Das dein Anlage die Sicherung zum "fliegen" bringt ist relativ unwahrscheinlich, wenn sich da nicht "spontan" etwas geändert hat.
Wenn ich das richtig sehe hast du einen Diesel, fährst relativ wenig und dazu ist es nun kälter geworden darußen. Das bedeutet das beim Startvorgang bedingt durch die Kälte deine Glühkerzen ein paar Sekunden ein wenig mehr Strom sehen wollen als in den Wochen und Monaten zuvor. Eine Glühkerze nimmt sich da gerne mal so 30 bis 50 A und sei es auch nur für 2 bis 3 Sekunden. Das macht dann zusammen schon ein wenig. Wenn die Stinger hinten nun aufgrund der etwas höheren Spannungslage unter Belastung - das ist der Grund warum du die eingebaut hast - einen Teil des Strom von 200 A dazu liefern muss. Dann wird irgendwann der Anlasser gedreht und der will auch gerne mal so mit 50 bis 100 A angeschoben werden. Dann kann es passieren das die Sicherung "fliegt".
Ganz abstrakt gesehen:
Es teilen sich in deinem Auto zwei Spannungsquellen die Versogung des Bordnetzes. Tritt eine Belastung auf, so teilt sich der Strom entsprechend der Stromlieferfähigkeit auf bei Quellen auf. Die mit der höheren Spannung bzw. die mit dem niedrigeren Innenwiderstand liefert mehr, die andere weniger. Hast du "nur" 80A drin kann es bei einem Diesel im Winter zum "auslösen" der Sicherung kommen.
Wenn du 35mm2 leigen hast, dann mach "ordentliche" Sicherungshalter rein, nimm den dazu passenden Sicherungswert, dann ist gut.
Andere Lösung:
- Trennrelais, das beim Startvorgang kurzzeitig unterbricht
- kleinere Zusatzbatterie mit höherem Innenwiderstans - das ist kontraproduktiv.