Funktionsweise eines geregelten Netzteiles ?

sychodan

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Hallo,

ich möcht mal wieder mein Halbwissen aufbessern ;)

Wie funktioniert ein geregeltes Netzteil?

Ein normales Netzteil in einer Endstufe bringt ja nach Spannung mal wer bzw mal weniger Leistung, hat wahrscheinlich bei DB Drag Vorteile ;)

Aber wie macht das ein geregeltes Netzteil, das konnstant z.b. schon ab 11 Volt volle Power bringt?

Schöne Grüße,
Daniel
 
ganz einfach ... regeln ;)

Es sind getaktete Netzteile -> Schaltnetzteile.
Und durch die Taktung kann man die AusgangsSpannung ändern.
Jetzt überprüft ein Chip im Amp einfach die Soll mit der Ist Spannung und taktet dementsprechend anders.
 
Oder anders gesagt, eingeregeltes Netzteil istin seiner Ausgangsspannung begrenzt, bei einem nicht geregeltenkann mandurch Erhöhung der Eingangsspannung auchmehrAusgangsspannung und somit Leistung herausholen.
 
Vorsicht Halbwissen!
Ist es dann nicht auch so das Amps mit geregeltem Netzteil generell mehr Strom benötigen bzw. einen geringeren Wirkungsgrad haben??
 
Zahnstocher schrieb:
Vorsicht Halbwissen!
Ist es dann nicht auch so das Amps mit geregeltem Netzteil generell mehr Strom benötigen bzw. einen geringeren Wirkungsgrad haben??

Jain ..
weniger Spannung -> mehr Strom ... Da die NetzteilAusgangsLeistung "konstant" bleiben muss (statisch betrachtet).
Das heißt der "WirkungsGrad" bleibt theoretisch immer gleich. Nur das Verhältniss von Strom zu Spannung wechselt.
P = U x I

Ob der WirkungsGrad (geregelt vs. ungeregelt) nun besser oder schlechter ist lässt sich nicht verallgemeinern
 
MillenChi schrieb:
ganz einfach ... regeln ;)

Es sind getaktete Netzteile -> Schaltnetzteile.
Und durch die Taktung kann man die AusgangsSpannung ändern.
Jetzt überprüft ein Chip im Amp einfach die Soll mit der Ist Spannung und taktet dementsprechend anders.

naja aber irgendwann is mal schluss mit nachregeln und das netzteil brennt :)
 
im prinzip ist nichmal ein "chip" zuständig

der PWM controller zB SG3525 hat selbst einen feedbackpin ..
über diesen er die taktung ändern kann ...

die meisten verschalten jedoch nur die feste taktung
und somit ungeregelt
diese regelung ist begrenzt einsetzbar

bei der regelung führt man die sekundäre spannung zurück ..
der feedbackpin vergleicht diese gemessene spannung mit einer internen referenzspannung <5V

es wird also die spannung gemessen die NACH dem netzteil ist
diese ist dann immer konstant

bei unter 11V kommt ein unterspannungsschutz
über 18V hält meist der PWM kontroller nicht aus


das netzteil ändert also auch die taktung wärend starker leistungsabgabe
 
bis der ringkern in die sättungung gerät
jeder kern mit wicklung hat irgendwo sein minimum und maximum ...

wenn er darüber geht können die induktionsströme die FETs durchhauen


die ausgangsspannung selbst wird durch die wiklungen beeinflusst
 
saddevil schrieb:
im prinzip ist nichmal ein "chip" zuständig

der PWM controller zB SG3525 hat selbst einen feedbackpin ..
über diesen er die taktung ändern kann ...


Ist ein PWM Controller denn kein Chip ? ;)

Begrenzt heißt, dass irgendwann einfach der RegelungsProzess an physikalische Grenzen stößt :)
 
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