mein omnes bb hat nen komischen frequenzgang

konga

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Hallo,

habe ein merkwürdiges Problem und zwar hab ich zu testzwecken meinen omnes bb2.01 direkt am amp fullrange laufen lassen.

das geäuse war ausserhalb des fahrezeuges.

[attachment=0:1k2y2f1n]strange.JPG[/attachment:1k2y2f1n]

es geht mir um den peek bei 2khz.

woran könnte das liegen?
gehäuse problem?

(läuft in 150ml gfk gehäuse.)

mfg,
konga
 

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auch in den korrespondierenden threads findet man keinen frequenzgang...

die werden wohl schlicht und ergreifend diesen FG haben... :hippi:
herstellerwebseite verrät ja leider auch nix....
 
kai 1 schrieb:
:kopfkratz:
... und ob die messung verkaufsoptimiert wurde
das gefühl hab ich auch, besonders wenn man die skalierung der messung mit einbezieht ;)

aber im auto wird ja eh entzerrt... von daher ja ejaaaaaal...
 
Etwas mehr Volumen könnten sie schon ruhig vertragen.

Bei mir haben sie in gut bedämpften 250ml sehr gut gespielt!

Hast du das Gehäuse mit Sonofil bestückt? Wenn nicht, machen und erneut messen.

Gruß
 
@ Michael

:thumbsup:

Vermutlich hat die Schallwand einen Durchmesser im Bereich 8 bis 10 cm...
 
hallo,

ich kann mir nicht vorstellen das das bei allen omnes bb2.01 fahrern so ist.
das problem ist mit diesem peek habe ich auch im auto zu kämpfen (trotz pxa).
das sind ja locker 5db!

bedämpft habe ich mit normaler visaton dämwolle.

die omnes wurden doch mal in klang und ton getestet oder so einem ähnlichem magazin.
da hat man das nicht so gesehen.
hier mal ein link zum baugleichem monacor:
http://www.monacor.ch/itemcard.php?aid= ... o=SPX-20TB

mfg,
konga
 
der monacor ist nicht baugleich .....er hat ne polypropylen membran...verhält sich meiner meinung nach doch schon n bissi anders wie alu ;-)

zum freq. gang .......

der lautsprecher an sich ist es nicht der diesen fehler verursacht....ich fahre den 2.01er komplett ohne EQ im auto ab ca. 400Hz ......es wurde vorher gemessen und da war der F gang völlig unproblematisch.

gehäuse sollte 100% dicht sein....

sollte eine respekatable wandstärke haben damit das GFK nicht einfach mal mitschwingt

sollte bedämpft sein...mit was auch immer......"frauenblutsturzstöpsel" gehen gut...

dann sollte man das vom fallen angel angesprochene "baffelstep" problemchen...beachten

ausrichtung direkt aufs ohr .....und dann läufts ....

beste grüße

chris
 
also die sogenannte schallwand ist bei mir aus holz und 1cm dick.

die "ob" variante kann ich nochmal testen :)

wieviel volumen hast du bei dir?
 
Die von Martin genannte Dimension könnte da bei einer annähernd runden Schallwand und mittiger Chassisposition ganz gut passen. Damit gäbe es einen breiten Peak in der Gegend um 3kHz, einen Dip bei ~6kHz, einen Peak bei ~9kHz....davon ausgehend, dass dein Konstrukt nicht ganz symmetrisch ist und von den Maßen 8-10cm etwas abweicht...kommt das hin.
Wobei der Peak bei 9kHz schon nicht mehr "zu sehen" sein könnte, weil der BB da schon zu stark bündelt.
Das hier sind aber imho hauptsächlich die Effekte der Gehäusekanten, weniger der Bafflestep. Der sollte schon deutlich früher und "sanfter" einsetzen...der könnte für die recht steile Flanke von 20dB/8ve und den kleinen Buckel ab ~300Hz aufwärts verantwortlich sein. ;)

Mach einfach mal eine Messung in einer großen Schallwand. :thumbsup:
Eigentlich ein sehr interessantes Thema...
 
Der Bafflestep an sich ist ja afaik nur der Pegelverlust von 6dB beim Übergang von Halb- zu Vollraumstrahler. Der passiert nicht abrupt (wie der Peak im FQ-Gang oben), sondern über einen recht großen Bereich hinweg.
Der Anstieg des Pegels - nun von der anderen Seite, also nicht als "Verlust" betrachtet - durch den Baffle-Step beginnt bei 1/8*(c/Schallwanddimension)[Hz]

Die Peaks und Dips darüber sind dann jeweils bei den Frequenzen zu finden, deren Wellenlänge dem Abstand Schallquelle - Schallwandkante und Vielfachen davon entspricht.

Wenn der Antieg um 6dB und die Peaks & Dips mit dem Begriff "Bafflestep" zusammengefasst werden, hab' ich wieder was gelernt. Ich dachte, das wäre unabhängig voneinander zu betrachten.

:beer:
 
also theoretisch könnte der bafflestep doch schon einen "steilen" bruch verursachen.
wie der übergang ist, hängt ja auch von der schallwandgeometrie bzw. der lage des chassis in der schallwand ab.

damit nur halbraumförmig abgestahlt wird, muss eine oder eine halbe wellenlänge (fürs prinzip erstma egal^^) zwischen chassi und gehäusekante "platz" haben. wird die wellenlänge grösser haben wir eben den pegalabfall ...

baut man das chassi nun mittig in eine kreisrunde schallwand, gibt es einen relativ genau definierten abstand (...wellenlänge), ab dem der "pegelbruch" stattfindet > "steiler bruch im fgang"

baut man das chassi z.b. in eine ecke einer rechteckigen schallwand, so hat man runum verschiedene abstände zu den kanten. damit eben auch mehrere "umbruchfrequnzen" -> sanfter übergang.

meines wissens beschreibt bafflestep eben das verhalten. sonstige dips oder peaks haben damit nichts zutun ?!?



gruß seb
 
eiskalt schrieb:
wie der übergang ist, hängt ja auch von der schallwandgeometrie bzw. der lage des chassis in der schallwand ab.

Das ist klar. Der "Bruch" ist aber imho trotzdem nicht so abrupt, auch wenn das Chassis in der Mitte sitzt.
Hier Messungen von HTs in verschiedenen Schallwänden:
Man sieht im ersten Diagramm schön, dass die Flanke immer steiler wird, in einem Peak resultiert, danach gibt's weitere Peaks und Dips. Je größer die Schallwand, desto mehr Sauereien.

3" Schallwand (rund), Chassis mittig:

diffr-2.gif


6" Schallwand (rund), Chassis mittig:
diffr-3.gif


12" Schallwand (rund), Chassis mittig:
diffr-4.gif


3"*3", eckig, Chassis mittig:
diffr-5.gif


6"*6", eckig, Chassis mittig:
diffr-6.gif


Es ist also nicht so, dass der Anstieg bei eckigen Schallwänden "sanft", bei runden Schallwänden "unsanft" erfolgt.
Das Rumdiskutieren ist zwar schön, vielleicht sollten wir aber einfach mal den Threadersteller erzählen lassen, wie seine Schallwand aussieht...und eventuell eine andere Messung abwarten. :ugly:

:beer:

/Edit:

eiskalt schrieb:
meines wissens beschreibt bafflestep eben das verhalten. sonstige dips oder peaks haben damit nichts zutun ?!?

Genau das wusste ich eben nicht. Ich ging ebenfalls davon aus, dass der Bafflestep nur den Übergang von Halbraum- zu Vollraumstrahler beschreibt, die weiteren Peaks und Dips, die sich durch die Schallwandgeometrie ergeben wieder ein "neues" - wenn auch verwandtes - Thema sind. Anscheinend ist das ja untrennbar.
 
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