Frage zum Cinch Kabel Konfektionieren

Stefan3470

wenig aktiver User
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03. Feb. 2015
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Hallo Jungs,
Ich habe von einen Bekannten Tontechniker einige!! Meter Sommer Cable Galileo Plus geschenkt bekommen, sehr feines kabel muss ich schon sagen.
Jetzt stellt sich mir die frage da das Kabel ja zwei Getrennte Gegenläufige Schirmungen hat wie ich die an besten nutze.
Jeweils eine schirmung auf einen Hicon Cinch Stecker?? und wie verhindere ich das sich die zwei schirmungen schon bein abisolieren verbinden.
oder was ist hier die beste lösung?

ich hoffe das jemand Vorschläge hat.
MFG Stefan
 
Entweder beide Schirmungen zusammen nur quellenseitig auf Masse legen oder auch auf der anderen Seite, aber über nen 10 Ohm Widerstand.
 
Ok danke für die fixe Antwort, Wenn ich beide Quellseitig anlege brauch ich ja keine Wiederstände??
Habe mich jetzt nicht so mit den Kabelwiederständen befasst aber warum ein Wiederstand einlöten??
 
Eigentlich versucht man, mittels Sackschirmung die Störungen vom Empfänger (DSP oder Amp) fernzuhalten. Manche meinen allerdings dass ein Sackschirm als HF Antenne wirken kann. Das umgeht man mit beidseitigem Auflegen, aufgrund Widerstand laufen die Störungen trotzdem zur Quelle.
 
Aso ja das Klingt Logisch mit dem Wiederstand. Das ganze stell ich mir nicht gerade einfach vor da nicht gerade viel Platz in der Buchse ist
Spielt es eine Rolle ob Kohle, Draht, Metall Wiederstand
 
Oder ein Schirm beidseitig auflegen und den anderen Schirm einseitig. Den Sackschirm würde ich dort auflegen wo die niedrigere Masseimpedanz vorhanden ist.
 
Das eine hilft gegen induktive Einstreuungen, das andere gegen kapazitive.
 
Wenn du keine Störungen hast ist es am besten ohne Schirm, weil jeder Schirm die Induktivität und Kapazität des Kabels erhöht. Wenn du Einstreuungen durch Wechselstrom hast mußt du den Schirm beidseitig auflegen, bei Problemen mit Gleichspannung(Aufladevorgänge) machst du ne Sackschirmung. Bei deinem Kabel mit den zwei Schirmen(edel) legst du den inneren Schirm beidseitig auf und den äußeren nur einseitig. Und nicht vergessen zu markieren auf welcher Seite der Sackschirm aufliegt. Die Seite muß an die Stelle wo die bessere Masse ist. Also bei einer Verbindung zwischen Radio und Endstufe an die Stufe. Oder ganz Edel mit extra herausgeführtem Masseanschluß.
 
Ok vielen dank für deine vielen tipps.
Dann werde ich erstmal eine Sackschirmung machen und hoffen das sich das dann alles Störungsfrei Verhält.
habe schon öfters was von der herausgeführten Masse gehörr. Aber wie macht man das in der Praxis?
PS:soll kein ausbau werden der in 2Tagen fertig ist, Soll auch was gleichschauen. xD
 
Pfeifen=Wechselspannung
Knacksen=Gleichspannung
Das edele an dem Sommerkabel ist ja das man nicht entweder oder, sondern beides zugleich machen kann.
Den inneren Schirm auf beiden Seiten auflegen und den äußeren nur auf einer Seite. Und schon bist du gegen alles geschützt. Nachträgliches umändern ist meist sehr schwer bis unmöglich ohne das Kabel einzukürzen.
Für die herausgeführte Masse legst du den Schirm nicht im Stecker auf, sondern verlängerst ihn mit etwas 0.5Quadrat. Das wird dann einem seperaten, externen und zentralen Massepunkt zugeführt.
 
Ah ja auf den Gedanken bin ich erst gar nicht gekommen. Wieder was dazu gerlernt. :taetschel:
Wenn ich jetzt Quellseitig beide Schirme (+masse Leitung) anlege und am Empfänger den inneren Schirm, gibt es dann da noch was zu beachten zwecks löten (ja löten kann ich lol) Kann ich da dann einfach masse und den Schirm auf einen fleck löten. Brauche ich dann dafür Dioden??
Und wie mache ich das am besten beim abmanteln der ampfängerseite das ich nicht beide Schirmungen verbinde? Da ist ja
nur ne 100 µm nünne Folie dazwischen. Da denke ich mir wenn ich die wegnahme sind die gleich verbunden. Gibts da irgendwelche tipps und tricks?
 
ja, da muß man ein paar Tricks kennen. Die hab ich anno anfang der 90er mal ausführlich einem unserer Monster-Händler ziemlich plastisch am Telefon erklärt (es kam das Wort "Vorhaut" darin vor). Das Gespräch dauerte ne ganze Zeit - anfangs war die Verbindung etwas "knacksig". Er hat's verstanden. Und nach vielleicht ner Viertelstunde meldete sich eine ziemlich angenehm klingende Dame - sie sei irgendwie versehentlich beim Wählen in unserem Gespäch gelandet und habe - entgegen ihrer guten Erziehung - bis jetzt zugehört... sie habe eigentlich mit Audio und Kabeln nix zu tun, fände das nun aber wirklich so toll beschieben, dass selbst sie sich das nun zutraue. Ich glaube, ich war purpurrot... :hammer: ... Sie war aber derart nett und machte kein Rumgezicke...

long story short: ich werde die Beschreibung ganz bestimmt nicht hier auch noch öffentlich schreiben. Aber ohne das angedeutete Vergleichsbild lässt sich die notwendige Aktion, die man machen muß, um die innere Lage des Schirms freizulegen, zu kürzen und wieder zuzudecken, nicht beschreiben. ;)
 
Ohne Dioden. Von dem Geflechtschirm muß man auch nicht alle Drähtchen benutzen, weil durch die verflechtung sind die eh miteinander verbunden. 6-8 einzelne Litzen sind ausreichend. Wird sonst auch eng.
Zum zweiten Teil der Frage: sauber arbeiten! Scharfes Messer ist zum abmanteln unerlässlich. Mit hilfe eines Zahnstochers kann man das Geflecht des äußeren Schirms vorsichtig unter den Mantel schieben.
@Komet: du meinst Mütze, Glatze?
 
@snuggler
Ah ok das ist natürlich vorteilhaft mit den litzen ja.
Aber du meinst erst den schirm auf die Abgemantelte länge einkürzen und dann unter den mantel schieben oder? weil sonst stell ich mir das als ein Abenteuer vor.
@Komet
Würden sich sicher sehr viele freuen wenn du die Comunity an Deinem Wissen teilhaben Lässt.
 
Jap.
man kann den Mantel etwas nach hinten ziehen, so daß der Innenleiter etwas hervor tritt. Wenn man dann den Schirm eingekürzt hat kann man den Mantel wieder nach vorne schieben.
Ansonsten einfach mal nach Mütze Glatze auf Youtoube suchen.
 
Auf youtube habe ich bis jetzt nichts sinvolles gefunden. wobei mir mütze glatze ein begriff ist allerdings aus einer anderen szene. lol
 
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