$Hardyhart$
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- Registriert
- 25. März 2008
- Beiträge
- 406
Dieses Thema ist nicht unwichtig, bei den ganzen Einbauten.
Edelstahl ist nicht gleich Edelstahl = rostfrei ?!
Wir fangen mal ganz vorne an…
Edelstahl ist als ein Stahl mit besonderer Reinheit (Phosphor und Schwefel < 0,025 %) zu verstehen, dieser wird oft nur als rostfreier Stahl zitiert. Diese Eigenschaft ist sehr unglücklich formuliert. Denn zu den Edelstählen gehören legierte und unlegierte Stähle z.B. Werkzeugstähle .
Auch VA – Stahl ist nicht rostfrei…
V2A (1.4301 oder X5CrNi18-10) ist umgangssprachlich „der rostfreie Stahl“. Das ist leider nur die halbe Wahrheit. Hier kommt es auf den Einsatz und die Verarbeitung an. Der Hintergrund warum dieser Stahl nicht rostet, ist die hauchdünne Passivierschicht / Schutzschicht. Diese Schutzschicht kann durch den Einfluss von Fremdeisenpartikeln (z.B durch Flugrost, oder bei Schleif und Schweißarbeiten von unlegiertem Stahl ) beeinträchtigt werden. Daher sollte die Verarbeitung räumlich getrennt werden. Es ist auch empfohlen Werkezuge und Bearbeitungsmaschinen separat zu verwenden. Beim Lagern muss auch sehr viel Wert drauf gelegt werden dass das VA nicht ungeschützt auf Transportmitteln oder Hebezeugen aus Stahl in Berührung kommt.
Bei mechanischen Verbindungen werden auch häufig Fehler begangen. Das klassische Beispiel dürfte diese Verbindung sein: VA mit verzinktem Stahl (eher seltener Alu). Hierbei wird eine elektrisch -leitende Verbindung hergestellt (z.B. Regen oder Kondenswasser) , es entsteht ein galvanisches Element. Das würde dazu führen dass Strom vom edleren zum weniger edlen Metall fließt, und dieses verzehrt. Die Rostpartikel können anschließend auch das VA angreifen.
Beim Schweißen entsteht in der Schweißzone / Wärmeeinflusszone hohe Temperatur, gut an der Anlauffarbe zu erkennen. In diesem Bereich der Verfärbungen ist Korrsionsbeständigkeit des Grundwerkstoffes nicht mehr gegeben. Sie sollte daher entweder durch das Beizen oder mechanisch (Schleife / Polieren) entfernt werden.
Edelstahl ist nicht gleich Edelstahl = rostfrei ?!
Wir fangen mal ganz vorne an…
Edelstahl ist als ein Stahl mit besonderer Reinheit (Phosphor und Schwefel < 0,025 %) zu verstehen, dieser wird oft nur als rostfreier Stahl zitiert. Diese Eigenschaft ist sehr unglücklich formuliert. Denn zu den Edelstählen gehören legierte und unlegierte Stähle z.B. Werkzeugstähle .
Auch VA – Stahl ist nicht rostfrei…
V2A (1.4301 oder X5CrNi18-10) ist umgangssprachlich „der rostfreie Stahl“. Das ist leider nur die halbe Wahrheit. Hier kommt es auf den Einsatz und die Verarbeitung an. Der Hintergrund warum dieser Stahl nicht rostet, ist die hauchdünne Passivierschicht / Schutzschicht. Diese Schutzschicht kann durch den Einfluss von Fremdeisenpartikeln (z.B durch Flugrost, oder bei Schleif und Schweißarbeiten von unlegiertem Stahl ) beeinträchtigt werden. Daher sollte die Verarbeitung räumlich getrennt werden. Es ist auch empfohlen Werkezuge und Bearbeitungsmaschinen separat zu verwenden. Beim Lagern muss auch sehr viel Wert drauf gelegt werden dass das VA nicht ungeschützt auf Transportmitteln oder Hebezeugen aus Stahl in Berührung kommt.
Bei mechanischen Verbindungen werden auch häufig Fehler begangen. Das klassische Beispiel dürfte diese Verbindung sein: VA mit verzinktem Stahl (eher seltener Alu). Hierbei wird eine elektrisch -leitende Verbindung hergestellt (z.B. Regen oder Kondenswasser) , es entsteht ein galvanisches Element. Das würde dazu führen dass Strom vom edleren zum weniger edlen Metall fließt, und dieses verzehrt. Die Rostpartikel können anschließend auch das VA angreifen.
Beim Schweißen entsteht in der Schweißzone / Wärmeeinflusszone hohe Temperatur, gut an der Anlauffarbe zu erkennen. In diesem Bereich der Verfärbungen ist Korrsionsbeständigkeit des Grundwerkstoffes nicht mehr gegeben. Sie sollte daher entweder durch das Beizen oder mechanisch (Schleife / Polieren) entfernt werden.