Elektronik Problem mit AMA 240 - zieht sehr viel Strom

Sascha712

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Alexander Kraft
Hallo,

Hab mal vor ner Weile ne Endstufe vom Kumpel bekommen, der sie beim aufräumen der Garage wegschmeißen wollte.
Hab sie mitgenommen und umlackiert, weil die nicht so toll aussah.
Nachdem zusammenbau, wollte ich das alte teil auf Funktion testen. Leider zieht die Endstufe viel zu viel Strom, als gäbe es irgendwo einen Kurzschluss etc.

Nun würde ich gerne versuchen es wieder zum laufen zu bekommen. Von außen sieht man soweit keine beschädigungen/hohe Temperatureinflüsse etc.

kurzes Video
http://www.youtube.com/watch?v=UHXXfWQoMr0

Hab auch noch aufnahmen von der Platine gemacht.

Das man keine Reperaturanleitung erwarten kann ist mir bewusst. Aber vllt weis ja trotzdem jemand einen Rat? :)

Gruß
 

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Ist dein Netzteil nur 6/8A belastbar? Evtl. ist es ja ganz normal.
Was mir auffält sind die drei Elkos in der Mitte, sind die mit einem Kleber auf der Platine verklebt oder sind die von unten ausgelaufen?
 
Die sind verklebt.

Wenn ich andere Endstufen mit dem Netzteil Betreibe, dann ist ohne das Signal anliegt nichtmal ein Zeigerausschlag wahrnehmbar :)
 
hallo

messe doch mal den wiederstand am stromanschluss , endweder ist das netzteil kurz vorm abbrennen ( die mosfet`s ) oder primärpufferung hat nen schaden

:kopfkratz: ich find auf den bildern leider nicht die gleichrichterdioden, diese mal auslöten und dann nochmal antesten mit strom , wenn dann der ruhestrom okay ist liegt der fehler in der stufe und nicht im netzteil

selbst deutlich grössere analogstufen haben nen ruhestrom von ma 1 A wenn sie nicht erhöhten class A betrieb haben

Mfg Kai
 
ich konnte 4 einzelne Dioden lokalisieren auf dem zweiten bild, neben den zwei blauen kleinen elkos.
Auf Bild 3 ist links unten eine gleichrichter brücke, also in einem gehäuse.

Der Widerstand ist..keine ahnung...mein Multimeter kann nichts messen. egal ob 200 ohm oder 2000kohm.

Aber die endstufe schaltet doch auch erst per remote durch?
 
hallo

ich seh welche dioden du meinst aber ob die dafür zuständig sind kann ich nicht per ferndiagnose feststellen

wenn man mit nen multimeter auf wiederstandmessen gestellt an dem stromanschluss misst sollte der wert kontinuierlich ansteigen weil das messgerät ne messpannung rausgibt und damit die primärpufferung auf lädt

wenn du da also die pufferung nicht geladen bekommst ist endweder die pufferung defekt oder die mosfet`s haben einen weg

Mfg Kai
 
Also, die Mosfets für die Endstufe selber hab ich sogar hier. MJE 2955T und MJE 3055T
bloß die 2SD1062 hab ich nicht. Und die sind ja wahrscheinlich fürs Netzteil zuständig.
Puffer scheint wohl doch inordnung zu sein. http://www.youtube.com/watch?v=797Mp6QWFD0

EDIT:
Ich denk ich hab den Fehler gefunden.
Hab zwei Videos vom eingang und ausgang der brückengleichrichters gemacht.
Eingang: http://www.youtube.com/watch?v=sHuNrCNTKSg
Ausgang: http://www.youtube.com/watch?v=F4xTqtrip1c

Beim Eingang sieht man noch die Wechselspannung. Beim Ausgang nur son kleinen zipfel.
desweiteren wurden die zwei transistoren auf der seite des Brückengleichrichters wärmer, als auf der gegenüberliegendenseite. Ich spreche von den Transistoren für das Schaltnetzteil, nicht die der Endstufe.
Zu erwähnen ist, das durch die Strombegrenzung nur 8 Volt an der Endstufe ankamen.
Die zwei Elkos für die symetrische Spannung hatten 0,1volt und der andere 0,06volt.

Ich denke mal, das der IC, welcher für das Schaltnetzteil da ist bestimmt eine Leitung zur Kontrolle hat, also eine art feedback. Wenn der bemerkt, das die Spannung zu gering ist, regelt er bestimmt nach um das zu kompensieren? Aber wenn der Gleichrichter hin ist, dann kanns ja nicht hinhauen.
Das Schaltnetzteil IC ist übrigens ein TL494CN Datenblatt: http://www.ti.com/lit/ds/symlink/tl494.pdf

EDIT2:
Der Gleichrichter ist ein RKBU4B...100Volt....4Amper
Ich löte den mal aus und setze einen KBL06G ein. Der schafft auch 4 Amper und höhere Spannungen...wobei 100 Volt schon recht großzügig dimensioniert sind. Die zwei Elkos für die symetrische Spannung sind ja auch nur auf 35 Volt ausgelegt.
 
Zuletzt bearbeitet:
hallo

da du nen oszi hast messe mal an den gate`s der mosfet`s ob da ne saubere taktung ankommt

Mfg Kai
 
sind glaube nur normale transistoren?

hab mal Emitter zu Base gemessen.

das eine ist verpolt, also nicht wundern

0,5 volt pro einheit
 

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Also zwei stück raus?

Bei 13volt spannung wurden die anderen zwei auch warm/heiß.

Sieht den die Anseteuerung inordnung aus?
 
hallo

kannst auch alle vier mal raus nehmen , das da "normale" transistoren drinn sind :kopfkratz: wird wohl dem alter der stufe geschuldet sein ich kenn sowas eigendlich nur mit mosfet`s

in der nähe der netzteiltransistoren ist da jeweils noch nen kleiner transistor verbaut , der wird wohl zwischen dem TL494 und den D1062 dazwischen hängen , diese auch überprüfen

zu deinem bild kann ich nichts sagen ausser ich hätte eher was anderes erwartet aber das müsste dann an basis gegen masse gemessen werden :kopfkratz: ist ja laut datasheet nen NPN transistor

normalerweise müsste da ein rechtecksignal ankommen um den transistor durchzutakten

so langsam komm ich an die grenzen meines wissens in dem bereich :ugly:

Mfg Kai
 
Moin,

du hast die Ansteuersignale der Transistoren mit der falschen Zeitbasis aufgezeichnet. Was man da sieht ist das wiederholte zusammenbrechen und wieder anlaufen des TL494.

Irgendwas zieht da mächtig Strom und zwingt dein Labornetzteil in die Knie. Nimm den Gleichrichter mal raus und zeichne dann die Ansteuersignale der Transistoren auf , und zwar beide Seiten gleichzeitig.

Grüße
 
Wie soll ich beide gleichzeitig aufzeichnen? Mein Oszi hat nur einen Kanal.
 
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