Vor einigen Tagen war ich bei Udo Wohlgemuth in seiner "netten Hörhöhle" , um mich mal ein wenig Richtung Home-Hifi-Selbstbau zu orientieren.
Was hab ich beim 1. Hörtest gegeneinander gehört?
Eine eher "unfaire" Kombination, wie ich zugeben muss aber es ging ja darum erst einmal einen Bausatz zu finden, mit dem ich anfangen kann.
Als "Referenz" diente die Minuetta, die auf dem folgenden Bild übrigens größer wirkt, als sie es dann in der Realität ist (jedenfalls für mich).
Als "Gegenspielerin" musste die IMPULS 3 Jubilee herhalten, da ich ersteinmal ne schlanke Box ins Auge gefasst habe.
Gefüttert wurden die beiden mit der Dynavox Rührenendstufe und einem Marantz CD 67 und über verdrillte Stromkabel (Udo, das musste einfach sein! ).
Spielen durften die beiden mit:
Bach, Tokata & Fuge in D Minor, BWV 565, Michael Murray, Orgel der First Congegational Church, LA, Telarc CD 80088
Gustav Holst, Die Planeten, Zubin Mehta, New York Philharmonic Orchestra, Satz 1 Mars, Teldec
Tschaikovsky, Klaviekonzert No. 1, Samuel Friedmann, Arkady Sevidov, Russian Philharmonic, Orchestra, Arte Nova Classics
Von der Burmester Test-CD nr. 3:
John Lee Hooker, Early One Morning
Yim Hok-Man, Poem of Chinese Drums
Melissa Walker, A Time for Love
Es erübrigt sich zu schreiben, dass die Minuetta alles besser konnte. Breiten- und Tiefenstaffelung waren ausgezeichnet, die Differenzierung und Ortbarkeit von Instrumenten und Sängern/Sängerin war beeindruckend.
So gelang es ihr, die Bläser im ersten Satz von Holst´s Planeten als Einzelne in einer Gruppe und nicht etwa verwaschen wiederzugeben. Dies war ebenso bei den chinesischen Drums auf "Poem of Chinese Drums" der Fall, bei denen ich Instrumente hörte, die ich bisher noch nicht entdeckt hatte.
Die Minuetta spielte den Mars von Holst's Planeten in angemessener Dynamik und vor allem unangestrengt. Der Übergang von leisen zu lauten Passagen kam ansatzlos, (beinahe) so, wie im Konzert.
Nicht verschweigen möchte ich bei aller Begeisterung, dass ich bei einzelnen Passagen die Höhen ein wenig angeschärft empfand. Das war allerdings wirklich winzig und ggf. darauf zurückzuführen, dass ich lange keinen solchen Lautsprecher gehört habe.
Nun zur IMPULS 3 Jubilee:
Klar, dass sie nicht mithalten konnte. Aber:
Für eine solche Konstruktion hat sie sich wacker geschlagen. Auch sie konnte die Dynamik der Planeten von Holst rüberbringen, war allerdings mit der "Geschwindigkeit" (im Vergleich) ein wenig überfordert. Man merkte schon, dass sie sich bemühte aber sie kam halt "ins schwitzen". Der Orchesterraum war da aber halt geschrumpft. John Lee Hooker war nicht ganz so voluminös und die Stimme von Melissa Walker belegte sie mit einem leichten Schleier. Allerdings hatten beide keinen Schnupfen!
Wie tief sie durchaus gehen kann, hörte ich auf Tokata & Fuge. Imposant für solch ein schlankes Geschöpf. Im Vergleich dann aber auch nicht differenziert und klar genug, um der Minuetta daneben, dass Wasser abzugraben.
Die Klavieranschläge, nicht nur der dadurch erzeugte Ton bei Tschaikvskys Klavierkonzert No.1 waren hörbar! Fein gemacht! Die Minuetta, wie nicht anders zu erwarten, machte es feiner!
Yim Hok-Man habe ich der Impuls nicht angetan!
Fazit:
Ich mag die "Kleine"!
Die Minuetta erzeugte heftigste Gänsehaut. Da ist dann schon (erst einmal) Bewunderung mit dabei.
Wenn ich die Preise als Beurteilungskriterium dazu nehmen würde, wird es schwierig, deshalb lasse ich das. Preise relativieren sich, zumindest für mich.
Am liebsten würde ich beide bei mir aufstellen, damit die Impuls nicht traurig ist!
Wird wahrscheinlich so kommen, weil ich ja noch nach "oben hin" offen sein will. Baute ich als erstes dei Minuetta, würde es schwierig werden, weil der Raumbedarf z.B. für größeres nicht reicht (jedenfalls nicht bis auch der letzte Sohn eigene Räumlichkeiten hat und sich dann was als alleiniger Hörraum anbieten würde).
Ach ja; ich kann nach meinen ersten Eindrücken (blödes Wort fürs Hören) die Impuls für ein Budget um die 200 €uronen pro LS durchaus empfehlen.
Bernd
Was hab ich beim 1. Hörtest gegeneinander gehört?
Eine eher "unfaire" Kombination, wie ich zugeben muss aber es ging ja darum erst einmal einen Bausatz zu finden, mit dem ich anfangen kann.
Als "Referenz" diente die Minuetta, die auf dem folgenden Bild übrigens größer wirkt, als sie es dann in der Realität ist (jedenfalls für mich).
Als "Gegenspielerin" musste die IMPULS 3 Jubilee herhalten, da ich ersteinmal ne schlanke Box ins Auge gefasst habe.
![Hoerprob_1.jpg](/proxy.php?image=http%3A%2F%2Fsi6.mtb-news.de%2Ffotos%2Fdata%2F500%2FHoerprob_1.jpg&hash=8a9beda74258e9c11cb58355bd832e2f)
Gefüttert wurden die beiden mit der Dynavox Rührenendstufe und einem Marantz CD 67 und über verdrillte Stromkabel (Udo, das musste einfach sein! ).
Spielen durften die beiden mit:
Bach, Tokata & Fuge in D Minor, BWV 565, Michael Murray, Orgel der First Congegational Church, LA, Telarc CD 80088
Gustav Holst, Die Planeten, Zubin Mehta, New York Philharmonic Orchestra, Satz 1 Mars, Teldec
Tschaikovsky, Klaviekonzert No. 1, Samuel Friedmann, Arkady Sevidov, Russian Philharmonic, Orchestra, Arte Nova Classics
Von der Burmester Test-CD nr. 3:
John Lee Hooker, Early One Morning
Yim Hok-Man, Poem of Chinese Drums
Melissa Walker, A Time for Love
Es erübrigt sich zu schreiben, dass die Minuetta alles besser konnte. Breiten- und Tiefenstaffelung waren ausgezeichnet, die Differenzierung und Ortbarkeit von Instrumenten und Sängern/Sängerin war beeindruckend.
So gelang es ihr, die Bläser im ersten Satz von Holst´s Planeten als Einzelne in einer Gruppe und nicht etwa verwaschen wiederzugeben. Dies war ebenso bei den chinesischen Drums auf "Poem of Chinese Drums" der Fall, bei denen ich Instrumente hörte, die ich bisher noch nicht entdeckt hatte.
Die Minuetta spielte den Mars von Holst's Planeten in angemessener Dynamik und vor allem unangestrengt. Der Übergang von leisen zu lauten Passagen kam ansatzlos, (beinahe) so, wie im Konzert.
Nicht verschweigen möchte ich bei aller Begeisterung, dass ich bei einzelnen Passagen die Höhen ein wenig angeschärft empfand. Das war allerdings wirklich winzig und ggf. darauf zurückzuführen, dass ich lange keinen solchen Lautsprecher gehört habe.
Nun zur IMPULS 3 Jubilee:
Klar, dass sie nicht mithalten konnte. Aber:
Für eine solche Konstruktion hat sie sich wacker geschlagen. Auch sie konnte die Dynamik der Planeten von Holst rüberbringen, war allerdings mit der "Geschwindigkeit" (im Vergleich) ein wenig überfordert. Man merkte schon, dass sie sich bemühte aber sie kam halt "ins schwitzen". Der Orchesterraum war da aber halt geschrumpft. John Lee Hooker war nicht ganz so voluminös und die Stimme von Melissa Walker belegte sie mit einem leichten Schleier. Allerdings hatten beide keinen Schnupfen!
Wie tief sie durchaus gehen kann, hörte ich auf Tokata & Fuge. Imposant für solch ein schlankes Geschöpf. Im Vergleich dann aber auch nicht differenziert und klar genug, um der Minuetta daneben, dass Wasser abzugraben.
Die Klavieranschläge, nicht nur der dadurch erzeugte Ton bei Tschaikvskys Klavierkonzert No.1 waren hörbar! Fein gemacht! Die Minuetta, wie nicht anders zu erwarten, machte es feiner!
Yim Hok-Man habe ich der Impuls nicht angetan!
Fazit:
Ich mag die "Kleine"!
Die Minuetta erzeugte heftigste Gänsehaut. Da ist dann schon (erst einmal) Bewunderung mit dabei.
Wenn ich die Preise als Beurteilungskriterium dazu nehmen würde, wird es schwierig, deshalb lasse ich das. Preise relativieren sich, zumindest für mich.
Am liebsten würde ich beide bei mir aufstellen, damit die Impuls nicht traurig ist!
Wird wahrscheinlich so kommen, weil ich ja noch nach "oben hin" offen sein will. Baute ich als erstes dei Minuetta, würde es schwierig werden, weil der Raumbedarf z.B. für größeres nicht reicht (jedenfalls nicht bis auch der letzte Sohn eigene Räumlichkeiten hat und sich dann was als alleiniger Hörraum anbieten würde).
Ach ja; ich kann nach meinen ersten Eindrücken (blödes Wort fürs Hören) die Impuls für ein Budget um die 200 €uronen pro LS durchaus empfehlen.
Bernd