Klingt eine Membran ??

LordSub

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2.736
Ist eigentlich bei einem LSP die Membran alleine "klangentscheidend" ??

Oder sollte die Membran möglichst "neutral" bleiben ??

Cya, LordSub
 
Moin,

mMn ist die Membran neben den TSP das klangentscheidendste Element des Lautsprechers!

alleine durch die Form des Kegels kann man den LS sounden.

und Du wirst es sicher auch schon am eigenen Leibe erfahren haben, was Metall, Seide etc beim Hochtöner - Sandwichmembran, Hartschaum, Hexacone, Alu usw. bei TMT und das gleiche Spielchen beim SUB ausmachen!!!
 
Hallo Tiberius,

das könnte ein interessantes Thema werden ;)

Ich weiß nicht, ob ich das Material alleine als "klangentscheidend" bezeichnen würde, würde aber aus Erfahrung heraus schon sagen, dass es bestimmte klangliche Grundcharaktere gibt, ein Papierchassis klingt anders als ein Metallchassis klingt und wieder anders als ein Polypropylenchassis... :ka: Man hört prinzipiell Grundtendenzen (wie z.B. mehr Mittelton bei Metall-TMTs im fullrange-Betrieb), die man aber mit/durch Abstimmung in einem Mehrwegesystem verschwinden lassen kann. vielleicht verstehst Du, was ich damit sagen möchte :ugly:

Hartschaum klingt auch sehr gut :D :D .
 
Kann mich da nur anschliessen!
Das Membranmaterial und dessen Form ist sehr wichtig im Mitteltonbereich und hat im Bassbereich weniger Einfluss, bei den TSP ist das umgekehrt...
 
Ob Schaum oder Hexacone oder Papier... egal Hauptsache es klingt gut...

Kann man aufgrund vom Material Tendenzen zu Fehlern oder positiven Aspekten ableiten ??

Habe bisher die Erfahrung dass eine härtere Membran, BESSER kickt -> Eton !!
Und eine weichere besseren Bass erzeugt -> Focal !!

Eine Membran sollte das Signal doch mMn. "unverfälscht" rausgeben, und nichts dazudichten oder verschlucken !!

Cya, LordSub
 
LordSub schrieb:
Kann man aufgrund vom Material Tendenzen zu Fehlern oder positiven Aspekten ableiten ??
Metall kann laut und klingt aufgrund der Fähigkeit zu höheren Frequenzen meistens "heller"... :wayne:

Jede Membran resoniert, mal früher, mal eben später.


Eine Membran sollte das Signal doch mMn. "unverfälscht" rausgeben, und nichts dazudichten oder verschlucken !!
wenn Du solch eine Membran gefunden hast, ruf´mich bitte an. Wir gründen dann eine Company :D

Das was NACH dieser Erkenntnis, nämlich, dass es das eben nicht gibt und nur unterschiedliche Facetten von "falsch" erreicht werden, verbleibt, steht in u.a. auch in der Signatur....


Ob Schaum oder Hexacone oder Papier... egal Hauptsache es klingt gut...
ebend ;)
 
Klopf doch einfach mal gegen eine Holz- und eine Stahlplatte, welche die gleichen Abmessungen haben. Jedes Material hat zwangsläufig seinen "Eigenklang".
 
Also,

ich hab 5 Hochtöner gehabt.

1x Canton CS2.16
1x Teufel AM 160
1x MB Quart Q Line
1x ??? -> box von meiner sis, aber auch egal... ALU isser
(alles IG Metaller)
1x Monitor Audio Studio 1 -> alu Hochtöner mit goldbedampft


(alles Metaller)

Die Hochtöner hatten eins gemeinsam: -> ß (ausser die Monitor 1 eigentlich...)

Nei Seide/gewebe macht dafür ganz andere sachen.

Genauso wie ein Bändchen seine Eigenschaften hat...
oder eine Invers - Focal. Oder die die Eigenschaften eines Ringstrahlers.

Oder vorallem auch; viele sagen sie finden den Hochton eines Breitbänders geil.

Also das Material ist sehr entscheidend, ja... aber auch alles drum herum ist genaus wichtig.


Also ich leg mich nicht fest was ist nun Besser..... aber ich bin mir auch ziemlich sicher. Ich für meinen teil, aber das ist ne persönliche Einstellung kann mir keinen Alu Hochtöner länger als 30 Minuten anhören... danach dreh ich leiser! Obwohls nicht zu laut ist!
 
Vielleicht sollt man mal ne Alu-Butyl-Membran herstellen... Weich und doch fest....
Aber schwer. Egal, geht bestimmt tief :alki:
 
LordSub schrieb:
Ob Schaum oder Hexacone oder Papier... egal Hauptsache es klingt gut...

Kann man aufgrund vom Material Tendenzen zu Fehlern oder positiven Aspekten ableiten ??

Habe bisher die Erfahrung dass eine härtere Membran, BESSER kickt -> Eton !!
Und eine weichere besseren Bass erzeugt -> Focal !!

Eine Membran sollte das Signal doch mMn. "unverfälscht" rausgeben, und nichts dazudichten oder verschlucken !!

Cya, LordSub


meinst du damit nicht eher die aufhängung? der focal kann mehr "wobbeln" und dadurch klingt es nach viel (tief)bass...
 
acca schrieb:
LordSub schrieb:
Ob Schaum oder Hexacone oder Papier... egal Hauptsache es klingt gut...

Kann man aufgrund vom Material Tendenzen zu Fehlern oder positiven Aspekten ableiten ??

Habe bisher die Erfahrung dass eine härtere Membran, BESSER kickt -> Eton !!
Und eine weichere besseren Bass erzeugt -> Focal !!

Eine Membran sollte das Signal doch mMn. "unverfälscht" rausgeben, und nichts dazudichten oder verschlucken !!

Cya, LordSub


meinst du damit nicht eher die aufhängung? der focal kann mehr "wobbeln" und dadurch klingt es nach viel (tief)bass...

das kann natürlich auch sein !!

Aber auch die Membran war beim Utopia nicht SO steif/fest wie beim Eton Disc !! Auch die PP Membran vom Hertz Mille scheint mir nicht SO steif zu sein... von dem her sind die Eton und auch AndrianAudio Membranen die härtesten/steifsten ;)

Cya, LordSub
 
Welches Material wäre denn z.B. für den Mittelton "optimal" ?
Eher etwas wie (geschöpfte) Papiermembranen oder eher Waben- oder Metallmembranen ?

Gruß Christian
 
Ich find Metall HT auch nicht sehr prikelnd hatte 2 Verschiedene im Auto und wahren beide nicht sehr angenehm. Mit dem HT vom Eton A1 bin ich jetzt sehr zufrieden.
 
Lawyer schrieb:
Welches Material wäre denn z.B. für den Mittelton "optimal" ?
Eher etwas wie (geschöpfte) Papiermembranen oder eher Waben- oder Metallmembranen ?

Gruß Christian

Optimal gibts net wirklich....
Denn "optimal" ist subjektiv.

Für MICH sinds Papiermembranen bzw. "Naturfasermebranen"

Wobei ich auch den Hartschäumlis was abgewinnen kann ;)
 
Sorry
Die Membran allein ist leider nicht der Hauptfaktor....
Wobei es schon Grundtendenzen gibt...Alu,Hexa usw.aber nicht immer und nicht in vollen Maß.
Die Membran führt keine gleichmässige Bewegung durch..sie beschleunigt von Anfang bis Ende wie ein Auto bei durchgetretenen Gaspedal.Ebenso sehr sehr Entscheident Ausbreitung der Welle auf der Membran von Mitte nach außen.So im Groben erzählt.
Als Bsp. gerade die von dir erwähnte Eton-Membran beim Vorgänger lag immer so ne Art Handtuch darüber......naheliegend Intermodulation!....War aber Hauptsächlich der Antrieb!!!
 
Wollte nur sagen nicht alleine so Klangentscheidend...
Und TSP egal nur Nährung...
Sub in 60liter rund könnte sich evt.verhalten wie in 40liter eckig Bauchverhalten eben!..und schlauchförmig klingt meist nicht und,und,und TSP eben


Tip mal Frequenzgang von Lowther in Horn anschauen und dann hören ..oder besser erst hören dann schauen.

Gruss
 
Also,
das Ideal einer Membran ist ja ein Kolbenschwinger(auf jeden Fall im Bass). Diesem nähert man sich am Besten mit extrem steifen Membranen ( manche Metalle, Hexacone...).
Leider hat man noch kein solches Material gefunden, dass nicht irgendwann böse resoniert. Bei steifen Membranen liegt die Resonanzfrequenz hoch, dadurch sagen viele sie klingen "hell". Trennt man sie entsprechend tief oder filtert die Resos stark weg, dann sollte dieser Effekt eigentlich mehr oder weniger verschwinden. Trotzdem bleibt, nach Aussage von Leuten die schon Tests in die Richtung gemacht haben, ein gewisser "Materialklang". Da gibts verschiedene Erklärungsansätze (Schallausbreitungsgeschwindigkeit...).
Gerade im Mittelton gibts dann doch sehr gespaltene Meinungen. Theoretisch sollte hier auch der Kolbenschwinger das Ideal darstellen, ist aber für viele nicht so. Hier spielt zuviel eine Rolle, da kann selbst ein bestimmtes Membranmaterial nicht mehr wirklich etwas aussagen.
Generell kann man sagen, dass Hartmembranen im Bass auf jeden Fall vorzuziehen sind, im Mittelton kommt man eigentlich ums Ausprobieren des konkreten Kandidaten nicht herum.
mfg Christian
 
hallo
es ist natürlich so das harte membranmaterialien auch extremer aufbrechen am oberen übertragungsende,es ist aber nicht nur das membranmaterial sondern man muss immer das chassis als ganzes betrachten den antrieb die spule den kleber die sicke.obwohl z.B meine bandor chassis eben nicht so unkontrolliert aufbrechen im oberen übertragungsbereich trenn ich trotzdem immer in einem bereich in dem das chassis noch als kolbenschwinger arbeitet,vorteil liegt eindeutig im abstrahlverhalten.das harte membranen hell klingen halte ich für absoluten quatsch,das was da als hell gehört wird sind halt die membranresonanzen die im normalfall schon deshalb nicht hörbar sind weil man weit genug unterhalb dieser resonanzen trennt. ;)
gruss frank
 
@ AudioTom:

Deswegen habe ich ja dass optimal auch in " " geschrieben ;)

Gruß Christian
 
Die Frage finde ich sehr interessant.

Was wäre denn bei folgendem (hypothetischen) Versuch:

Man nehme 3 TMT mit völlig unterschiedlicher Membran, sagen wir Metall, Hexacone und geschöpftes Papier.
Dann betreibe man diese 3 Lautsprecher in einem relativ schmalen Frequenzbereich, in dem von keinem Chassis Resonanzen auftreten.

Außerdem sollen die Frequenzgänge in diesem Bereich völlig gleich sein.

Kann man nun das Membranmaterial heraushören?

Gruß
Tobi
 
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