Gebrauchte Gelbatterie worauf achten?

Amerikaner

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Guten Abend, will mir eine Gelbatterie besorgen. Gerne auch eine gebrauchte, hab da im moment eine Northstar NSB60FT im Auge. Allerdings weiß ich im moment noch nicht worauf ich beim kaufen einer gebrauchten Gelbatterie achten muss. Habt ihr da ein paar Anhaltspunkte für mich??

Gruß Amerikaner
 
Wenn möglich auf Produktionsdatum und natürlich die aktuelle Spannung, welche aber bitte nicht direkt nach dem Aufladen gemessen wurde!
 
Die Ruhespannung ist ein Indiz für eine defekte Batterie.
Aber eine gute Ruhespannung ist kein Garant dafür, dass die Batterie auch wirklich fit ist.

Eine Spannung unter Last finde ich deutlich interessanter.
 
Ich würde mir ein paar Eckdaten zusichern lassen:
- Ruhespannung 2 Std. nach Ladevorgang
- Ruhespannung 24 Std. nach Ladevorgang
- Spannung unter Last (z.B. mit 1 oder 2 55W Halogenbirnchen, entsprechend 4,x - 8,x Ampere)
- und natürlich die Temperatur bei den Messungen

Dann nach Kauf die Parameter in eigenen gleichartigen Tests überprüfen.

Aber da ist es fraglich, ob der Verkäufer dir überhaupt die gewünschten Daten zu Verfügung stellt / stellen kann / stellen will. Falls nicht, würde ich dort nicht kaufen.
 
Ich hatte aber schon starterbatterien in der Hand die hielten ihre ruhespannung über Tage bei 12,1V. Stromstärke bei Last war auch gut nur keine Kapazität mehr.
Oder ruhespannung ok aber bei Last mit einer 40W Birne, bricht alles ein.

Also die ruhespannung und deren Haltung sagt nur aus ob ein zellenschluss da ist oder nicht. Ich hab mir für 50€ nen testet gekauft der den CCA Wert ermittelt. Das ist wirklich aussagekräftig
 
Also das was ich nun schon weiß ist das die Batterie vor ca. 2 Wochen nach dem laden 12,5 Volt hatte, werde nochmal einen aktuellen Wert Anfragen wie es momentan mit der Spannung aussieht!
 
wie gesagt, die Spannung allein sagt gar nichts aus..
wenn die nicht passt, ist die Batterie definitv i.A.!
wenn sie passt heißt es aber noch lange nicht, dass sie noch volle Kapazität und Stromstärke hat.
 
Gack schrieb:
Ich hatte aber schon starterbatterien in der Hand die hielten ihre Ruhespannung über Tage bei 12,1V. Stromstärke bei Last war auch gut nur keine Kapazität mehr.
Oder ruhespannung ok aber bei Last mit einer 40W Birne, bricht alles ein.

Also die ruhespannung und deren Haltung sagt nur aus ob ein zellenschluss da ist oder nicht. Ich hab mir für 50€ nen testet gekauft der den CCA Wert ermittelt. Das ist wirklich aussagekräftig

Ich stimme dir absolut zu, wobei ich eine Batterie mit einer Ruhespannung von 12,1V als defekt betrachten würde.
Eine Gelbatterie sollte im 1A Zustand eine Ruhespannung von ca. 12,7V aufweisen. Wobei das wie gesagt nur ein erster Anhaltspunkt ist.
 
Ja bei Gel ist die Ruhespannung etwas höher..
ich hab jetzt von einer OEM Säure Starterbatterie "erzählt".
 
Die Tester sind aber auch nicht soooo Aussagekräftig. Ich hatte verschiedene da. Abweichungen bis zu 300%.
Hab jetzt einen großen Midtronicstester da, der kostet zwar über 1k aber ist laut Hersteller sehr genau und die Werte auch realistisch. Man muss nur aufpassen das man beim messen wirklich korrekt einstellt. Viele machen hier Fehler, z.b. ist eine Gel keine AGM usw....
 
also meinen kannste einstellen AGM und Säure und glaub 5 oder 6 verschiedene Messnormen.
Wenn ich neue Batterien mit der entsprechenden Norm mit den Serienwerten vergleiche, komm ich da ganz gut hin.
die wirklich wichtigen sind CCA, DIN und EN.
damit kann ich zumindest prüfen zu wie viel % sie noch gut ist..

Eine wirkliche Leistungsmessung kann man damit nicht machen.

Als Beispiel die Stinger Serie. Rot vs. Gelb.
Die Roten haben am Datenblatt nicht recht viel mehr CCA Angabe als die Gelben. So auch meine Messung. Marginal mehr.
Aber laut Stinger Datenblatt und definitiven Praxiserfahrungen haben die Roten bei 5 Sek. Burst eine deutlich höhere Stromabgabe. Ergo auch weniger Spannungseinbruch. Das kann ich zu 100% aus der Praxis bestätigen. Messen kann ich den Unterschied mit meinem Gerät leider nicht.
 
Wie im echten Leben, reine Messwerte sagen nicht immer das aus was in der Praxis wichtig ist. Es gibt verschiedenste Entladekurven.....aber das geht zu weit weg vom eigentlichen Thema.....
 
Wenn man versucht eine tiefentladene Batterie (hier Stinger SPV 35) wieder aufzubauen, die Spannung innerhalb von 1 bis 2 Stunden auf 10,65 V runtergeht, kann man von ausgehen das die Batterie defekt ist oder kann man versuchen sie wieder aufzubauen...?
 
Die Chance besteht, ist aber recht gering.
Nutze für sowas immer die recond Funktion vom ctek ladegerät.

Einmal recond Funktion.
Fetten Verbraucher dranmut viel A und Batterie recht leer machen.
Wieder recond Funktion.
Etc.

Nach 4-5 mal sieht man dann schon ne Tendenz ob's was wird oder nicht.
 
also sie soll nun nach 2 wochen immer noch 12,2 Volt haben!! Werd die gebrauchte aber glaub ich stehen lassen und mir eine neue Kinetik khc 600 holen! dann bin ich auf der sicheren seite!
 
12.2 Volt ist schon wenig für ne normale Batterie, da ist die nur noch schwach geladen.
Eine Gel Batterie würde ich als zumindest stark verschlissen betrachten, wenn die nach nur 2 Wochen nur 12.2V hat.

Meine beiden Optimas haben voll geladen je nach Witterung etwa 13-13.1V.
Nach 1 Monat sind das maximal 0.1V weniger.

Da stehen die Spannungen und der entsprechende Ladezustand einer normalen Batterie drin.
http://de.wikipedia.org/wiki/Starterbatterie
 
nicolas-eric schrieb:
12.2 Volt ist schon wenig für ne normale Batterie, da ist die nur noch schwach geladen.
Eine Gel Batterie würde ich als zumindest stark verschlissen betrachten, wenn die nach nur 2 Wochen nur 12.2V hat.

Unter 12,5V würde ich sie schon nicht mehr verwenden... 1mal gemacht, hat meine Starter mit in den Tod gerissen...

nicolas-eric schrieb:
Meine beiden Optimas haben voll geladen je nach Witterung etwa 13-13.1V.
Nach 1 Monat sind das maximal 0.1V weniger.

Bei meiner Winner (baugleich) das selbe :bang:
 
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