Linken und rechten Kanal mit Multimeter gleich einstellen?

daniel.berlin

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Nabend!
Zur Geschichte: Ich habe ne 4 Kanal Stufe, die ich brücken möchte um 2 LS zu befeuern. Nun ist das Problem das jeder Kanal ja einen eigenen Gainregler hat.
Wie bekomme ich die auf die gleiche Stellung? Augenmaß ist mir bei den leicht abgeranzten Potis zu ungenau.

Meine Idee: Daher müsste man ja, wenn man von der Headunit ein 50hz Sinus an die Stufe schickt, das Multimeter an den erstmal den einen LS-Ausgang stecken und dann die Spannung ablesen und merken. Dann das Multimeter an den anderen LS-Ausgang und solange an dem Gain rumdrehen, bis sich beide Spannungen an den LS-Augängen angleichen, oder?

Danke

Gruß Daniel
 
Das macht doch keinen Sinn das eine Endstufe beide Gainrgler als Master anerkennt in der Brücke.
 
db-Jams CD, 50Hz Signal, Multimeter und schon kannst du beide ELEKTRISCH abgleichen!
macht aber kaum Sinn denn die akustische Messung am Fahrerplatz ist interessant. Von daher muss rechts eh lauter sein
 
Gack schrieb:
db-Jams CD, 50Hz Signal, Multimeter und schon kannst du beide ELEKTRISCH abgleichen!
macht aber kaum Sinn denn die akustische Messung am Fahrerplatz ist interessant. Von daher muss rechts eh lauter sein
das rechts lauter, bzw links leiser mach ich übern prozzi.
danke für die bestätigung meiner idee.

gruß daniel
 
Du kannst nach dem Absenken die Spannung erneut messen und dann den Gain auf einem Kanal entsprechend runterdrehen und am Soundprozessor die Absenkung wieder herausnehmen --> höherer Signal / Rauschabstand.
Ob man's hört? Keine Ahnung :D Aber wenn du schon kanalgetrennte Gain-Regler hast...
 
daniel.berlin schrieb:
Nabend!
Zur Geschichte: Ich habe ne 4 Kanal Stufe, die ich brücken möchte um 2 LS zu befeuern. Nun ist das Problem das jeder Kanal ja einen eigenen Gainregler hat.
Wie bekomme ich die auf die gleiche Stellung? Augenmaß ist mir bei den leicht abgeranzten Potis zu ungenau.

Meine Idee: Daher müsste man ja, wenn man von der Headunit ein 50hz Sinus an die Stufe schickt, das Multimeter an den erstmal den einen LS-Ausgang stecken und dann die Spannung ablesen und merken. Dann das Multimeter an den anderen LS-Ausgang und solange an dem Gain rumdrehen, bis sich beide Spannungen an den LS-Augängen angleichen, oder?

Danke

Gruß Daniel

Hallo Daniel

Genau so mache ich es seit eh und je. Ich halte das Einpegeln auf Null sogar als absolut notwendig. So bekommt man leicht einige Unbekannte unter Kontrolle.

Dadurch kann ich auch Endstufen 1-zu-1 wechseln ohne irgendwas anpassen zu müssen. Außerdem kann man damit den Rauschabstand super optimieren: Spannung messen – rechnen – dB-genau anpassen. Perfekt…

Damit setzt man quasi die „Null“. Die klanglichen Einstellungen erfolgen dann am Prozessor.

Zum Einstellen nutze ich einen 100Hz-Sinus von CD. Du kannst die Spannung direkt am AMP-Ausgang abgreifen.
Allerdings muß das Digital-Multimeter eine ordentliche Qualität haben. Natürlich auf AC eingestellt.

Ich würde dir beim Einstellen unbedingt raten am Eingang unbedingt dasselbe Cinch-Kabel auf den zu messenden Eingang zu stecken! Sonst hast du ganz leicht schon Abweichungen von den Komponenten davor mit drin.


Beste Grüsse aus Hamburch
a_cd18.gif
Tadzio

Denke immer daran, daß auf der anderen Seite ein MENSCH sitzt!!!

"Nichts hält solange wie ein Provisorium!" :hammer:
 
Hey,
ich bin mir gerade nicht mehr 100%ig sicher aber unter umständen brauchst du beim Brücken der Q100Q auch nur einen Eingang nutzen.
Das könntest du vielleicht erstmal noch prüfen, aber wie gesagt, ich bin mir nicht 100%ig sicher!

MFG :beer:
 
mk209 schrieb:
Hey,
ich bin mir gerade nicht mehr 100%ig sicher aber unter umständen brauchst du beim Brücken der Q100Q auch nur einen Eingang nutzen.
Das könntest du vielleicht erstmal noch prüfen, aber wie gesagt, ich bin mir nicht 100%ig sicher!

MFG :beer:

ok, erste tests mache ich gleich! ich berichte dann.
wäre super, wenn ich nur einen eingang nutzen müsste, weil ich bisher noch keinen schlichten/schicken y-adapter für cinch gefunden habe...
 
so, mal getestet, es reicht wenn man bei der q100x jeweils den linken kanal mit nem signal versorgt ;) kein y-adapter notwendig!
 
Tadzio schrieb:
daniel.berlin schrieb:
Nabend!
Zur Geschichte: Ich habe ne 4 Kanal Stufe, die ich brücken möchte um 2 LS zu befeuern. Nun ist das Problem das jeder Kanal ja einen eigenen Gainregler hat.
Wie bekomme ich die auf die gleiche Stellung? Augenmaß ist mir bei den leicht abgeranzten Potis zu ungenau.

Meine Idee: Daher müsste man ja, wenn man von der Headunit ein 50hz Sinus an die Stufe schickt, das Multimeter an den erstmal den einen LS-Ausgang stecken und dann die Spannung ablesen und merken. Dann das Multimeter an den anderen LS-Ausgang und solange an dem Gain rumdrehen, bis sich beide Spannungen an den LS-Augängen angleichen, oder?

Danke

Gruß Daniel

Hallo Daniel

Genau so mache ich es seit eh und je. Ich halte das Einpegeln auf Null sogar als absolut notwendig. So bekommt man leicht einige Unbekannte unter Kontrolle.

Dadurch kann ich auch Endstufen 1-zu-1 wechseln ohne irgendwas anpassen zu müssen. Außerdem kann man damit den Rauschabstand super optimieren: Spannung messen – rechnen – dB-genau anpassen. Perfekt…

Damit setzt man quasi die „Null“. Die klanglichen Einstellungen erfolgen dann am Prozessor.

Zum Einstellen nutze ich einen 100Hz-Sinus von CD. Du kannst die Spannung direkt am AMP-Ausgang abgreifen.
Allerdings muß das Digital-Multimeter eine ordentliche Qualität haben. Natürlich auf AC eingestellt.

Ich würde dir beim Einstellen unbedingt raten am Eingang unbedingt dasselbe Cinch-Kabel auf den zu messenden Eingang zu stecken! Sonst hast du ganz leicht schon Abweichungen von den Komponenten davor mit drin.


Beste Grüsse aus Hamburch
a_cd18.gif
Tadzio

Denke immer daran, daß auf der anderen Seite ein MENSCH sitzt!!!

"Nichts hält solange wie ein Provisorium!" :hammer:

wie optimiere ich dadurch den rauschabstand?
ich würde einfach ca knapp weniger als die hälfte am gain bei einem kanal einstellen und die spannung messen. dann würde ich die spannung beim anderen kanal messen und solange drehen, bis beide gleich sind.

ich habe vom prozzi zu den endstufen nur gleiche cinchkabel von cordial, sollte reichen..

kann ich beim messen eig lautsprecher dran haben, oder müssen die ausgänge "leer" sein?
 
ich würde einfach mit nem Mikro messen...
Musst du eh machen wenns perfekt sein soll...da die Einbausituation inklusive Resos und Auslöschungen mehr ausmacht als alles andere...
Wie ich dir schon mal und oft erklärte, ist der Einbau die Konstante die man nicht ausgleichen kann...da kann man noch soviel machen und tun...was da verkackt wird wird immer probleme machen, grad unter Pegel...
Die Gains sind Teils sowas von irrelevant...das kann man alles übers Mikro machen und den Prozzi machen...

MfG
Schnorke
 
Schnorke schrieb:
ich würde einfach mit nem Mikro messen...
Musst du eh machen wenns perfekt sein soll...da die Einbausituation inklusive Resos und Auslöschungen mehr ausmacht als alles andere...
Wie ich dir schon mal und oft erklärte, ist der Einbau die Konstante die man nicht ausgleichen kann...da kann man noch soviel machen und tun...was da verkackt wird wird immer probleme machen, grad unter Pegel...
Die Gains sind Teils sowas von irrelevant...das kann man alles übers Mikro machen und den Prozzi machen...

MfG
Schnorke

jo ok, alles klar! wollte die anlage um eine konstante erweitern, aber dann wirds nur über mikro gemacht!
sehen uns ja dann am dienstag, falls du auch bei dennis sein solltest!
ab 12uhr bin ich da. bis open end :P
 
N’Abend!

Irgendwie wird meine Aussage zu dem Thema immer wieder missverstanden: :cry:

Das Abgleichen mit dem Multimeter hat mit der klanglichen Abstimmung rein gar nichts zu tun. Es ist nur die Vorarbeit um eine systematische Abstimmung erst möglich zu machen. Ganz am Anfang muß erst mal alles auf „Null“. Sonst kann man lange versuchen die 2dB Abweichung eines Zweigs mit dem EQ auszugleichen, die vom Gain-Poti kommen – ohne daß man es weiß… :ugly:

Die Einstellung mit dem Mikro ist eine ganz andere Sache. Da versuche ich ja der Summe aller Faktoren auf den Grund zu gehen. Im Idealfall stelle ich dort dann aber nur noch die Unterschiede durch Einbauposition und Raumverhältnisse fest. Dies geht aber nur, wenn ich vorher möglichst alle anderen Fehlerquellen beseitigt habe. Und da sind die einzelnen Gain-Potis nach meiner Erfahrung klar an erster Stelle. :eek:

Außerdem kann ich nur dann Endstufen bei Klangvergleichen oder Fehlersuche 1-zu-1 tauschen wenn der Verstärkungsfaktor absolut identisch ist. Sonst ist ein Hörvergleich schon von Anfang an fragwürdig.

daniel.berlin schrieb:
wie optimiere ich dadurch den rauschabstand?
In Zusammenarbeit mit dem Prozessor.

Das Ziel für einen guten Rauschabstand ist ja immer schon am Eingang der Amps einen möglichst hohen Pegel zu haben und den Verstärkungsfaktor möglichst niedrig zu halten.

Beispiel: Die Anlage ist über den Prozessor bereits „fertig“ eingestellt. Der Prozessor-Kanal für die HTs hat aber noch 4dB Luft zu seinem optimalen Betriebsbereich. Also folgendes Vorgehen:
1.) Spannung am Amp-Ausgang messen
2.) Wert für eine Absenkung um 4dB berechnen
3.) Gain-Poti auf den neuen Wert einstellen
4.) Prozessor um 4dB aufdrehen

Ergebnis: 4dB mehr Rauschabstand ohne irgendeine klangliche Veränderung zu haben.

daniel.berlin schrieb:
ich würde einfach ca knapp weniger als die hälfte am gain bei einem kanal einstellen und die spannung messen. dann würde ich die spannung beim anderen kanal messen und solange drehen, bis beide gleich sind.
Genau das ist das Vorgehen bevor man mit der eigentlichen, klanglichen Einstellung beginnt. Auf jedem Kanalpaar.

daniel.berlin schrieb:
ich habe vom prozzi zu den endstufen nur gleiche cinchkabel von cordial, sollte reichen..
Damit habe ich nicht die Unterschiede verschiedener Cinchkabel gemeint. Die kann man niemals mit einem Multimeter feststellen.
Sondern mögliche Unterschiede in den Einstellungen von Prozessor oder Headunit davor.
Wenn ich zum Vergleichen jeweils das Cinchkabel am Eingang umstecke kann ich sicher sein, daß auch 100%ig das selbe Signal anliegt. Pegel oder EQ-Einstellung sind dann vollkommen egal.

daniel.berlin schrieb:
kann ich beim messen eig lautsprecher dran haben, oder müssen die ausgänge "leer" sein?
Eigentlich dürfte der LS keinen großen Unterschied machen solange der Amp fernab seiner Leistungsgrenze läuft. Ich klemme sie aber immer ab – nur um sicher zu gehen…


Beste Grüsse aus Hamburch
a_cd18.gif
Tadzio

Denke immer daran, daß auf der anderen Seite ein MENSCH sitzt!!!

"Nichts hält solange wie ein Provisorium!" :hammer:
 
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