Eton MGS 180 TMT

MasterCT

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Ich bin etwas sauer auf Eton. Da wird ein Referenzsystem für 1000,- angeboten und dann sowas:

Noch gestern habe ich Euch meinen leicht paranoiden Hang gebeichtet und war froh, dass das Klappern im Lied war. Doch heute kam wirklich ein deutliches Rasseln vom rechten TMT. Zunächst auch an die TVK oder das Ausssenblech gedacht. Dann hat es mich zu sehr gewurmt und ich habe den rechten TMT nochmals ausgebaut, um ihn mal freeair und ganz nah am Ohr zu testen -> es klapperte :???: :wall: :ugly:

OK, ruhig bleiben - es wird schon eine Erklärung geben... dennoch sah ich mich schon ein Paket nach Neu-Ulm schicken. Dann habe ich mir den TMT mal von allen Seiten betrachtet, und was fällt mir da auf: Die Käbelchen vom LS-Anschluss, die bogenförmig zur Membran verlaufen und an dieser angeklebt sind, berührten bei jedem stärkerem Hub die Membran kurz oberhalb des Klebepunktes. Dort hatte das Kabel so viel Spiel bzw. hing lose, dass sie anschlugen und deutlich hörbare Geräusche verursachten! Daraufhin mal die Kabel vorsichtig von der Membran weggedrückt - nochmal getestet und.... alles bestens, kein Rasseln mehr. :liebe:

Aber jetzt mal ehrlich - dass darf doch bei einem Referenzsystem (Zitat Eton) nicht vorkommen. Ich habe nun wirklich kaum Ahnung von LS-Bau, daher kann ich bei einem so offensichtlichen Problem nicht nachvollziehen, wie die Ingenieure von Eton soetwas übersehen.

Dennoch: Ende gut, alles gut.

Achso: Jetzt klingts wieder nach "Referenz"! :bang:
 
Re: Etom MGS 180 TMT

na ja schon ärgerlich sowas
ich hab auch das referenzsystem jedoch das discovery. da ist aber alles in butter :) und das schon seit 3 jahre

gruß beka10
 
Die Kabel von LS-Anschluss zu Schwingspule sind bei den Discovery genauso angebracht, richtig? Optimal ist diese Variante sicher nicht. Ich stelle morgen mal ein Foto zu illustration ein.

Ich bin nur heilfroh, dass jetzt auch bei mir alles wieder in Butter ist! ;)
 
An den folgenden Bildern ist gut zu erkennen, dass es relativ leicht vorkommen kann, dass die Kabel die Membran bei Auslenkung berühren und so Geräusche entstehen, die nicht gewollt sind:

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Holla

Und bist du klanglich zufrieden?
Hattest du vorher andere in dem gleichen Auto, an gleichem Verstärker, sodass du direkte "Vergleiche" ziehen könntest?
Würde mich mal interessieren.

Gruß
alth
 
Mittlerweile berühren die Kabel nicht mehr die Membran, sodass jetzt soweit alles ok ist. Von Eton habe ich eine nette Mail erhalten und bin gespannt, ob es sich bei meinem TMT um eine Ausnahme handelt oder das Phänomen häufiger auftritt, was dann ja ein Überdenken der Konstruktion nötig machen würde.

Wie auch immer bin ich mit den TMT sehr zufrieden. Sie spielen äußerst zackig und druckvoll (trotz der lediglich 70 Watt der Helix), geben vor allem sämtliche Musik sehr authentisch wieder. Eine insgesamte Beurteilung kann ich noch nicht abgeben, da die HT noch nicht in Betrieb genommen sind. Alles weitere dann in meinem Einbaubericht.
 
Zum Abschluss des Themas muss ich noch ein Lob an Eton richten, die meine Kritik äußerst konstruktiv aufgefasst haben. Schön zu sehen, dass es noch Firmen gibt, die den direkten Kontakt zum Endverbraucher suchen und auf Anregungen offen reagieren.

Nach einigen Stunden kann ich mir nun eine erste Meinung zum 180 MGS erlauben: Die HT spielen an meiner Helix HXA400 recht entspannt, Schärfen konnte ich nicht feststellen. Nachdem die HT im Pegel deutlich angehoben wurden, passt auch der Mittelton. Insgesamt gefällt mir das MGS System wirklich gut, wobei ich mir sicher bin, das ganze Potential noch nicht auszuschöpfen -> weiter hören und an den "Stellschrauben" drehen...(nachzulesen unter http://klangfuzzis.de/viewtopic.php?f=3&t=49769&start=75&sid=211f92440de276d713f21e3f41ace7cd
 
HALLo auch an Dich !
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UND !
hallo an .... mixtape ( realname tom )


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erHEITERte schÖne herzliche MITTWOCHS-mittags-GrÜße aus HAMBURG !
Anselm Andiran


Weiter ( auch beim Vorstellen ( vorSTELLUNGEN ) )
 
Hab ichs überlesen?

Was hat Eton jetzt genau gemacht?


(Mit denen hatte ich bisher auch nur sehr freundlichen, positiven und offenen Kontakt!)
 
Oh, der Thread ist ein wenig her. Eton hat auf das Problem sehr interessiert reagiert und mir zum Dank kleine Gimmicks zukommen lassen. Das Problem habe ich ja selbst gelöst, indem ich das Kabel etwas von der Membran weggedrückt habe. Bis heute scheppert nichts mehr. Das MGS klingt meiner bescheidenen Meinung nach sehr gut.
 
Diese Art der Zuführung ist zwar allgemein üblich, aber das heißt nicht, das es nicht besser geht.

Es gibt viele Lautsprecher, die die Litzen in die Zentrierspinne eingewebt haben.
Da kann es prinzipbedingt nicht vorkommen, das die Litzen die Membran berühren.

Darüber sollte sich Eton evtl. mal Gedanken machen.
Ich habe übrigens auch Eton an Helix im Auto: Das NCS 525 mit CEW 650 an zwei HXA 400 Vollaktiv. :beer:

Grüsse
Roman
 
Das habe ich gegenüber Eton auch erwähnt. Nur lässt sich der Vorteil in die Zentrierspinne eingewebter Litzen auch nur gegen einen Nachteil erkaufen: Die Spinne ist gewichtsmäßig nicht mehr 100% ausgewogen, wenn die Litzen eingewoben sind. Daraus resultieren Verschlechterungen der mechanischen Eigenschaften, die auch klangliche Auswirkungen haben. Bewusst hat Eton beim Referenzsystem darauf verzichtet und ist den Weg der offenen Litzen gegangen. Es muss eben nur darauf geachtet werden, dass die Litzen so verlaufen, dass die auch bei größerem Membranhub nicht die Membran berühren. Die Litzen sind mit einem speziellen Material gummiert und nicht star, sondern etwas flexibel. So konnte ich die Litzen ohne Probleme etwas von der Membran wegdrücken, sodass es nun seit MOnaten problemlos funktioniert und bestens klingt.
 
Trotzdem muss man das erst mal erkennen... :hammer: Macht aber durchaus Sinn was die von Eton erklären...
 
Passat3233 schrieb:
Es gibt viele Lautsprecher, die die Litzen in die Zentrierspinne eingewebt haben.
Da kann es prinzipbedingt nicht vorkommen, das die Litzen die Membran berühren.

Japp, SPL-Dynamics hat mit seinen "EXT"-TMTs eindrucksvoll bewiesen, dass auch das tierisch in die Hose gehen kann. Mir ist damals drei mal die Zuleitung am Terminal abgerissen/gebrochen...beim normalen Musikhören...

Ich persönlich finde die Lösung mit der "luftigen" Litzenführung ganz fein, hatte damit noch NIE Probleme. Das sollte natürlich so gelöst sein, dass sowohl nach oben als auch nach unten ausreichend Platz ist....
 
Servus,

hab auch so Problem mit ein 165 HG der irgendwie komisch klappert und dachte das da Dreck reingekommen wäre. :kopfkratz:
Aber an die Litzen habe ich garnicht gedacht... werd ich heute gleich mal nachschauen.

Cool danke für eure Erfahrungsberichte
 
Zum MGS 180 gibt es jetzt einen neuen zusätzlichen Mitteltöner, durch den man das System auf 3 Wege aufrüsten kann.
Interessante Sache, so etwas noch besser zu machen!
...gruß tom
 
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