Optimales Volumen für Subs berechnen.

Invexis

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Hallo,

ich bin grade dabei meine Tieftöner neu einzubauen. Steige zur Zeit von der SPL auf die SQL Schiene um.
Nun wird einer der 3 Subs aus dem Auto verbannt, so das (nur) noch 2 weiterhin verbleiben werden.
Betrieben werden die beiden PhaseEvolution Select 12 R an einer OpusUltra von Phase.

Nun möchte ich ein neues Gehäuse für die beiden Subs bauen. Die Form habe ich schon festgelegt,
nun geht es um das Volumen für das geschlossene Ghäuse. In der Gebrauchsanleitung stehen leider
nur Bauvorschläge und Volumen für Bassreflexgehäuse.

Bin über die Forumsuche auf einen Thread mit dem Verweis zum Programm WinISD gestoßen.
Habe die mir über den Sub vorliegenden Daten dort eingetragen und eine Berechnung durchgeführt.
Das Programm kam auf 24,5 Liter je Sub. Nun weiß ich aber nicht wie gut dieses Programm ist und
ob z.B. das Volumen des Subs, der im Innerenseite verbaut wird, schon abgezogen ist.

Die Grafik aus dem Programm:
[attachment=0:1k632t1p]Frequenz-line.gif[/attachment:1k632t1p]

Hier noch die Daten die ich habe:
FS: 32 Hz
Qes: 0,44
Qms: 8,2
Qts: 0,42
VAS: 45 Liter
X-max: 20 mm
RDC: 2 x 3,9 Ohm

Ich möchte ein gutes/optimales Ergebnis erreichen. Daher würd ich gerne wissen, wie ich die
Sache jetzt weiter angehen muss, bzw. welche Berechnungen ich noch anders durchführen muss.

Gruß
 

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Heyho, also als Anhaltspunkt ist WinISD nicht verkehrt. Woofer- und Portvolumina müssen afaik noch hinzugerechnet werden.

Grüße

Flo
 
wenn du alles richtig eingegeben hast, dann sollte das ergebnis von winisd schon mal ganz ok sein. das ergebnis ist glaub ich bei Qtc 0,7. das sollte schon recht knackig und trocken klingen. du kannst theoretisch aber auch kleinere oder größere Qtcs wählen. je größer desto fetter klingts, je kleinere desto präziser. 0,7 sollte aber schon nen guter kompromiss sein.

zu dem volumen musst du noch das volumen des woofers selbst addieren. evtl. noch 3-5% für verstrebungen im gehäuse. ansonsten kann man bei GGs eignetlich nicht viel falsch machen...



ps: bin kein profi, verbessert mich, falls ich falsch liege..
 
Arek schrieb:
du kannst theoretisch aber auch kleinere oder größere Qtcs wählen. je größer desto fetter klingts, je kleinere desto präziser. 0,7 sollte aber schon nen guter kompromiss sein.

Ich dachte immer niedrigerer QTS = flacher fallende Flanke und mehr Präzision, höherer QTS = stärker fallende Flanke und weniger Präzision. Bin mir aber auch nicht sicher.

Gruß Fabian!
 
Hi,

also ich würde den sub nich in ein GG bauen, könnte evtl auch der grund sein warum keine GG empfehlungen dabei sind.

habs mal eingehackt und bei 50lbr pro sieht das schon ganz anders aus.

 
Man sollte aber immer dran denken was das Auto dann aus dem in der Simulation so schön glatten Frequenzverlauf macht. Eine lineare Bassreflexabstimmung bis 30Hz spielt im Auto in keinster Weise mehr linear sondern mit übelst überzogenem Tiefbass.

Geschlossene Gehäuse spielen im Auto fast immer linear, man sollte also wenn man BR baut auch den Frequenzgang dahingehend optimieren
Gruß
 
Als optimal haben sich ca 8dB/O an der fallenden Flanke unterhalb der Fahrzeugreso herauskristalisiert. Bei passendem Volumen arbeitet der Port dann gerne über einen Großteil vom Nutzbereich. Das bringt Wirkungsgrad und erzeugt weniger störende Groupdelays! Beispielsweise geht das Groupdelay bei meinem Sub erst bei 30hz hoch.

lg

Michael
 
GnuBeatz! schrieb:
Arek schrieb:
du kannst theoretisch aber auch kleinere oder größere Qtcs wählen. je größer desto fetter klingts, je kleinere desto präziser. 0,7 sollte aber schon nen guter kompromiss sein.

Ich dachte immer niedrigerer QTS = flacher fallende Flanke und mehr Präzision, höherer QTS = stärker fallende Flanke und weniger Präzision. Bin mir aber auch nicht sicher.

Gruß Fabian!

is das nicht die gleiche aussage? (weniger präzision= fetter, wabbeliger, schwingt nach,..)
 
Arek schrieb:
GnuBeatz! schrieb:
Arek schrieb:
du kannst theoretisch aber auch kleinere oder größere Qtcs wählen. je größer desto fetter klingts, je kleinere desto präziser. 0,7 sollte aber schon nen guter kompromiss sein.

Ich dachte immer niedrigerer QTS = flacher fallende Flanke und mehr Präzision, höherer QTS = stärker fallende Flanke und weniger Präzision. Bin mir aber auch nicht sicher.

Gruß Fabian!

is das nicht die gleiche aussage? (weniger präzision= fetter, wabbeliger, schwingt nach,..)

Ja, hab das falsch gelesen. Ich dachte du beziehst das größer und kleiner auf das Gehäuse.
Naja, wer lesen kann ist klar im Vorteil. :)

Gruß Fabian!
 
Hi,
ich schließe meine Frage mal hier an.

Und zwar geht es drum ob man eher winisd oder den herstellervorschlägen vertrauen sollte.

z.b. beim audio system hx 10 sq

laut winisd sollte ein geschlossenes gehäuse bei dem woofer 9 liter rum haben.

audio system gibt aber als bauvorschlag ein geschlossenes gehäuse mit 22 litern an.

was stimmt denn nun?

gruß
 
zum winisd volumen musst du ja noch das woofervolumen addieren..aber gut sooo viel is des ja net..ne idee wäre nen testgehäuse aus spahnholz zu bauen mit eben 22l. testen... dann mit irgendwas auffüllen..sandsack..kA irgendwas..und so das volumen verkleinern..wieder testen.. wenns gefällt dann eben mit dem wunschvolumen richtig aus MDF bauen..
 
Hi!

Naja, also die Herstellergehäuse sind meistens (!! nur meistens) nicht wirklich für SQ zu gebrauchen, weil sie eher auf Pegel in einem Schmalen Band ausgelegt sind.

WinISD ist auch nicht zuverlässig, weil es den Frequenzgang des Autos komplett unter den Tisch fallen lässt.


Da hilft nur eins Closed so bauen, wie es in der Simulation gut aussieht, den Frequenzgang im freien Feld messen, den wiederrum in dem Mesprogramm als Referenzkurve hinterlgen und dann ab ins Auto mit der Kiste. Wieder messen, sehen wie das Auto den Fgang verbiegt und dann danach eine entsprechende Korrekturkurve im Simulationsprogram erstellen.

Nur so kann man einen Sub gut simulieren, Imho.


Gruß Tobi
 
Mit einem Messmikrofon, einem Mikrofonverstärker und geeigneter Software für einen Laptop oder PC (Freeware).

Alles in allem kommt etwa auf 40 (selbstbau) bis 60 (fertig gekauft) Euro.


Gruß Tobi
 
Phrenetic schrieb:
Hi!

Naja, also die Herstellergehäuse sind meistens (!! nur meistens) nicht wirklich für SQ zu gebrauchen, weil sie eher auf Pegel in einem Schmalen Band ausgelegt sind.

WinISD ist auch nicht zuverlässig, weil es den Frequenzgang des Autos komplett unter den Tisch fallen lässt.


Da hilft nur eins Closed so bauen, wie es in der Simulation gut aussieht, den Frequenzgang im freien Feld messen, den wiederrum in dem Mesprogramm als Referenzkurve hinterlgen und dann ab ins Auto mit der Kiste. Wieder messen, sehen wie das Auto den Fgang verbiegt und dann danach eine entsprechende Korrekturkurve im Simulationsprogram erstellen.

Nur so kann man einen Sub gut simulieren, Imho.


Gruß Tobi



soweit war ich gedanklich auch schon. aber wo kann man zB in winisd ne korrekturkurve eingeben? oder in welchem sim programm geht das? ist bisschen blöd da jedes mal ausdrucken und kurven grafisch addieren :hammer: und ne andere frage die ich mir stelle: was ist denn genau mein ziel? komplett linear? ist das nicht langweilig? autohifi referenzkurve? die soll doch auch nicht so toll sein..
 
Was sich für dich gut anhört ist reine Geschmackssache :)

Ich würde aber versuchen den Sub linear zu bauen, nachträglich biegen kannst du immer noch per EQ.


Bei WinISD Pro kann man z.b. bei den Filtern einen Equalizer einbauen, der dann praktisch die Anhebungen durch das Auto simuliert.

Dann stimmt zwar das Membranauslenkungsdiagramm und so nicht mehr, aber um den Frequenzgang in etwa hinzubekommen sollte das ganz gut tun.


So unglaublich genau gehts eh nicht, da sind zu viele unbekannte und unkontrollierbare Parameter im Spiel...mal mganz davon abgesehen dass Fehler irgendwann eh unhörbar werden, je kleiner sie werden. Ich würde behaupten +- 3dB im Sub ist fast nicht zu hören.



Gruß Tobi
 
Also wegen Volumen,ich hab mir mal den Spaß gemacht und ein Gehäuse für den Peerless Reso 10 gebaut welches ca. 11 Liter Volumen hat.

Dies ist laut WinISD das optimale Volumen.

Hab das Ganze dann vorhin mal getestet und muss sagen dass mir persönlich kein Unterschied auffält.

Also Peerless Reso 10 hört sich für mich im 11 L, 18 L und 29 L Gehäuse genau gleich an.

Ich glaub mein Gehör ist nicht gut genug um da irgendwelche großen Unterschiede zu hören.

Nur mal soviel dazu.

Gruß
 
hm,

versuche mal bei 11l hiphop zu hören und dann nochmal bei 29l . da solltest du shcon was hören, an sonsten mal zum ohrenarzt gehen :-)
 
wetbo schrieb:
hm,

versuche mal bei 11l hiphop zu hören und dann nochmal bei 29l . da solltest du shcon was hören, an sonsten mal zum ohrenarzt gehen :-)

nur gegen bezahlung :hammer:

wie gesagt bei rock,punkrock usw. hab ich jetzt keinen unterschied gehört.
 
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