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Mir stellen sich gerade ein paar Fragen, die ich gern geklärt hätte.
Zum Problem. Der Plan war die CT246 mit einem Visaton W130S geschlossen aufzubauen.
Das Gehäuse habe ich mit ~9L simuliert, daraus ergab sich eine Güte von 0,74.
Nun bin ich durch Zufall darauf aufmerksam geworden, dass zumindest laut Simulation der
Vorwiderstand auf die benötigte Gehäusegröße einen enormen Einfluss hat (interessieren hierbei nur Bauteile im Tiefmitteltonzweig, oder der gesamten Weiche? Wie hoch ist der angenommene Widerstand durch Lötstellen, Kabel, Polklemmen etc?)
Wenn ich zum Beispiel von der aktuell verwendeten Tieftonspule ausgehe hat diese 0,39 Ohm.
Bei einer erneuten Simulation ergibt sich, dass ich bei Berücksichtigung dieses Vorwiderstandes auf einmal ein Gehäuse von fast 13! Litern benötigen würde. Ist das korrekt?
Bei dem aktuellen Gehäuse ergibt sich daraus eine Güte von 0,78. Ist dieses deutlich hörbar, bei einer audiophilen Abstimmung wird ja schon ungefähr 0,7 angestrebt?!
Das heißt ich werde eine Spule verbauen müssen mit geringstmöglichem Widerstand, bei einer H140 mit 0,17 Ohm würde sich ein benötigtes Volumen von 10,5L für eine Güte von 0,74 ergeben bzw. die Güte im aktuellen Gehäuse würde noch 0,77 betragen.
Weiterhin kam mir die Idee mit einer sinnvollen Bedämpfung zu korrigieren. Laut der Visaton Page ist mit einem Füllgrad von 100% (1 Matte á 10L, ist dieses mit 1 Matte Sonofil gleichzusetzen?) eine Volumenvergrößerung von 20% zu erreichen. D.h. bei einer aktuellen Gehäusegröße von 9L würde sich bei einem Füllgrad von 100% ein virtuelles Volumen von ~10,8L ergeben. In Verbindung mit einer 0,17Ohm Tieftonspule ergäbe sich so eine Güte von 0,73 und alles wäre wieder wie ursprünglich einmal angedacht?!
Wie wirkt sich die Gehäusebedämpfung denn auf den Mittelton aus? Oder ist diese Art der Bedämpung nur für reine Tieftöner sinnvoll?
Wie geht ihr an eine Gehäusesimulation? Oftmals kann man den Vorwiderstand doch noch garnicht abschätzen, der sich durch die Frequenzweiche etc. ergibt? Auch die beste Simulation hat manchmal ja leider garnicht sooo viel mit der Realität zu tun.
Nehmt ihr also eingfach zur Simulation einen Vorwiderstand von z.B. 0,2 und hofft dass es dann passt, oder nehmt ihr eine abweichende Gehäusegröße einfach in Kauf? Kann ich kaum glauben?!
Wäre über Erleuchtung dankbar.
Zum Problem. Der Plan war die CT246 mit einem Visaton W130S geschlossen aufzubauen.
Das Gehäuse habe ich mit ~9L simuliert, daraus ergab sich eine Güte von 0,74.
Nun bin ich durch Zufall darauf aufmerksam geworden, dass zumindest laut Simulation der
Vorwiderstand auf die benötigte Gehäusegröße einen enormen Einfluss hat (interessieren hierbei nur Bauteile im Tiefmitteltonzweig, oder der gesamten Weiche? Wie hoch ist der angenommene Widerstand durch Lötstellen, Kabel, Polklemmen etc?)
Wenn ich zum Beispiel von der aktuell verwendeten Tieftonspule ausgehe hat diese 0,39 Ohm.
Bei einer erneuten Simulation ergibt sich, dass ich bei Berücksichtigung dieses Vorwiderstandes auf einmal ein Gehäuse von fast 13! Litern benötigen würde. Ist das korrekt?
Bei dem aktuellen Gehäuse ergibt sich daraus eine Güte von 0,78. Ist dieses deutlich hörbar, bei einer audiophilen Abstimmung wird ja schon ungefähr 0,7 angestrebt?!
Das heißt ich werde eine Spule verbauen müssen mit geringstmöglichem Widerstand, bei einer H140 mit 0,17 Ohm würde sich ein benötigtes Volumen von 10,5L für eine Güte von 0,74 ergeben bzw. die Güte im aktuellen Gehäuse würde noch 0,77 betragen.
Weiterhin kam mir die Idee mit einer sinnvollen Bedämpfung zu korrigieren. Laut der Visaton Page ist mit einem Füllgrad von 100% (1 Matte á 10L, ist dieses mit 1 Matte Sonofil gleichzusetzen?) eine Volumenvergrößerung von 20% zu erreichen. D.h. bei einer aktuellen Gehäusegröße von 9L würde sich bei einem Füllgrad von 100% ein virtuelles Volumen von ~10,8L ergeben. In Verbindung mit einer 0,17Ohm Tieftonspule ergäbe sich so eine Güte von 0,73 und alles wäre wieder wie ursprünglich einmal angedacht?!
Wie wirkt sich die Gehäusebedämpfung denn auf den Mittelton aus? Oder ist diese Art der Bedämpung nur für reine Tieftöner sinnvoll?
Wie geht ihr an eine Gehäusesimulation? Oftmals kann man den Vorwiderstand doch noch garnicht abschätzen, der sich durch die Frequenzweiche etc. ergibt? Auch die beste Simulation hat manchmal ja leider garnicht sooo viel mit der Realität zu tun.
Nehmt ihr also eingfach zur Simulation einen Vorwiderstand von z.B. 0,2 und hofft dass es dann passt, oder nehmt ihr eine abweichende Gehäusegröße einfach in Kauf? Kann ich kaum glauben?!
Wäre über Erleuchtung dankbar.