Pegel nach Prozessor regeln - welche Möglichkeiten gibt's?

Registriert
13. Feb. 2009
Beiträge
2.907
Moin!

Demnächst steht für mein kleines Low-Budget-Projekt ein Alto Drive 20 ins Haus.
Kann sauviel, ich muss aber analog rein.
Um die volle Wortbreite zu nutzen, muss ich mit möglichst großem Pegel in den Eingang und den idealerweise beibehalten.
Sinnvollerweise reguliere ich also den Pegel nach dem Prozessor...

Nun die Frage, die mich interessiert:

Welche Möglichkeiten gibt es dazu und gibt es sie überhaupt?
Ich müsste ja 5 Kanäle gleichzeitig regeln.
Mir fällt da spontan nichts ein, weil ich tatsächlich noch keinen Plug&Play-Prozessor hatte und mich dementsprechend mit der Thematik noch nicht beschäftigt habe.

:beer:
 
IM Hf gibts nen Bauplan für einen 8-Kanal Pegelsteller auf extrem guter IC-Basis. Kostet aber rund 200€ mit viel Eigenleistung.

Grüße

Michael
 
Moin Michael!

Tu' mir mal bitte 'nen Link. ;)
200€ müssen/dürfen/sollen es nicht sein, vielleicht kommt aber die ein oder andere Idee oder Alternative bei raus.

:beer:
 
Bei Conrad gibt's ein Motorpoti mit 6Kanälen für wenig Geld. Und das ist sogar von ALPS wenn ich mich nicht täusche.
 
Gibt's dazu einen Link? "Motorölen" klinge komisch. :ugly:

/Edit

Ah, jetzt steht da Motorpoti. :hammer:
Ich find' da aber nichts mit 6 Kanälen.
 
einfach ein Poti in den Vorverstärkersignalweg zu löten ist nicht sinnvoll...das kann im schlimmsten fall zu unschönen schwingeffekten kommen. würde ich dringend von abraten.
ich würde bei einem low-budget projekt einfach mit der geringeren Wortbreite leben..ist ja nicht so, dass man damit keine Musik hören könnte :)
 
Low Budget heißt ja nicht, dass damit nicht ein bestimmtes Ziel erreicht werden soll. :p
Ich will eben machen, was möglich ist.
Dass ein Poti im Signalweg nicht unbedingt fördernd ist, hatte ich vermutet...was nun schlimmer ist? Kann ich nicht abschätzen.

:beer:
 
Wenns schwingt, dann kanns alles was dahinter is in den sicheren Tod befördern (worst case)...somit würde ich eben das in meinen Augen kleinere Übel bevorzugen ;)
 
bimbel schrieb:
einfach ein Poti in den Vorverstärkersignalweg zu löten ist nicht sinnvoll...das kann im schlimmsten fall zu unschönen schwingeffekten kommen. würde ich dringend von abraten.
ich würde bei einem low-budget projekt einfach mit der geringeren Wortbreite leben..ist ja nicht so, dass man damit keine Musik hören könnte :)

Öhm... man kann auch den Weltuntergang betrachten.
In den meisten Fällen wird als erstes in der Endstufe nach der Cinchbuchse ein Poti sein, welches den Input-Gain regelt.
Und das macht doch genau das Gleiche.

Conrad:442068 - 62
 
Tobi F. schrieb:
Öhm... man kann auch den Weltuntergang betrachten.
In den meisten Fällen wird als erstes in der Endstufe nach der Cinchbuchse ein Poti sein, welches den Input-Gain regelt.
Und das macht doch genau das Gleiche.

Conrad:442068 - 62

In wieviele Endstufen hast du schon reingeschaut? Null? :hammer: Mit dem Gain Poti wird nicht der Input Gain sondern der Verstärkungsfaktor des Verstärkers eingestellt.
 
Hi!

Ich plane für Zuhause etwas ähnliches und habe deswegen auch schonmal ein bisschen rumgesucht.
Ich habe noch das hier gefunden: The Pegelsteller.
Ob das jetzt eine gute Lösung ist kann ich nicht beurteilen,
dazu kenne ich mich mit dem Elekttronikgedöns zu wenig aus.

Grüße Fabian!
 
sascha schrieb:
moin,

@bimbel
Mit dem Gain Poti wird nicht der Input Gain sondern der Verstärkungsfaktor des Verstärkers eingestellt.
versteh ich jetzt deine ironie nicht :kopfkratz:

Er meint, daß das Poti im Rückkoppelzweig des Eingangs-OPAs liegt, und so außerhalb des Signal-Pfades die Verstärkung des OPAs einstellt.
Somit nicht direkt ein Widerstand dim Signal-Pfad liegt, der zu Schwing-Katastrophen führen könnte.

Der diskrete Pegelsteller in dem Link macht auch nix Anderes, als Widerstände verschalten.
 
@ Bimbel,

Deine Aussage ist leider nicht korrekt.

Der Verstärkungsfaktor des AMP´s an sich ist fest, mit dem Poti wird die Eingangsempfindlichkeit geregelt.

Es gibt nur mehrere Möglichkeiten dies zu tun.

Entweder direkt am Eingang oder nach einer ersten Verstärkungstufe. Es ist ein banaler Spannungsteiler.

@ Fallen Angel

PGA sind im Auto ein wenig zickig. Der Tobi F hat da schon den ein oder anderen in den TOD getrieben :)

PGA sollte eine niederohmige Eingangsquelle kriegen und eigentlich auch einen Ausgangsbuffer wenn das wirklich was taugen soll.

Ich selber nutze in meinem Polo einen "stapel" 2310 für meinen 8 Kanaligen, Symetrischen VV

Wenn Potie dann NACH dem DSP. ABER, dadurch ist die Neiderohmigkeit zum teufel, also wieder aufholstufe bauen.

Oder eben einen DSP mit LS Regelung einsetzten.

Grüße

Dominic
 
Anmerkung:
Ich habe keinen PGA durch "normal use" im Auto getötet.
Zwei Stück hatte ich gegrillt, weil falschrum in den Sockel gesteckt.
Statt 5V Digi-Versorgung hat er 15V Analog-Versorgung bekommen.
Das überlebt der Chip nur selten.

Was mir eher öfter abgeraucht ist, war der Atmel µC, der den PGA steuert.
Aber bei "normal use" sollte der auch überleben.

War halt die Entwicklungsphase.
 
Aber auch die Entwicklungsphase muß durchgestanden werden.

Ich habe auch 4 Stück PGA auf einmal gegrillt weil ich beim messen eine "Verbindung" im NT mit der Messspitze an einer "ungeschickten" Stelle gemacht hatte....

Ist halt kein P+P, macht aber Spaß :)

Grüße

Dominic
 
Zurück
Oben Unten