Plattenspieler Klirrende Höhen

X-TR4

X-TR4

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Andre
Moin,

ich habe mal wieder begonnen ein Paar LPs zu kaufen :liebe:. Zum ersten mal Neupressungen statt gebraucht.
Jetzt fiel mir aber auf dass z.B. bei "Beginner-Bambule" fieses Klirr in den Höhen ist. Es klingt leicht verzerrt/kratzig an bestimmten Stellen.
Beim neuen Volbeat dagegen ist alles relativ "Dumpf". Ich habe jeweils den direkten vergleich zur digitalen Amazon Music Version.

Plattenspieler ist ein Technics SL Q200 mit Dynavox TC 750 als Phono Preamp. Nadel ist ein Nachbau, rund 2 Jahre jetzt alt, nicht sehr viel gelaufen. Damals auf Empfehlungen aus dem Hifi Forum gekauft.

Kein Highend, aber auch kein Schrott.

Können es einfach schlechte LPs sein? Bei meinen gebrauchten habe ich das nicht, da knistert es höchstens mal.
Die Original Nadel müsste ich noch haben, damit kann ich ggf mal nen Vergleich fahren
 
Das da irgendwie von der Fertigung noch irgendwelche Reste, Schutz oder Lack in den Rillen hängt? Habe da bisher auch keine Erfahrungen mit aber manche schwören ja auf Waschanlagen :ugly:
 
Mehr als einmal mit der Bürste drüber habe ich nicht gemacht. Erkennbar ist nichts. Ich habe aber schon einen Kommentar gefunden der von eben jenen verzerrten Stimmen auf dem Album berichtet.
Ich wollte mir sowieso mal ne Knosti für die ganzen Flohmarktplatten holen.
Die Signalkette schließe ich jetzt erstmal aus, Nadel teste ich heut abend mal die alte zum Vergleich
 
Also die Nadel ist es nicht. Tritt bei der alten auch auf, da sind aber grundsätzlich die Höhen etwas schwächer. Nehme mal an das liegt an der Abnutzung?
Eigentlich traurig, dass man derartige Qualitätseinbußen hinnehmen muss bei einer neuen Platte. Sei es nun die Aufnahme oder ggf Schmutz. Knistern tut aber sogut wie nichts.
Stereo Fokus ist übrigens auch mäßig.. bei den meisten Musikstücken kommt die Stimme Subjektiv aus dem Center, hier klebt sie fast an den Boxen

Und ich habe nun wahrlich kein Anspruchsvolles Hifi Gehör
 
Antiskating, etc. eingestellt? Auflagegewicht der Nadel passt?
 
Hast Du den Abnehmer selbst eingebaut und bist sicher, dass die Kabelbelegung nicht vertauscht wurde?

Tritt das Problem bei allen LPs oder nur bei bestimmten?
 
Es tritt hauptsächlich bei der Beginner Platte auf. Also Zumindest so, dass es stört.Dass es Unterschiede LP/Stream gibt ist ja system bedingt klar. Gewicht ist eingestellt, passte noch mit Werkseinstellungen. Anti skating steht da auch, habe aber nur eine Schraube fürs "Gewicht"

System ist noch das Originale T4P (ep30) geh nicht davon aus dass etwas vertauscht ist
 
X-TR4 schrieb:
Gewicht ist eingestellt, passte noch mit Werkseinstellungen. Anti skating steht da auch, habe aber nur eine Schraube fürs "Gewicht"
Zum Vergrößern anklicken....

Wieviel ist beim Gewicht eingestellt? Auf wieviel steht das Antiskating?

Edit: Ich hab grade mal nachgesehen. An dem kann man das Antiskate nicht mehr einstellen. Das ist vom Werk aus eingestellt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wenn es LP-spezifisch ist, dann würde ich die Ursache für das Problem nicht in der Hardware suchen.

Bei den LPs ist es auch nicht anders, als bei den CDs, sehr viele klingen ganz besch...eiden
 
Gewicht ist 1.25gr. Ist ab werk so und stimmte noch überein (nachgewogen). Es ist wohl die LP. Bei amazon lese ich auch davon. Konnte mir nur erst nicht vorstellen dass es so schlimm ist teilweise :motz:. Darum vermutete ich einen defekt/Fehler
 
da es auch bei anderen Platten aufkommt, liegt es höchstwarhscheinlich am
am PreAmp.
Der TC 750 ist nicht schlecht für den Anfang, aber auch er hat "Grenzen /Probleme".

Lösung : einen besseren PreAmp kaufen, z.b.
Top1 : Musical Fidelity V90-LPS
Top2: Creek OBH 8
Top3: Dynavox TPR-2

Grüße
 
Klar der ist kein Highend, aber für sowas sicher nicht verantwortlich. Diese Übersteuerungen habe ich nur auf den Platten des Beginner Albums.
Das Signal ist doch "genormt" oder nicht?

übersteuern dürfte nach meinem Verständnis in einem vernünftigen Preamp nicht vorkommen wenn alles stimmt.:kopfkratz:
 
Wenn die Höhen nur bei bestimmten Platten mies klingen, dann sind m.E. die Pressungen Mist. Man muss sich seitens des Herstellungsprozesses schon etwas mehr anstrengen, um gute Ergebnisse zu kriegen.
Einfach stur die Masteraufnahme "schneiden", ohne sorgfältig das Ergebnis zu überwachen, kann in die Hose gehn.
Wenn man sich manchen akustischen Fehltritt in silberglänzendes Polycarbonat gepresst anhören muss, verwundert es nicht, dass derarte faux pas auch bei Vinyl vorkommen.
Systembedingt lassen sich beispielsweise nicht CD-mäßige Dynamiksprünge auf Platte schneiden, da hatten "Maxis" echte Vorteile, Dank schneller 45 Upm. Je schneller die Platte dreht, desto weiter werden bei gleicher Frequenz die Abstände der Gräben, denen die Nadel dann besser folgen kann...
 
erhöhe die Auflagekraft mal versuchsweise auf 2 Gramm und hör Dir an, ob die kritische Platte weiterhin verzerrt. Falls nicht, dann liegt es an einer bei dieser Platte zu starken Rillenauslenkung, der die Nadel nicht mehr folgen kann. Es gibt spezielle Einstell-LPs, mit denen mal sowas systematisch einstellen kann. Falls Du einen wirklich ausgesprochen guten Entzerr-VV haben möchstet, der noch bezahlbar ist, schau Dir mal den von HifiAkademie an. Der klemmt bei mir am Braun mit AT95 - das macht in der Kombi richtig Musik. Wenn's ultimativ werden soll: mein Amazon hängt am großen AudioExklusiv. Aber das ist Dir sicherlich zu teuer. ;)
 
Wenns klanglich ultimativ werden soll hol ich mir ne CD und schenke mir den ganzen analogen kram :D
Es ist eher das Haptische, das Gefühl wenn sich der große Teller dreht, und die Tatsache dass man ein Album einfach durchhören MUSS und nicht immer hin und herzappen kann. Ich finde so kann man Musik viel besser genießen. Und alle 15min steht man mal auf und wendet das Ding. Man tut also sogar was für die Fitness :keks:
Bei meinem derzeitigen Setup reicht es mir wenn es zwar klanglich anspruchsvoll ist, aber Highend muss es nicht sein. Ich nehm auch gern das ein oder andere Knistern in kauf. Die ganzen analogen Schweinereien machen es ja im Grunde erst aus, denn sonst --> CD ;)
Auflagekraft geht zwischen 1 und 1.5g (laut der Skala) aber es macht klanglich nicht wirklich etwas aus.
 
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