Löcher bohren zwischen 30 und 60 mm

JMJ

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12. Okt. 2005
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Hallo Klangfuzzis und Hobbyschreiner,
Ich bin auf der Suche einer Möglichkeit Löcher in der Größe zwischen 30 und 60 mm zu bohren.
Dabei bin ich auf diesen Kreisschneider gestoßen:

http://www.feinewerkzeuge.de/G312210.htm

Hat jemand schonmal Erfahrungen mit dem Kreisschneider gemacht???
 
Hmmm warum nimmst du nicht einfach eine Lochsäge? Da bist du zar net so ganz flexibel aber bestimmt günstiger oder?
 
Der Kreisschneider kostet um die 30-40 Euro (je nach Breite)

Ich meine Kevin83 hat mal nach so einem Ding gefragt bzw. sogar eines gehabt, kann mich aber irren...

Grüße

Flo
 
bei so einen Schneider ist aber eine Ständerbohrmaschine Pflicht :!: Ich nehme für kleine Löcher eine LK-Säge und ab 8cm die Oeberfräse.
 
Jo, ich hab einen ähnlichen Kreisschneider auf Arbeit, den ich auch hier und da nutze. Das Ganze ist auf jedenfall nur dann sinnvoll einzusetzen, wenn man eine Tisch/Säulen-Bohrmaschine hat, wie starbac auch schon gesagt hat. Wer meint, damit Löcher mit ner normalen Bohrmaschine machen zu können, wird sich umgucken.
Drehzahlen sollten dann je Material usw. irgendwo 100-200 U/min sein.
 
306_0.jpg


Kostet nix im Baumarkt...
 
naja wer bereit ist etwas mehr auszugeben der bekommt auch sehr gute LK-Sägen.

Nur ich war es nicht ;) deswegen hab ich auch nur die billigen und bis jetzt hat sie alles gebohrt was sie sollte.
 
An eine Lochsäge habe ich auch schon gedacht, hab sogar eine hier liegen.
Problem ist nur wie immer halt, dass ich den passenden Durchmesser nicht da habe.
Eine Ständerbohrmaschine ist kein Problem, die habe ich da.

Gibt es jemanden, der so ein Teil hat und getestet hat???
 
Servus!

Habe so einige Teile schon über 20 Jahre im Einsatz(als Tischler). :thumbsup:
Wer behauptet das der Bohrer nur für Ständerbohrmaschinen taugt der irrt sich doch ein wenig, oder vielleicht falsche Technik.

Man kann schon schöne Löcher in MDF und 3-Schichtplatten/Tischlerplatten bohren, aber bitte sehr vorsichtig das Teil ansetzen und eine doch kräftige Bohrmaschine mit Drehzahlregulierung.
Das Brett bitte sorgfältig fixieren(Schraubzwingen). :beer:

Wird auch am Bau verwendet um nachträglich Steckdosen einzubohren/fräsen.(Holzbau, Rigipsbau,..)

lg

Hermann
 
Wir reden eher vom Kreisschneider. Lochsägen sind klar, die kann man normal mit der Handbohrmaschine einsetzen. Bei einem Kreisschneider sieht das aber schon bissel anders aus. Der reagiert bei den Schneiden doch sehr extrem, wenns nicht rund laufen sollte :)
 
auch mit der richtigen Technik, würde ich es keinen Raten der sich damit nicht auskennt mit einer Handbohrmaschiene zu bohren.

Da steht sonst schnell der Bohrer und die BM dreht weiter :D .

Also die Firmen am Bau die ich kenne, da hat keiner so ein Teil für Steckdosen da gibt es doch schon LK-Sägen die den Durchmesser haben.

Eine Oberfräse mit dem Richtigen Fräszirkel ist das beste für sowas .

http://cgi.ebay.de/Fraeszirkel-universa ... 286.c0.m14

http://cgi.ebay.de/Fraeszirkel-fuer-die ... 286.c0.m14
 
Die 30 mm, wie sie bei den Zirkel so schön angegeben sind, sind nicht mit jedem Gerät zu erreichen.
Die Fügelmutter macht da ganz schnell einen Strich durch die Rechnung.
Man müsste den Aluschieber dann mal umbauen.....

@ Starbac: Hast du diese Zirkel schonmal probiert??
 
Zudem muss man zwischen Tisch- und Säulenbohrmaschine unterscheiden, wenn mans dann ganz genau nimmt ;)

Schieblehre, Flex, Zollstock, Schraubenzieher, Inbusschlüssel...
Das sind alles noch weitere Beispiele, wo mir sich die Nägel hochklappen. Jahrelang versucht man den Azubis die Fachausdrücke beizubringen...
 
ganz bescheidene Frage: wie stellt man denn beim zur Debatte stehenden Lochwerkzeug die "Mitte" ein..? Also wie stelle ich sicher, dass der Führungsbohrer sauber zentriert ist?

Wer öfter Löcher in dem Bereich braucht und nicht auf derartige Werkzeuge angewiesen sein will:
Für 30-40€ kann man sich imho beim Metallbauer um die Ecke locker 10-20 Ring-Schablonen aus 1,5er-Blech lasern lassen und die dann mit der Oberfräse abnehmen... So würde ich es zumindest machen.
 
Die Ringschablonen sind sicherlich keine schlechte Idee, allerdings muss ich die Schablone auf dem Werkstück auch festmachen können.
Mit Schraubzwingen kommt man nicht überall hin und der Blechring müsste auch sehr groß werden wenn man ihn mit einer Schraubzwinge fest machen will, man sollte ja noch Problemlos fräsen können mit einem Kopier oder Bündigfräser.

Ich selber habe so einen Kreisschneider noch nicht in der hand gehabt, denke aber mal, dass der "Führungsbohrer" fest ist und die beiden Schneiden kann man dann mit einer Schieblehre (Messschieber) entsprechend einstellen.

Gruß Christopher,
der grundsätzlich die Werkstattbegriffe für diverse Werkzeuge verwendet.
 
Das ist der Kreisschneider, den ich bei mir auf der Arbeit nutze.

DSC00777.sized.jpg


Mittig eine Aufnahme für den Bohrer, rechts dann Schneide. Aus der Sicht mag man das nicht so gut sehen. Die Bohreraufnahme als auch die Schneide sind auf einem Vierkantprofil. Beide Teile sind mit Madenschrauben fixiert und können natürlich, gelöst und auf dem Profil verschoben werden. So kann man bei dem Schneider Löcher von etwa 15-140mm Radius herstellen.

Bei dem Kreisschneider aus dem Thread her ist eine Bemaßung auf dem Vierkantprofil, die Schneiden fixiert man auch mit den Madenschrauben.
Vorteil bei so einem Kreisschneider ist halt auch, dass man alles stufenlos einstellen kann :)
 
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