mögliches Tuning von Endstufen-Netzteilen

db.lupo

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zwei Themen auf die Schnelle:
1.) ... es soll Leute geben, die "bessere" (schnellere?) Dioden in die Gleichrichtung ihrer Endstufen-Netzteile bauen und damit nachvollziehbare Verbesserungen erreichen.

2.) ... neben der schnöden Erhöhung der Kapazitäten im Netzteil soll es auch positive Effekte geben, wenn man parallel Caps kleiner Kapazität einsetzt; die Theorie: ein kleinerer Nennwert bringt einen niedrigen Innenwiderstand mit sich, damit ein besseres dynamisches Verhalten und besseren Klang, während die großen Werte für die "schnöde Leistung" zuständig sind.

Was haltet Ihr davon: alles Vodoo oder aber nachvollziehbare Effekte bei kleinem Aufwand?
Freue mich über Eure Erfahrungsberichte.

Greetz, db.
 
Wenn man nicht genau weiss, was man macht, dann sollte man die Finger davon lassen...

Meistens bringt es eh nicht viel und ein paar von den Tunningmethoden können ganz schön nach hinten losgehen und eher zum abrauchen des Netzteiles führen, oder zu EMV-Problemen.....
 
zu punkt 1: keine ahnung, nie getestet. möglich wäre es. :ka:

zu punkt 2: richtig :thumbsup:


was aber wirklich mehrleistung bringt, ist eine erhöhung der netzteilspannung inclusive der zusätzlich nötigen änderungen.

aber ich muss mich meinem vorredner anschliessen. wer keine ahnung hat sollte davon besser die finger lassen. da helfen auch keine tips von leuten mit ahnung. ;)
 
db.lupo schrieb:


1.) ... es soll Leute geben, die "bessere" (schnellere?) Dioden in die Gleichrichtung ihrer Endstufen-Netzteile bauen und damit nachvollziehbare Verbesserungen erreichen.


du meinst Dioden an den weniger Spannung abfällt ? dafür gibt es ja Datenblätter zum vergleichen :hammer:
 
Kleinere Caps haben NICHT zwangsläufig nen kleinren ESR !!


Ich bin momentan wieder am experementieren ;)


ABER, wer nicht weiß was was macht, der sollte die Finger davon lassen.. Nach Anleitung kann man sowas schon gleich gar nicht machen
 
kleinerer ESR bei den Sekundären Elkos kann einen höheren Einschaltstrom zur Folgen haben..... :wayne:
 
Soundscape schrieb:
kleinerer ESR bei den Sekundären Elkos kann einen höheren Einschaltstrom zur Folgen haben..... :wayne:
Und wenn man deswegen primärseitig auch entsprechend die Pufferung verbessert? +g+

Gruß
Konni
 
@ alle:
vielen Dank für Eure Einschätzungen und Tipps! Habe selbst die Lizenz zum löten, aber zu Hause nur eingeschränktes Equipment. Natürlich kann man nicht einfach irgendwelche Bauteile massiv verändern; die grundsätzliche Schaltung muss erhalten werden, sonst stimmt die Abstimmung nicht mehr, Probleme sind vorprogrammiert; die Veränderungen können letztlich nur ein "Feinschliff" sein.

@ mischka:
klar, Datenblatt, Restspannung, .... nene, da sind wir im DC Bereich; es geht vielmehr um das Verhalten bei großen, hochfrequenten Strömen, mit denen wir es zu tun haben; die Netzteile laufen wohl meist jenseits der 100kHz.

nochmals Danke in die Runde!
db.
 
Konni schrieb:
Soundscape schrieb:
kleinerer ESR bei den Sekundären Elkos kann einen höheren Einschaltstrom zur Folgen haben..... :wayne:
Und wenn man deswegen primärseitig auch entsprechend die Pufferung verbessert? +g+

Gruß
Konni

Damit gibst du ihm eher noch den Rest: Das Problem ist das Die Dioden und FETs nur einen begrenzten Spitzenstrom können.... Kann natürlich auch sein, dass vorher eine Schutzschaltung anspricht, die "denkt" Sekundärseitig gibts nen Kurzschluss..... => und geht auf Protect....

Mann kann natürlich auch die Dioden und/oder FETs tauschen, aber zumindest bei den FETs muss man wieder aufpassen, von wegen Gatekapazität....

@db.lupo: wegen der Schaltfrequenz: ich hab glaub mal bei einer (alten) Genesis 45 oder 50KHz gemessen, aber natürlich sind das auch noch die ganzen harmonischen dabei.....
 
Um keinen neuen Thread zu eröffnen

Ist es sinnvoll Kondensatoren zu wechseln an einer Endstufe, wenn diese in die Jahre gekommen sind?

Ich habe mir eine AMA Stereo 50 MK ++ gegönnt, nun ist sie aber schon viele Jahre alt... die Kondensatoren verlieren je nach Qualität im Laufe der Jahre ihre Kapazität...

Ich nehme an, es ist gar nicht möglich die genau gleichen und neuen Kondensatoren aufzutreiben ?
Und gegen andere zu tauschen wäre vllt sogar fatal... :ugly:
 
Lepton schrieb:
Um keinen neuen Thread zu eröffnen

Ist es sinnvoll Kondensatoren zu wechseln an einer Endstufe, wenn diese in die Jahre gekommen sind?

Ich habe mir eine AMA Stereo 50 MK ++ gegönnt, nun ist sie aber schon viele Jahre alt... die Kondensatoren verlieren je nach Qualität im Laufe der Jahre ihre Kapazität...

Ich nehme an, es ist gar nicht möglich die genau gleichen und neuen Kondensatoren aufzutreiben ?
Und gegen andere zu tauschen wäre vllt sogar fatal... :ugly:
Würde mich auch interessieren. Und ob es noch ein paar "Verschleissteile" gibt die man mit der Zeit erneuern (lassen) sollte.
 
naja, schaden würde es sicher nicht!
elkos und halbleiter nutzen sich mit der zeit auch in gewissem masse ab.
bei der ama (hab genau diese auch) ist das problem, dass da viele axiale elkos verbaut sind. die gibt es nicht überall und vor allem bekommt man auch viel minderwertiges, z.b. bei reichelt.
normale radiale kann man gut bei schuro kaufen. die panasonic fc sind sau günstig und sollen auch richtig gut sein. hab mal welche in einer steg ag75.2x verbaut. zusammen mit den anderen modifikationen klingt die jetzt recht manierlich ;)
 
Danke soweit :thumbsup:

Erstmal werde ich meine AMA, sobald ich sie habe, auf hochglanz bringen, säubern, Plexiplatte mit xerapol behandeln etc. (obwohl die im "TOP" Zustand sein sein)... erstmal die Art von Tuning :ugly:

Ist schließlich ein Prachtstück, eine Rarität und die will ich pflegen :hippi:

Danach schau ich mal... ich habe auch gelesen, man kann bei der sehr leicht arbeiten an der Platine (weil auch keine SMD Technik etc.) :thumbsup:
 
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