LADEN mit Schaltnetzteil

vita

Teil der Gemeinde
Registriert
18. Nov. 2004
Beiträge
386
Momentan lade ich meine Batterien mit einem Ctek-3600 Ladegerät, welches mit einem Strom von max. 3,6A lädt.
Durch den geringen Strom und erhöhter kapazität bei 2 Batterien dauert mir das laden einfach zu lange.

Habe schön desöfteren gelesen, dass man mit einem Schaltnetzeil laden kann, wobei man aber den Strom begrenzen sollte....oder nicht ???

Ich gehe mal davon aus, dass mehrere User hier mit Schaltnetzteilen laden !

Wie stellt man das am besten an ?
 
- Anklemmen
- Laden
- Abklemmen

Das hier ist übrigens mein Netzteil:

netzteil_1.jpg


Das macht dauerhaft 20 Ampere. Regelbar von 11,5 bis 15,6 Volt. Das schliesse ich allerdings auch nur an, wenn ich längere Zeit ohne laufenden Motor im Auto Musik höre. Denn sonst sind meine Batterien als Vielfahrer eigentlich immer voll.

Vorsichtig musst du allerdings nur mit den Batterien sein. Manche können darauf sicherlich zimperlich reagieren. Meine Hawker Genesis stecken das aber locker weg.

Gruß
Konni
 
Vorsichtig musst du allerdings nur mit den Batterien sein. Manche können darauf sicherlich zimperlich reagieren. Meine Hawker Genesis stecken das aber locker weg.

Aus diesem Grund, wäre eine Strombegrenzung sicherlich nicht schlecht...
Sonst hätte ich keine bedenken wieso, dass nicht klappen sollt.
 
Strombegrenzung? :kopfkratz:
Aja! Die Lichtmaschine lädt je nach Autotyp auch nur mit 120A :hammer:
Also unbedingt wichtig! :keks:
 
es kommt auf deinen batterietyp an. hawker,opima und genesis also gel batterien werden in der regel entweder mit einer konst. spannung zb. 13.8 v oder einem konstanten strom zb. 20A geladen. diese typen sind auch schnell-lade fähig. was ihnen nicht gut tut ist mit zu hoher spannung laden. zb. 14.4 oder höher. sie machen das zwar mit, aber altern sehr schnell und verlieren kapazität. also ran mit dem netzteil. gruß peter
 
Die Hawkers sind KEINE Gel-Batterien, deswegen verkraften sie das Laden mit dem Netzteil wohl auch besser. Die Hawker sind Reinblei-Zinn-Batterien.

Gruß
Konni
 
es kommt auf deinen batterietyp an. hawker,opima und genesis also gel batterien werden in der regel entweder mit einer konst. spannung zb. 13.8 v oder einem konstanten strom zb. 20A geladen. diese typen sind auch schnell-lade fähig. was ihnen nicht gut tut ist mit zu hoher spannung laden. zb. 14.4 oder höher. sie machen das zwar mit, aber altern sehr schnell und verlieren kapazität. also ran mit dem netzteil. gruß peter

Interessante Aussage, Peter.
Wenn das war ist, wovon ich ausgehe....ist bei den Ctek Ladegeräten der Modus für Hawker, Optima und Exide Batterien, die dann mit 14,7V geladen werden, voll für den A....h.
Oder anders ausgedrückt, man kann schon mal Geld für eine neue sparen :ugly:
 
reinblei/zinn. auch dort ist die schwefelsäuere als gel in ein flies gebunden. wenn die batterie zu lange mit zu hoher spannung geladen wird. kristallisiert die schwefelsäuere schneller und die batterie verliert zunehmend an kapazität und spannung. sie hält nicht mehr die ladung. gruß peter
 
Hallo!!!

Wie schaut es bei "normalen" Blei-Säure Batterien aus??
Kann ich da auch bedenkenlos mit einem Netzgerät laden oder sollte man das lieber bleiben lassen?

Würde mich über Infos sehr freuen!

DANKE

mfg

stefan
 
Hallo,

hier mal ein Auszug aus der Anleitung des CTEK Multi XS 7000 (Ladestrom max. 7 A/ Vollautomatische Ladecharakteristik IIUoIUp):

Modus 14,4 V - Normale Einstellung für offene Batterien, MF- und die meisten Gelbatterien.
Modus 14,7 V - Die Position wird bei einer Umgebungstemperatur von weniger als -5 °C empfohlen. Die Position eignet sich auch für viele AGM-Batterien wie Optima, Maxxima und Odysseys.
Modus 13,6 V / Supply - In dieser Position gibt das Ladgerät eine konstante Spannung von 13,6 V ab. Dies ist die beste Erhaltungsposition für Batterien, die eine maximale Kapazität aufweisen müssen, bsp. für Reinigungsmaschinen und Golf-Carts. MULTI XS 7000 kann in dieser Einstellung auch als Spannungsquelle ohnen angeschlossene Batterie verwendet werden...
Modus 16 V / 1,5 A / 4 h - Diese Position ist für die Wiederbelebung tief entladener Batterien bestimmt, bei der eine unterschiedliche Säurekonzentration in verschiedenen Schichten erwartet wird (hohe Konzentration am Boden und niedrige an der Oberfläche).

@ Soundtrailer
...bedeutet das nun, dass die Aussagen in der Anleitung fehlerhaft sind?


Danke für die Aufklärung!

Adi
 
das kann und will ich nicht sagen. die einzelnen beschriebenen modi sagen leider nichts über die kennlinien aus. wie geladen wird? zb. delta peak oder mit lade/endlade impulsen. bei 16 volt habe ich starke bauchschmerzen, da ich mir mit 15,3 volt meine AMG abgeschossen habe. von dem augenblick an wo sie die spannung sah, verlor sie rasend schnell an kapazität.
ich halte mich an das, was ich vor grauer urzeit über batterien und das laden gelernt habe. das mag zwar nicht auf dem heutigen stand der technik stehen, aber meine batterien halten im schnitt 7 jahre. gruß peter
 
Ok, dann schreibe ich noch etwas mehr ab, vielleicht hilft dies weiter:

Ladephasen
Start: Startposition für den Ladezyklus. Der Ladestrom ist begrenzt auf 3 A. Start ist aktiv, bis die Spannung der Batterie über 10,5 V steigt und geht dann in Volllast über. Wenn die Spannung der Batterie innerhalb von 6 Stunden nicht über 10,5 V gestiegen ist, bricht das Ladegerät den Ladevorgang ab und zeigt einen Fehler an. DieBatteire ist dann entweder defekt oder hat eine zu hohe Kapazität von über 225 Ah.
Volllast: In dieser Stufe erfolgen 80 % des Ladevorgangs. Das Ladegerät liefert den maximalen Ladestrom, bis die Batteriespannung an den Polen bis auf den eingestellten Wert gestiegen ist.
Absorption: Fertigladung bis fast 100 %. Die Spannung wird konstant gehalten, bis der Strom ein sehr geringes Niveau erreicht hat. Wenn die Gesamtzeit für Volllastladen und Absorption 40 Stunden übersteigt, schaltet das Ladegerät automatisch auf Fehleranzeige um.
Pulserhaltung: Der Ladevorgang variiert zwischen 95 und 100 %. Die Batterie erhält einen Puls, wenn die Spannung sinkt. Hält die Batterie einsatzbereit, wenn sie nicht benutzt wird. Das Ladegerät kann über Monate angeschlossen bleiben. Es misst alle 10 Minuten die Spannung der Batterie an den Polen, um zu prüfen, ob ein Ladepuls gestartet werden muss. Die Ladepulse in der Pulserhaltungsphase kommen daher nicht dichter als alle 10 Minuten,
Wenn die Batterie belastet wird und/ oder díe Spannung an den Polen unter 12,7 V (Modus 14,4 V) bzw. 12,9 V (Modus 14,7 V) sinkt, startet das Ladegerät einen Ladpuls von 5 A, bis die Spannung an den Polen wieder den eingestellten Wert (14,4 oder 14,7 V) erreicht hat.
Dann wird die Ladephase beendet und der Zyklus beginnt erneut, solange das Ladegerät in der Phase der Pulserhaltung ist.
Wenn die Spanung an den Batteriepolen unter 12,1 V sinkt, schaltet das Ladegerät automatisch wieder an den Anfang der Ladekurve.

...kannst du damit mehr anfangen?
 
liest sich gut. warum nicht. aber da ich mein netzgerät habe werde ich es weiternutzen. vieleicht werde ich mir mal so ein teil anschaffen. gruß peter
 
Hallo Peter!!!

ich halte mich an das, was ich vor grauer urzeit über batterien und das laden gelernt habe. das mag zwar nicht auf dem heutigen stand der technik stehen, aber meine batterien halten im schnitt 7 jahre. gruß peter

Darf man darüber ein bissl was wissen!
Die Starterbatterie vom Auto von meinem Vater ist nicht mehr soo fit meine ich! Ist eine Standart Bleisäure! Erstausrüsterbatterie!

Habe ja auch "DEIN" Netzgerät! Wie mach ich das am besten?
Ich will ja der Batterie nicht schaden!

DANKE dir!
Hoffe dir gehts gut!

schönen Restsonntag!

mfg

stefan
 
bei alten säuere batterien empfehle ich den einsatz eines mega puls gerätes. gibt es bei ebay für 49 e. es löst die kristalle wieder in schwefelsäuere um und die batterie bekommt fast wieder neuzustand. einfach bei ebay nach mega puls suchen. gruß peter

ps. ja, das ding funktioniert wirklich.
 
mal ausgrab.

Hab ein Labornetzteil hier.

Macht aber nur 5A :hammer:

Also 13,8V einstellen und alles was geht?

Wann ist schluss?

Lg
Sew
 
"Schluß" wird meist als "wenn der Strom unter 1A fällt" angegeben, so jedenfalls bei Datasafe/Hawker und vergleichbaren AGMs. Aber am besten ist immer noch nen Blick ins Datenblatt zur Batt zu werfen.
Ich lad meine AGMs mit nem Meanwell-Schaltnetzteil @ 14.3V, und bisher noch keine Ausfälle gehabt.

Ach ja, noch was ... das Nt sollte keine zu hohe Restwelligkeit haben, aber diesbzl. gibt's normalerweise auch nen Hinweis im Datenblatt zur Batt.
 
Woran seh ich das denn?

Kann am Netzteil die Stromstärke regeln. Da geht ja dann nichts runter.
Also abklemmen und messen, und wann ist dann Ende?
Echt nicht mein Gebiet sowas :hammer:

Edit: Habs auf 14,3 eingestellt und da macht das NT auf Max 2,4A.
Bringt das überhaupt was?^^

E²: Ein Datenblatt finde ich iwie nicht.

E³: Die Stromstäre sinkt. Bin nun bei 2A angekommen. War das mit 1A gemeint?

E4: Ist bei 1A angekommen. Abgeklemmt, 12,75V.
Fertig? :king:
 
So schaut's aus, japp. Und so schnell wie Du fertig warst hat scheinbar nicht viel gefehlt, oder war das jetzt nur nen Testlauf um zu sehen wie es geht?

Da mein Nt keine Anzeige hat klemm ich entweder nen Amperemeter in die Zuleitung (Multimeter auf Ampermessung), oder ich beobachte die Ladespannung (Multimeter auf DC- bzw. Gleichspannungsmessung) und wenn die so langsam die 14.2xV erreicht ist bei mir Ende :)

Bzl. Datenblatt: Sollte eigentlich jeder Hersteller irgendwo auf seiner HP versteckt haben. Falls Du trotzdem nicht fündig werden solltest, PN, vielleicht hab ichs ja auf HDD :D
 
die Batt hatte vorher 12,31
und als Testlauf konnte man es auch bezeichnen :beer:
 
Zurück
Oben Unten