FM Tuner Abgleich Autoradio Blaupunkt Paris RCR 42

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Holger
Hallo,

aktuell renoviere ich ein Blaupunkt Paris RCR 42 Autoradio mit CODEM III Empfänger aus 1993 für meinen Oldtimer und möchte den UKW Tuner abstimmen. Ich habe Zugriff auf einen hochwertigen Prüfsender, bin aber mit dem Anschluss an das Radio unsicher. Meines Wissens haben diese Blaupunkt Radios bereits 50 Ohm Antenneneingang. Leider finde ich keine Unterlagen über dessen Impedanz und im Service Handbuch von Blaupunkt wird die künstliche Antenne 8 527 105 356 erwähnt. Hat jemand Infos zu dieser künstlichen Antenne oder kann ich den 50 Ohm Prüfsender nicht doch direkt anschließen?

Bin für alle Hinweise dankbar
:)


Gruß Holger
 
Wenn ich mir Fotos vom Paris anschaue, ist die Antennenbuchse als Erhebung auf der Rückseite zu sehen = ISO-Anschlusd = 50 Ohm. Ist die Buchse ein "tiefes Loch" im Gehäuse, hast Du einen DIN-Anschluss = 150 Ohm.
Dein Prüfsender sollte somit direkt anschließbar seinm
 
Vielen Dank. Ja, es ist eine ISO Buchse. Nach weiterer Recherche denke ich, dass man bei der Abstimmung auf die Impedanz des Eingangssignals anpassen muss und da gibt es Unterschiede. Die alte aktive 16V Antenne Hirschmann HIT AUTA 16V FLEX aus den 90ern hatte in der Tat 150 Ohm mit zugehörigem Koaxkabel. Ein alter Bosch Splitter für Mobilfunk hatte 75 Ohm. Eine moderne aktive Antenne hat 50 Ohm und 150 Ohm Koaxkabel gibt es gar nicht mehr. Schliesst man das Radio z.B. an die alte 150 Ohm Antenne an, sollte man den 50 Ohm Prüfsenderausgang über ein T-Glied mit 3 Widerständen auf 150 Ohm anpassen als künstliche 150 Ohm Antenne. Der Antenneneingang bildet mit der Antenne einen Schwingkreis. Vermutlich ist der aber ziemlich tolerant und es ist gar kein grosser Unterschied bei Fehlanpassung.
 
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Du möchtest einen 50 Ohm Empfänger mit einem 50 Ohm Prüfsender abgleichen? Gut! Dann nehme ein 50 Ohm Kabel mit 50 Ohm ISO-Stecker und Du kannst loslegen.
Wozu sich mit Fehlanpassung für den Abgleich abgeben?
Im Werk wusste auch niemand, was für eine Antenne im Auto verbaut war.
Später in der Praxis wirkt sich das eh nicht mehr so stark aus. Bei einem ordentlichen Radio reicht ein Stück Schweißdraht in der Buchse und das dudelt schon den nächsten Lokalsender :) - Fehlanpassung hin oder her.

Aktive "16V-Antennen"... - mit der Seuche kamen die Empfangsprobleme.
Merke: "Der beste Verstärker ist eine gute Antenne!"
Eine echte Lambda/4 oder gar /2-Stabantenne brachte genug HF-Output ohne Verstärkerei - sah halt nicht so cool aus :p
 
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