geschirmte Lautsprecherkabel Frage..

Laroth

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Phil
kurze Frage zu geschirmten Lautsprecherkabeln, den Schirm lege ich mit auf die Endstufenmase oder?

danke Phil
 
Wurst, hilft dir eh nix.

Ich würd ihn da hin legen wo du die niedrigste Impedanz Richtung Masse hast...Sprich, Karosserie. Das Endstufengehäuse ist meistens auf Signalmasse und nur "schwimmend" mit der harten Masse vom Bordnetz verbunden.

Oder du lässt ihn einfach baumeln, das sollte am sichersten gegen Störungen helfen :P

Gruß Tobi
 
karosserie nehme ich ungern, alle klangrelevanten komponenten hängen hinten en der zusatzbatterie (sprich prozessor und endstufen, wahrscheinlich auch das quellgerät)

ich gehe nicht davon aus, dass ich störungen im system haben werde, aber wenn ich schon geschirmte lautsprecherkabel verlege, möchte ich diese auch passend anschliessen, nur für die optik brauch ich sowas nicht...

Phil
 
Wie gesagt, dann würde ich den Weg des geringsten Widerstands nehmen, bei dir dann wohl die Zusatzbatterie. Oder du gehst auf die Masseklemmen der Endstufen mit drauf.

Gruß Tobi
 
ich würd sie auf endstufenmasse legen und lautsprecherseitig ins leere laufen lassen
 
Ich würde bei bei Störungen, welche über das Lausprecherkabel einkoppeln die Endstufe reparieren/tauschen
 
Hi Phil,

auch wenn ich nicht über die theoretischen Kenntnisse von Michael verfüge, schraube ich seit etwa 15 jahren (z.T. nebenberuflich) und habe praktisch noch NIE Störungen über die LS-Kabel gehabt.. ;)

Also völlig Wurscht, wo du den Schirm anschliesst... :ugly:
 
Zudem: Als Vorgehensweise bietet es sich eher an, die Störquelle ausfindig zu machen und zu beseitigen bzw. diese zu schirmen!
 
Lautsprecherleitungen schirmen ist "Wasser in den Bach getragen" :taetschel: : Das Magnetfeld hebt sich durch die parallel verlaufenden Hin- und Rückleitungen auf, und nennenswerte Emissionen bei den riesigen Wellenlängen (15000 m bei 20 kHz) :kopfkratz:

Zur Gewissensberuhigung empfehle ich einseitiges Auflegen auf Karossenmasse, die Endstufenmasse kann durch Spannungsabfall (Schaltnetzteilstrom) auf deren Zuleitung bereits mit HF-Oberwellen (einige MHz) belastet sein, die der Schirm einer relativ langen Lautsprecherleitung schon wieder abstrahlen könnte - das wäre dann eher kontraproduktiv.

JM2C, Jürgen ;)
 
Laroth schrieb:
karosserie nehme ich ungern, alle klangrelevanten komponenten hängen hinten en der zusatzbatterie (sprich prozessor und endstufen, wahrscheinlich auch das quellgerät)

eben da der Schirm nicht in deinen Klangbeeinflussten Stromkreis (Stromkreis im Sinne von Lautsprecher-Signal) liegt, würd' ich genau deswegen den Schirm wenn schon überhaupt gewünscht, an die Karosserie bringen ...
 
Mal was zum Nachdenken:

In meinem Golf III war in 1994 ein Lautsprecherkabel in die Tür verlegt, welches wohl direkt neben dem Kabel der elekrischen Spiegelverstellung lag. Sofern ich die Spiegel elektrisch verstellt habe, ist im Kofferraum eine 25-30 Ampere-Stecksicherung in einer Endstufe durchgebrannt. Alles funktionierte ohne Probleme oder Störungen, die Musik lief bei jedem Pegel. Sofern ich die Spiegelverstellung betätigt habe, flog die Sicherung auch bei ausgeschalteter HiFi-Anlage hinten im Verstärker raus. Erst als das Lautsprecherkabel anders in die Tür verlegt worden ist, konnte ich mir den Neukauf eines 10er Pakets Sicherungen sparen. Meine damalige Erklärung: Der Strom der Spiegelverstellung muß auf das Kabel eine Spannung induziert haben, welche die Endstufe zum Durchbrennen gebracht hat :kopfkratz:


Im Car-HiFi ist leider nichts unmöglich :ugly:

Danach kam dann die Phase, in der ich alle Lautsprecherkabel verdrillt und in Alu-Folie gewickelt habe :hammer:
 
Laroth schrieb:
ich gehe nicht davon aus, dass ich störungen im system haben werde, aber wenn ich schon geschirmte lautsprecherkabel verlege, möchte ich diese auch passend anschliessen, nur für die optik brauch ich sowas nicht...

Phil

ich hab sie einfach, weil sie noch rumliegen und dann schliesse ich es auch an, brauchen tue ich es nicht, aber was man hat hat man :D

Phil
 
art-audio schrieb:
Meine damalige Erklärung: Der Strom der Spiegelverstellung muß auf das Kabel eine Spannung induziert haben, welche die Endstufe zum Durchbrennen gebracht hat :kopfkratz:


Im Car-HiFi ist leider nichts unmöglich :ugly:

Danach kam dann die Phase, in der ich alle Lautsprecherkabel verdrillt und in Alu-Folie gewickelt habe :hammer:

Soviel Leistung kannst d garnicht induziert haben :hammer: ich glaube eher deine Lautsprecherleitung lag irgendwo blank an nem kontakt der Spiegelverstellung ^^
 
no IASCA schrieb:
Laroth schrieb:
karosserie nehme ich ungern, alle klangrelevanten komponenten hängen hinten en der zusatzbatterie (sprich prozessor und endstufen, wahrscheinlich auch das quellgerät)

eben da der Schirm nicht in deinen Klangbeeinflussten Stromkreis (Stromkreis im Sinne von Lautsprecher-Signal) liegt, würd' ich genau deswegen den Schirm wenn schon überhaupt gewünscht, an die Karosserie bringen ...

danke werd ich so machen, ist ja nur eine absicherung vor ungewollten eindringlingen :D

Phil
 
Ganz unmöglich ist es nicht, dass man Einstreuungen im LS-Kabel hören kann -- aber ob Abschirmen in diesem Fall von so massiven (!) Einstreuungen helfen kann, bezweifle ich. Es muss sich schon um sehr kräftige Induktion handeln, damit sich im LS was bewegt ...

Bei meinem Mercedes E-Klasse CDI scheint ein Kabelbaum vom Motorsteuergerät (direkt an der Spritzwand auf der Beifahrerseite) durch die A-Säule nach unten geführt zu sein. Meine rechten MT/HT-Kabel wurden durch diesen Kanal geführt, was bei laufendem Motor zu lustigem Summen in den LS führte! Mein eingeschaltetem Verstärker war es leiser und dumpfer (im MT und HT), mit ausgeschaltetem heller (nur im HT).

Ende der Geschichte: Kabel 10 cm versetzt, Problem gelöst.

Unlängst habe ich gelesen, dass beim elektromagnetisch CommonRail-Injektoren die Magnetspulen mit recht hoher Spannung von einem vorgeladenen Kondensator angespeist werden, um die hohe Gegeninduktion zu kompensieren. Die Spannung bricht dann relativ schnell auf einen kleinen Wert zusammen der genügt, um das Ventil geöffnet zu halten. Und diese Induktionsspitzen werden da wohl bei mir zu hören gewesen sein.
 
Stergi schrieb:
art-audio schrieb:
Meine damalige Erklärung: Der Strom der Spiegelverstellung muß auf das Kabel eine Spannung induziert haben, welche die Endstufe zum Durchbrennen gebracht hat :kopfkratz:


Im Car-HiFi ist leider nichts unmöglich :ugly:

Danach kam dann die Phase, in der ich alle Lautsprecherkabel verdrillt und in Alu-Folie gewickelt habe :hammer:

Soviel Leistung kannst d garnicht induziert haben :hammer: ich glaube eher deine Lautsprecherleitung lag irgendwo blank an nem kontakt der Spiegelverstellung ^^

Halte ich auch für Wahrscheinlich - wäre auch leicht herauszufinden: Endstufe von den LS-Kabeln Abklemmen und bei betätigter Spiegelverstellung die beiden Kabel mit einem Multimeter auf "DC" gegen Masse messen.

Wenn die Endstufe wirklich auf induzierten Strom "allergisch" reagieren würde, dann ist sie entweder defekt oder eine Fehlkonstruktion - es wäre auch fraglich, ob das Ding überhaupt einen LS treiben könnte....
 
Austro-Diesel schrieb:
Ganz unmöglich ist es nicht, dass man Einstreuungen im LS-Kabel hören kann -- aber ob Abschirmen in diesem Fall von so massiven (!) Einstreuungen helfen kann, bezweifle ich. Es muss sich schon um sehr kräftige Induktion handeln, damit sich im LS was bewegt ...

btw. - die Störungen arbeiten gegen den Innenwiderstand des Verstärkers - da bleibt nicht viel übrig. Es ist da eher wahrscheinlich, dass der Verstärker schwingt....
 
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