meine Folientöner sind Magnetostaten, keine AMT. Mein M106 Hochtöner kann mit Filter 4ter Ordnung ab 1 kHz, mit Filter dritter Ordnung betreibe ich ihn nicht unter 1k5. Für PA-Anwendungen nicht unter 2, weil zu großer Hub die hart eingespannte Folie sonst zu sehr belastet. Meine Versuche, die Modellfamilie 108 tiefer als 800 Hz zu betreiben, sind bisher noch nicht erfolgreich beendet. Einzelne Prototypen konnten wir ab 600 Hz laufen lassen, aber dann ging er oben nicht mehr bis 23 kHz, sondern nur noch bis 18. Goldi arbeitet da noch dran weiter. Mein Meterstat M1030 kann ab 150 Hz (th) - 250 Hz (prakt) bis 18k. Ist aber halt gut 1 Meter lang.
Meine eigenen Arbeiten mit AMT haben mir gezeigt, dass es mir nicht möglich war, AMTs im reinen "ziehharmonika-Betrieb" - also ohne überlagerte Axialbewegung und somit Verzerrungen - unter 2500 Hz sauber zu betreiben. Mit glatten Folien geht das, aber halt nur bei entsprechender Fläche.
Ich habe noch 2 paar Fostex RT21, die laufen von 600 (theoretisch) 900 (praktisch mit HPF dritter Ordnung) bis 6000 Hz, brauchen aber ab 10 Litern Volumen. Aufrund ihrer Dimensionen aber nicht für's Auto geeignet.
Es gibt (wenige) Konus-Mitteltöner, die so gebaut sind, dass ihre Anstiegszeiten so schnell sind, dass sie mit den Magstaten harmonieren. Dazu sollten 3,5 - 4 Zöller unter 2 Gr Mms haben (der 10F kann das), 5,25-Zöller unter 6, 6,5-Zöller unter 9 und 8 Zöller unter 15. Ein 12-Zöller mit 33 Gramm kann das auch erstaunlich gut. Man muss sich aber bei den Weichenfunktionen entsprechend Mühe geben, dass da im Überlappungsbereich nix stört. In ein paar Tagen wird die ANDIAMO OttO (KinSat20) im DIY-Bereich veröffentlicht - da sieht man, wie ich sowas passiv löse.