Endstufensbausatz

sikkl

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31. Okt. 2004
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Hi

Wir wollen uns eine mobile Musikkiste bauen, dabei aber mehr oder weniger alles in Eigenbau machen.
Als Lautsprecher sind Coax Heckablagenchassis geplant.
Bei Conrad gibt es einen Endstufenbausatz ( http://www.conrad.de/ce/de/product/1907 ... TZ/2406030 )

Reicht für so einen Bausatz das Ausgangssignal eines MP3-Players, oder braucht es noch einen Vorverstärker?
Sind die 40w ernst zu nehmen?
Was kann man über den Frequenzgang sagen?
Wie kann so eine Endstufe überhaupt so klein sein??
Kennt Ihr noch andere Bausätze in dem Preissegment?

Selbige Frage stellt sich für dieses Teil:
http://www.conrad.de/ce/de/product/1910 ... -V/2406020

Wäre schön wenn Ihr uns da weiterhelfen könntet :beer:
 
Was magste denn ausgebenn?
Ansonsten die
Sankenmodule von Ebay oder ma nach Symasym googeln

Grüße
 
also statt den conrad-Teilen kannst jedes andere Autoradio mit brückenendstufe auch nehmen ... wird gleich viel bringen ...
 
Oder aber eine der kleinen IC-Endstufen.
Sind schon fertig im Gehäuse und man spart sich das aufbauen.
Früher gabs sowas auch von namhaften Herstellern (Alpine, Macrom, Sony, Kenwood...) und nicht nur von McFun und Co.

Hab selbst sowas mit ner Macrom 42.02 in nem alten 1.Hilfe-Koffer...
 
Und was ist von den Teilen im Preis/Leistungsvergleich zu "richtigen", großen amps zu halten?
Könnte es so ein teil klanglich z.B. mit den Einsteigeramps von Axton und Monacor aufnehmen?
 
Thomas schrieb:
Sankenmodule von Ebay

Ui, toll, Sanken... ;)

Also, die Chipverstärker bringen schon einiges an Leistung, wenn die Versorgung passt, auch mal um die 100W. Auf jeden Fall ausreichend für Berieselung. Klanglich mögen sie vielleicht unter Umständen nicht die allerbesten sein, aber wenn die Lautsprecher in Löcher in der Decke spielen....who cares :)

Ausgehend von gemäßigter Lautstärke würde ich sogar fast wetten dass du den Unterschied zwischen einem "großem" Amp und dem Chipverstärker nicht erhören könntest.

So klein können die werden weil die Integration immer weiter fortschreitet...je nach Verstärkerchip brauchts in der Aplication Note im Herstellerdatenblatt vielleicht mal 5 Bauteile oder so um die Dinger so zum laufen zu bringen wie sie sollen...


Gruß Tobi
 
Phrenetic schrieb:
Thomas schrieb:
Sankenmodule von Ebay

Ui, toll, Sanken... ;)

:kopfkratz: :kopfkratz:

@ gisewhcs
wo findet man die von dir genannten??

@bimbel
schaut sehr interessant aus, leider ausverkauft
Was ist von dem hier zu halten:
http://41hz.com/shop/item.asp?catid=39&itemid=38
Hauptsache klein-> darunter könnte die klangquali erstrecht leiden...?

Ist es so dass vor allem der Bassbereich recht schwach bedient wird bei so kleinen teilen?

btw:
der wirkungsgrad scheint bei diesen teilen sehr hoch zu sein:
High Efficiency:
88% @ 13.5W 8?
81% @ 25W 4?
 
sikkl schrieb:

Sanken ist sehr sehr sehr gehyped, mMn.

sikkl schrieb:
@bimbel
schaut sehr interessant aus, leider ausverkauft
Was ist von dem hier zu halten:
http://41hz.com/shop/item.asp?catid=39&itemid=38
Hauptsache klein-> darunter könnte die klangquali erstrecht leiden...?

Ist es so dass vor allem der Bassbereich recht schwach bedient wird bei so kleinen teilen?

btw:
der wirkungsgrad scheint bei diesen teilen sehr hoch zu sein:
High Efficiency:
88% @ 13.5W 8?
81% @ 25W 4?

Der Wirkungsgrad liegt daran dass das Class-T-Amps sind, also digitale. Und wegen dem Bassbereich brauchst du dir keine Sorgen machen, es ist eine Täuschung dass ein kleiner Amp automatisch einen schwachen Bass nach sich zieht. Und aus der Schaltung ohne weiteres herauszulesen was der Amp nun genau an welcher Impedanz und an welcher Frequenz macht ist utopisch.

Bei Digitalen Amps ist der Bassbereich tatsächlich "ein wenig schwer zu meistern", weil die Ausgangsinduktivität bei sinkender Frequenz immer näher an die Sättigung kommt, aber bei einem hundertfach verkauften, sauber entwickeltem Amp würde ich da keinen einzigen Gedanken daran verschwenden.

Auch wenn du es anscheinend nicht sehr gerne hörst: Ich möchte fast wetten, dass man bei geringer Berieselungs-lautstärke und Deckenlautsprechern keinen Unterschied zwischen einem kleinem vernünftig aufgebautem "billigen" Chipverstärker und einem großen dicken Highend-Amp hört.

Gruß Tobi
 
Ich finde den Conrad Bausatz deutlich zu teuer, das verwendete IC ist auch nicht unbedingt das gelbe vom Ei.
Hier gibt es einige interessante aufbauten mit Verstärker ICs, die sich allesamt auf Lochraster aufbauen lassen.
Wenn es dir um die 12V Versorgungsspannung geht würde ich lieber ne kleine gebrauchte Car-Hifi Endstufe nehmen. Auch die Auswahl der Lautsprecher halte ich für Suboptimal. Bei Konrad gibt es auch eine billig Serie von Visaton, die ganz brauchbar sein soll. Für diese Chassis gibt es auch Boxsim Modell von Visaton, sodass man da auch relativ leicht was passendes zusammenstellen könnte. Bei einer solchen mobilen Box würde ich außerdem eher auf Mono setzen. Eine anständige Box ist besser, und auch nicht leiser als zwei schrottige Coaxchassis in einem Gehäuse.
cu
waterburn
 
Achso, vergessen:

Wenns schon Highendig sein soll, sei es fürs Gewissen, dann nimm den Gainclone. Entweder die nackte Platine oder das fertig aufgebaute Modul, das bleibt dir überlassen. Die haben in den gewissen Kreisen auch in etwa so einen Ruf wie die Sanken-Transistoren ;)

Wenn du Lust zu basteln hast kannst du dir ja auch die leere Platine bestellen und selber löten, das würde auf den ersten Blick geschätzt um einiges billiger kommen.

(Edit: Die Stromversorgung musst du ja ohnehin in jedem Fall bereitstellen, was je nach Leistung auch das teuerste an der ganzen Sache ist. Also, um DIY-Skills kommst du so und so nicht.)

Gruß Tobi
 
Das man die Kinder aber auch immer zu ihrem Glück zwingen muss ...
also hier nochmal:
http://www.kubusmaximus.com/symasym/dok ... id=symasym

Und ja, Sanken sind total gehypt ... und ich glaube ich hab die nichma gemeint XD
Da gibts noch ne zweite Marke ...

Alternaiv gibts natürlich noch Thel, die sind echt RICHTIG gut und kosten aber auch ein paar €
 
sikkl schrieb:
@bimbel
schaut sehr interessant aus, leider ausverkauft
Was ist von dem hier zu halten:
http://41hz.com/shop/item.asp?catid=39&itemid=38
Hauptsache klein-> darunter könnte die klangquali erstrecht leiden...?

Ist es so dass vor allem der Bassbereich recht schwach bedient wird bei so kleinen teilen?

btw:
der wirkungsgrad scheint bei diesen teilen sehr hoch zu sein:
High Efficiency:
88% @ 13.5W 8?
81% @ 25W 4?

selbst in der zapco 9.0 ist Tripath Technologie verbaut :) also unterschätzen würde ich das ganze nicht ;)
 
Also dieses Sankenmodul kommt in jedem fall nicht in frage, das ist zu leistungsstark und zu teuer.
Preis Leistung muss her!

@Phrenetic
Stromversorgung = Netzteil ?
Muss noch dazugebastelt werden?
Auf wieviel € kommt man damit inetwa?

Was hats mit diesen Teilen auf sich, haben die ein Netzteil integriert?
http://www.conrad.de/ce/de/product/1910 ... AREA_17363

:kopfkratz:
 
Hoppla, gerade erst wieder reingeguckt...

Als kleine IC-Endstufen fallen mir im Moment folgende ein:
- Alpine 3501/3503
- Denon 3210 (bin mir bei der Nummer nicht mehr ganz sicher)
- Kenwood KAC-520/521
- Macrom 42.02
- Sony XM-2020

Bis auf die Kenwood Geräte haben die alle das Format von ner Schachtel Kippen.

Die tauchen alle Nase lang in der Bucht auf, meist kriegste die mit Versand für <10€, da lohnt das Basteln nicht und die sind fertig im Gehäuse.
Achte nur drauf, das da der Kabelbaum bei ist, die haben alle einen für Strom und Lautsprecherausgänge.
 
bei spectrum audio gibts grad richtig günstig n tripath in der fundgrube ;)
(mist.. seh grad, das scheint ausverkauft)

bin aber recht zufrieden mit dem tripath... die verstärkereigene leichte anhebung der höhen klingt garnichtmal schlecht :D
 
Irgendwoher brauchst du ja die Betriebsspannung für das Amp-Modul. Mit 12V kommst du da nicht weit, da sind vielleicht 14W drinnen. Die Spannung muss je nach Modul höher und symmetrisch sein, ich sag mal so im Bereich zwischen 2*20V bis 2*50V. Zusätzlich muss der Trafo die Leistung die später aus dem Modul soll auch bereitstellen können. Dann brauchst du noch die Glättung, also fette Elkos (>auch teuer)...

Je nach deiner Anforderung wird die Stromversorgung also recht teuer, im Vergleich zu einem "nackten" Amp-Modul...wenn du allerdings sagst dass die die 14W oder so reichen, dann kannst du die Sache natürlich auch billiger gestalten.

Also, der Großteil der Kosten an einem Amp entstehen eigentlich immer bei der Stromversorgung.

Gruß Tobi
 
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