Ich habe einen Test zwischen den obengenannten Chassis gemacht. Und ich kann folgendes berichten:
Begonnen habe ich mit dem kleinen Focal. Getestet wurde er in einem 15 L GG, 30 L GG, welches dann zu BR umgebaut wurde. Ganz nach den Empfehlungen von Focal. Im kleinsten Gehäuse haben verständlicherweise die tiefsten Frequenzen gefehlt. Nicht mehr so stark im größeren geschlossenen Gehäuse und noch weniger im BR. Aber es war noch immer eine leichte Schwäche im Tiefstton vorhanden. Dafür spielt er wirklich staubtrocken und unglaublich schnell. Natürlich kann man keine Pegelorgien mit diesem Woofer feiern, dafür ist er aber auch nicht konzipiert. Die Schwächen im Tiefstton könnten sich durch einen 2. Woofer beheben bzw. bessern lassen, das habe ich aber nie getestet.
Fazit: Wenn jemand auf den Pegel im Tiefstbass verzichten kann, einen unglaublich schnellen und trockenen Subwoofer sucht, ist er hier genau richtig.
Nun zum ODR Subwoofer: Dieser wurde in einem 40 L GG getestet. Was sofort auffiel, war dass er im Vergleich zum Focal untenrum eine Schippe mehr drauf legt, allerdings auch kein Pegelwoofer ist. Er spielt nicht ganz so schnell und trocken wie der Focal, aber im Tiefstton macht er mehr. Er hat halt etwas mehr Membranfläche. Bei meinem ersten Besuch in Böblingen, hatte ich nur einen verbaut und auch da haben sich Schwächen im untersten Bereich bemerkbar gemacht. Außerdem brachte die MM den armen Woofer an seine mechanische Belastungsgrenze (über 1 kW ist einfach zuviel). Beim 2. Besuch habe ich dann ein neues Gehäuse gebaut, allerdings mit kleineren Kammern (ca. 25 Liter/Woofer) und beiden Woofern drin. Das hat schon einiges gebracht, so geht einfach mehr und die Kombination aus Amp/Woofer/Impendanz passt einfach besser.
Fazit: Der ODR spielt trocken, schnell und kann auch Tiefbass. Er ist somit für mich der „Gewinner“ in diesem Vergleich.
Zur Optik und Haptik der beiden Chassis:
Der Focal ist von vorne gesehen, der hübschere von den beiden. Mit seiner grau-schwarz gesprenkelten Sndwich Membran, der Gummisicke und dem abgedrehten Korb (mit Focal Schriftzug) sieht er einfach klasse aus. Von hinten kann man sich darüber streiten, welcher der Beiden schöner ist. Der Focal ist ein klassisches Chassis, welches eine gewisse Tiefe hat. Mit seinem Mehrfachmagneten und der abgedrehten Polplatte wunderschön anzusehen. Die eingravierte Seriennummer auf der Polplatte und das goldene Gitter an der Polkernbohrung tun ein Übriges um das ganze sehr hochwertig erscheinen zu lassen. Die Verpackung ist ordentlich und das Zubehör (Schrauben und Gitter) wird gleich mitgeliefert. Die Anschlüsse sind als verchromte Druckterminals ausgeführt. Also von der Verarbeitung und der Optik über jeden Zweifel erhaben.
Der ODR sieht mit seiner schwarzen Membran und Gummisicke von vorne nach nichts besonderem aus. Auch der schwarze Gummiring, welcher vorne in den Korb eingelassen ist trägt zur schlichten Optik des Woofers bei. Von hinten sieht das Ganze dann schon anders aus. Mit seinem riesigen Magnetring und der ebenso riesigen Öffnung im Magnetring macht das Chassis ordentlich was her. Er hat eine 144 mm Schwingspule, die durch die große Öffnung des Magnetrings und Schlitze in den Abstandhaltern zwischen Magnetring und Korb belüftet wird. Eigentlich ist der Woofer elektrisch nicht kaputtbar, allerdings mechanisch doch recht schnell. Die Anschlüsse sind vergoldete Schraubterminals. An der Befestigung derselben finden sich auch die Typenbezeichnung und die Seriennummer. Der Korb ist dunkelgrau lackiert und sehr flach gebaut (Einbautiefe des Chassis: 75mm).
LG Hannes
Begonnen habe ich mit dem kleinen Focal. Getestet wurde er in einem 15 L GG, 30 L GG, welches dann zu BR umgebaut wurde. Ganz nach den Empfehlungen von Focal. Im kleinsten Gehäuse haben verständlicherweise die tiefsten Frequenzen gefehlt. Nicht mehr so stark im größeren geschlossenen Gehäuse und noch weniger im BR. Aber es war noch immer eine leichte Schwäche im Tiefstton vorhanden. Dafür spielt er wirklich staubtrocken und unglaublich schnell. Natürlich kann man keine Pegelorgien mit diesem Woofer feiern, dafür ist er aber auch nicht konzipiert. Die Schwächen im Tiefstton könnten sich durch einen 2. Woofer beheben bzw. bessern lassen, das habe ich aber nie getestet.
Fazit: Wenn jemand auf den Pegel im Tiefstbass verzichten kann, einen unglaublich schnellen und trockenen Subwoofer sucht, ist er hier genau richtig.
Nun zum ODR Subwoofer: Dieser wurde in einem 40 L GG getestet. Was sofort auffiel, war dass er im Vergleich zum Focal untenrum eine Schippe mehr drauf legt, allerdings auch kein Pegelwoofer ist. Er spielt nicht ganz so schnell und trocken wie der Focal, aber im Tiefstton macht er mehr. Er hat halt etwas mehr Membranfläche. Bei meinem ersten Besuch in Böblingen, hatte ich nur einen verbaut und auch da haben sich Schwächen im untersten Bereich bemerkbar gemacht. Außerdem brachte die MM den armen Woofer an seine mechanische Belastungsgrenze (über 1 kW ist einfach zuviel). Beim 2. Besuch habe ich dann ein neues Gehäuse gebaut, allerdings mit kleineren Kammern (ca. 25 Liter/Woofer) und beiden Woofern drin. Das hat schon einiges gebracht, so geht einfach mehr und die Kombination aus Amp/Woofer/Impendanz passt einfach besser.
Fazit: Der ODR spielt trocken, schnell und kann auch Tiefbass. Er ist somit für mich der „Gewinner“ in diesem Vergleich.
Zur Optik und Haptik der beiden Chassis:
Der Focal ist von vorne gesehen, der hübschere von den beiden. Mit seiner grau-schwarz gesprenkelten Sndwich Membran, der Gummisicke und dem abgedrehten Korb (mit Focal Schriftzug) sieht er einfach klasse aus. Von hinten kann man sich darüber streiten, welcher der Beiden schöner ist. Der Focal ist ein klassisches Chassis, welches eine gewisse Tiefe hat. Mit seinem Mehrfachmagneten und der abgedrehten Polplatte wunderschön anzusehen. Die eingravierte Seriennummer auf der Polplatte und das goldene Gitter an der Polkernbohrung tun ein Übriges um das ganze sehr hochwertig erscheinen zu lassen. Die Verpackung ist ordentlich und das Zubehör (Schrauben und Gitter) wird gleich mitgeliefert. Die Anschlüsse sind als verchromte Druckterminals ausgeführt. Also von der Verarbeitung und der Optik über jeden Zweifel erhaben.
Der ODR sieht mit seiner schwarzen Membran und Gummisicke von vorne nach nichts besonderem aus. Auch der schwarze Gummiring, welcher vorne in den Korb eingelassen ist trägt zur schlichten Optik des Woofers bei. Von hinten sieht das Ganze dann schon anders aus. Mit seinem riesigen Magnetring und der ebenso riesigen Öffnung im Magnetring macht das Chassis ordentlich was her. Er hat eine 144 mm Schwingspule, die durch die große Öffnung des Magnetrings und Schlitze in den Abstandhaltern zwischen Magnetring und Korb belüftet wird. Eigentlich ist der Woofer elektrisch nicht kaputtbar, allerdings mechanisch doch recht schnell. Die Anschlüsse sind vergoldete Schraubterminals. An der Befestigung derselben finden sich auch die Typenbezeichnung und die Seriennummer. Der Korb ist dunkelgrau lackiert und sehr flach gebaut (Einbautiefe des Chassis: 75mm).
LG Hannes