Problem mit durchgeschmorter Frequenzweiche/ Ersatzteil

slipstream

wenig aktiver User
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16. Okt. 2009
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Hallo zu meinem ersten Post in diesem Bereich ;)

Leider haben bei der letzten Geburtstagsfeier meines Bruder meine guten alten selbst gebauten Lautsprecher ein wenig Federn gelassen.

Handelt sich zwar um keine Fuzzi Lautsprecher, aber vielleicht kann mir ja doch jmd. helfen, da die LS einen ideellen Wert für mich haben (erste selbstgebaute LS)

Werden eigentlich auch nur auf diversen Festivitäten im Elternhaus vom Dachboden gekrammt.
Bei der letzten Feier haben wir es geschafft, ein paar Bauteile der Frequenzweiche einzuschmelzen.

Für die meisten Bauteile habe ich äquivalenten Ersatz gefunden, allerdings finde ich keine passende Drosselspule für den TT.
Bräuchte eine mit 3,5 mH, kann aber nur welche mit 3,3 mh und 3,9 mH finden.
Die große Frage ist halt nun, was ich jetzt am besten machen kann...

Hab euch mal den Schaltplan eingescant:

FW.jpg


MFG Daniel
 
Hallo Daniel,

besorge dir die 3.9mH Spule und wickele 2.86 Meter ab! :thumbsup:
Ich bin von einer Spulen-Drahtstärke von 0.7mm ausgegangen.

Bei http://www.picosound.de findest du das DOS-Programm "boxutil" zum freien Download.
Menüpunkt: F3 - Wickeln - Spulenberechnungsprogramm.

An der Stelle kannst du auch andere Drahtstärken eingeben.

Viele Grüße - Charlie_W. ;)
 
vllt mal bei nem shop anfragen z.b. lautsprecher-shop.
evtl können die da was anfertigen lassen.

falls das nicht möglich oder zu teuer ist, könnte man zur not auch 2 spulen in reihe schalten z.b. eine 3mh und eine 0.47mh - die 0.03mhH sollten nicht hörbar sein.
solltest halt schauen, ob das eine kernspule war oder eine luftspule.
falls es eine kernspule war, würde ich die 3.0mH wieder als kernspule nehmen und ne kleine 0.47 luftspule dazu, damit sich der widerstand net zu arg ändert.
ne luftspule mit grösserem drahtdurchmesser hätte allerdings auch wieder nen geringeren widerstand ist aber vermutlich etwas teurer.
würde evtl auch eine etwas dickere drahtstärke nehmen, damit sie die nächste party auch überstehen :)
wichtig ist, dass der widerstand und die induktivität im groben übereinstimmen.



gruß seb
 
Hallo Charlie und Seb,

wünsche euch und allen anderen Mitlesern erstmal ein frohes Fest und angenehme Feiertage.

Danke für eure beiden Lösungsvorschläge. :thumbsup:
Auf das abwickeln einer Spule bin ich auch schon gekommen, mit dem Programm ist das ja echt Klasse, brauch ich wenigstens nicht meine alten Physikbücher aus der Schule wieder ausgraben.

Naja, die Lautsprecher sind inzwischen gut 16 Jahre alt und wurden von mir zur Schulzeit gut gequält.
Nur diesmal waren die 10 Stunden Dauerbelastung mit zum Ende immer höher werdenden Pegel (proportional zum Alkohol Pegel der anwesenden Personen ;) ) wohl zu viel des Guten...
Hab mich auch sehr gewundert, das kein Chassis abgeraucht ist :D


Werde mir dann nächste Woche mal ein paar Spulen bestellen und ein wenig rumtesten.
 
Ein Seas CD22RN4X Tieftöner hat genau 3,5mH Spuleninduktivität. Wenn du einen alten über hast.... :thumbsup:
 
http://www.seas.no/index.php?option=com ... Itemid=134

hier ist er mit 3.47 mH angegeben, das lässt sich auch mit passenden spulen realisieren.
zudem bekommt man einen gleichstromwiderstand von 6.1 ohm dazu, das ist wohl nicht sinnvoll und in dieser weiche hier auch nicht passend.
zudem würde die spule wohl noch schneller abbruzzeln als die bisherige, da der draht wohl noch dünner ist.
bei der leistungsangabe des seas tmt muss man zudem beachten, dass sich die spule im seas speaker bewegt und dadurch besser gekühlt wird als eine stationäre spule :)



gruß seb
 
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