährt was ich sehr schade finde


aber was ich mich hauptsächlich frage ist - WORAN LIEGT DAS ?


Ob eine Veranstaltung gut wird hängt von 2 Faktoren ab mMn , zum einen eine gute organisation , zum zweiten von den Teilnehmern die spaß dran haben und das niveau auf einem gewissen level halten oder steigern (und davon möglichst viele)


was ich auch eigentlich nicht ok finde ist das die teilnehmer verschiedener "formate" die events teilweise schlecht reden und so ...


easca wird als (mir unverständlicherweise) Hauptschule bezeichnet da es sich auf die reinen grundlagen beruht, von einem händlerverband ohne lizenzgebühren etc hält (dafür sich keine werbung und beiträge in zeitschriften wohl kauft etc ) und wird oft von einsteigern angefahren,
aber auch hier sind viele vertreten vor welchen man den Hut ziehen muss ... und das niveau steigt stetig ... (ich finds super das ein händler nicht viel geld hinlegen muss um was für die szene zu tun daher unterstütze ICH die easca gerne auch mit tatkräftigem einsatz ^^) (vielleicht können sich manche mit dem gedankenaspekt mal überwinden sich das ganze mal anzuschauen grade FÜR die händler die gern was machen würden, lernen würden (händler judgen ja und werden drauf angelernt was wieder die allgemeine händlerqualität in deutschland steigert )

dann haben wir noch die aya
da kann ich mich kürzer fassen ...
wird im volksmund als realschule bezeichnet
gut organisiert und straff durchgezogen , dafür kostet es den händler halt und er hat irgendwie "nur was für die szene gekauft"
finde ich als Teilnehmer natürlich ne super sache - aber nuja das fachgesimpel und rumblödelei untereinander is das selbe wie bei der easca von daher...
negatives wird hier wenig gesagt , nur die ayaner bleiben leider gern für sich .....

joa noch die emma wo ich noch nicht war
wenn das als lästerthema aufkommt weil es ja soooo krass bewertet wird install etc sag ich dazu nur
"die sind hauptsächlich auf messen , wenn ich auf ne messe komme will ich keine unordentlichen autos sehen"




fahrt doch nächstes jahr auch mal andere formate an .. da gibts immer wieder was anderes zu sehen , was zu lernen etc

und wenn ihr es nicht wollt schreibt doch mal warum nicht , muss ja dann n grund haben =)

alles rein interessehalber , will nichts und niemanden angreifen etc



gruß Thomas
 
Das hat mit der Entwicklungsgeschichte der 3 Formate zu tun.

EMMA hat seit Gründung die alten Regeln der IASCA und derer Abkömmlinge (das reicht zurück bis Anfang der 90er Jahre) übernommen, die großes Gewicht auf die Einbaukünste legt. Das Ganze wird in Form einer GmbH organisiert und somit sicherlich hinreichend professionell. Braucht dafür ein großes Budget, das hauptsächlich von der Industrie erbracht wird, die dafür aber halt auch mitredet.

Nach diversen Vorkommnissen haben sich dann 2005 ein paar Leute zusammengesetzt und mit der AYA was gänzlich Anderes versucht, wo von den Einbaupunkten nur die rein sicherheitsrelevanten geblieben sind und der Schwerpunkt ganz auf Klang gelegt wurde. Die AYA-Klangbewertung habe ich aus meiner Entwicklertätigkeit abgeleitet. Zudem hat man geplant, die Interessen der "Endverbraucher" und "Bastler" hoch zu halten und die Organisation rein auf ehrenamtlicher Basis zu bewerkstelligen um kommerzielle Interessen raus zu halten, was nicht einfach ist. Daher die Form als "eingetragener Verein". Das Konzept läuft seitdem sehr erfolgreich, eine Erweiterung ist aber bei einer Organisation, die nur in der Freizeit einiger Mitglieder erarbeitet werden kann, kaum möglich. Daher ist das verfügbare Budget auch geringer. Bestimmen tut einzig und alleine die Mitgliederversammlung.

Nach 3 Jahren AYA gab es einen teilnehmenden Händler und Vertrieb, der das AYA-Konzept auch in weitere Länder tragen wollte, was aber rein ehrenamtlich kaum kontrollierbar gewesen wäre. Daher warb er 2 AYA-Gründungsmitglieder ab, die das AYA-Bewertungskonzept kopierten und mit ihm als Geldgeber die Sache EASCA nannten und in ein paar osteuropäische Länder trugen. Das lief vornehmlich gestützt von Händlern, die somit das Konzept tragen.

Die Abspaltung der AYA von der EMMA führte in den ersten Jahren zu Verstimmungen zwischen ein paar Oranisatoren. Als die AYA-seitigen Stimmungsmacher dann die EASCA gründeten und deshalb die AYA verlassen mussten, beruhigten sich die Wellen zwischen AYA und EMMA, was man aber nicht von den EASCA-Leuten gegen AYA und EMMA behaupten kann. Inzwischen ist auch das gottseidank schlummernd und sollte im Interesse der übergreifenden Teilnehmer (ja, die gibt es) auch so bleiben. Dass gewisse Animositäten zwischen bestimmten handelnden Personen geblieben sind, wird dann verständlich, wenn man die Ereignisse genauer kennt, die aber hier nicht ausgetreten werden sollten, weil die "schlafenden Hunde nicht geweckt" werden sollen. Ein positives Beispiel für die inzwischen recht gut funktionierende Zusammenarbeit zwischen AYA und EMMA: die neue AYA-OEM wurd so geregelt, dass OEM-Autos, die nach Emma-Regeln gebaut wurden, ab 2014 ohne Nachteile auch bei der AYA starten können.

Ich persönlich freue mich über jeden Starter, der formatübergreifend teilnimmt und damit Frieden stiftet. Hahnenkämpfe schaden nur.
 
Es ist schlußendlich Dein persönlicher Anspruch der entscheidet welches Wettbewerbsformat für Dich das richtige ist. Das kannst Du nur durch eigene Erfahrungen für Dich entscheiden. Eine vernünftige Antwort wirst Du hier auch nicht bekommen, da jeder für sich sein Ding für das Beste hält.

Gruß

Frank H. aus V.
 
Die Entfernungen zu den Events sind auch nicht unerheblich...Gibt halt tote Ecken in Deutschland...Leider...
 
Spanien, Thailand und Indonesien würde ich nicht dem gerade Ostblock zu rechnen. Wenn ich den einmal mit meinem Auto fertig werden sollte, (ich versuche so zu bauen das ich in allen Organisationen starten kann) werde ich hoffentlich im nächsten Jahr den einen oder anderen Event anzufahren
 
Sapperlot, wieder was gelernt......

Den Ausführungen des Kollegen H. ist eigentlich nichts hinzuzufügen. Was GANZ BESTIMMT ins Reich der Legende gehört, ist, das bei der emma "so kraß" bewertet würde, insbesondere beim Einbau. In den Master- und Expertklassen sicherlich, aber da muss das auch so sein, in den Klassen darunter mit Sicherheit nicht!

Wenn Du Fragen zum Regelwerk hast: Quäl mich, auch per PN oder schau mal bei www.carmediaworld.com rein, der Werner Rothschopf ("no iasca") erklärt ALLES.

BTW: ich bin bislang allein und ausschließlich deswegen (noch) nicht AYA gestartet, weil ich hier zu Hause die Kündigung bekommen hätte, wenn ich noch mehr events angefahren hätte.....und jetzt mit dem Dackel.....;-))
 
Zuletzt bearbeitet:
also ich bin sicher vorbelastet, aber 9 von 10 Leute die in Foren schreiben, dass EMMA "ja soooo krass bewertet" sind noch nie selbst gestartet. Irgendwie geht es bei allen Formaten um Musik im Auto, daher sollte ein Starten quer bei den Formaten wenig Probleme bereiten.
Ja selbst die Lautfraktion hat seine Berechtigung. Ich bin zwar der Meinung das ein kurzer Brumm relativ wenig mit Musik zu tun hat aber wenns den Leuten gefällt, warum nicht. Ansonsten gehts mir wohl ähnlich wie Volker, wenn man alle Events eines Veranstalters anfährt, bleibt halt weniger Zeit noch was zusätzliches zu machen. Wenn ich da so durchrechne, Euro, HJ-Training, Judge-Training, 7 Österr. Events und zwei deutsche Events da geht schon Zeit auf. Früher bin ich sogar noch mehr ins Ausland gefahren, aber momentan ist da halt nicht mehr möglich. Für die, die eh nur zwei - drei Events machen, sollte das also alles keine Ausrede sein.

Und etwas Eigenwerbung: von Bayern ist es nur ein Katzensprung nach Ö um dort mal einen EMMA Event zu besuchen ...
 
Ich stimme mal dem Frank zu :keks: und die zeitgeschichtlichen Dinge hat Klaus ja ausführlich aufgelistet. Das "VS" zwischen AYA und EMMA ist mMn nur noch in einigen (weniger werdenden) Köpfen vorhanden. Zur EASCA schreib ich lieber nix, bekomme ich vielleicht wieder eine Abmahnung :fp:
Sag kann ich, das es bei allen Formaten reichlich nette und hifiverrückte Leute gibt, welche darum bemüht sind, das es überhaupt eine Wettbewerbsszene gibt ... zum Glück :thumbsup:
 
@ hans .. schreib ruhig was zur easca ..

gerne auch via pn

wenn nicht die karten auf n tisch gelegt werden was stört kann sich nix ändern ....
 
Ich fand den Exkurs dieses Jahr in die AYA sehr interessant :) (sonst EMMA-Starter). Hat alles Vor- und Nachteile und es ist definitiv
korrekt, wenn man behauptet, dass die Einbaubewertung teilweise bei der EMMA recht streng bewertet wurde in früheren Jahren und
das gerade für Neulinge sehr abschreckend war, wenn da gelegentlich über das Ziel hinausgeschossen wurde von manchen Judges.
 
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