Mister Cool
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- Registriert
- 13. Sep. 2010
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Ich möchte hier mein neues kleines verrücktes Projekt vorstellen: "Sound Field Shaping" im Auto. Es könnte vielleicht für andere BB-Begeisterte interessant sein.
Als "Raumklangtüftler" habe ich in meinem alten Benz ein paar Breitbänder eingesetzt und diese kompromisslos auf eine präzise Bühnenabbildung ausgerichtet. Dieser Aufbau ist nichts neues und einigen bereits bekannt (siehe auch Einbaubericht in der Signatur). Nach längerer Optimierungszeit konnte ich die recht zickigen BB per DSP dahin bringen, wo ich sie klanglich haben wollte. Bis auf einen Makel: mangelnden Superhochton. Prinzipbedingt kann man die BB nicht dazu bringen, die leichten, duftigen, schillernden Höhen, die man von einem konventionalen HT gewohnt ist, wiederzugeben. Das hat mir keine Ruhe gelassen und auf eine Idee gebracht einen Superhochtöner einzusetzen, sprich einen HT, der erst ab 8-10kHz eingesetzt wird. Superhochtöner sind ja nichts neues, aber in meinem Fall/Experiment, durch deren Ausrichtung, doch etwas unkonventionel.
Aber der Reihe nach.
Der Auslöser für das Experiment waren zwei Lautsprecher, die ich Anfang der 90er Jahre gehört habe, die mich damals total beeindruckt haben und die mir bis heute in Erinnerung geblieben sind:
1. Ein aktiv entzerrter Breitbänder von Pfleid FRS20 mit seitlich und oben eingesetzten Hochtönern
2. Eine Elac 213 Pi mit einem rundumstrahlenden Superthochtöner
Beide haben einen ergänzenden Superhochtöner genutzt, der INDIREKT gestrahlt und das "Raumgefühlt" gesteigert hat.
Als ich neulich auf die neue Sonus Faber Fenice und Aida gestossen bin, die diese Idee aufgreifen und noch weiter ausbauen (rückseitig eingebaute, schwenkbare Hochtöner)
http://www.big-screen.de/891543-big...tbilder/news/news-2010/sonus-faber-fenice.jpg
http://www.audio-reference.de/content/sonusfaber/fenice/aida/pic_aida_01.jpg
habe ich mir gedacht, dass ich das ausprobiere. Dazu habe ich mir möglichst kleine, einfache HT von SinusLive
gekauft, die gelieferte Frequenzweiche (ab 6kHz) durch neue kleinere M-Caps (ab 8-10kHz) ersetzt und das ganze parallel an die BB angeschlossen. Die Idee dahinter, das Ziel des Experiments war die Super-HT so einzubauen und auszurichten, dass sie indirekstrahlend ein diffuses Hochtonfeld oberhalb und ausserhalb der BB erzeugen ohne deren präzise Raumabbildung zu stören. Dabei entsteht eine schillernde, raumgefühlsteigernde "Hochtonwolke", die wegen der hohen Frequenz kaum ortbar ist. Nach einigen Experimenten konnte ich zwei geeignete Stellen für die indirekte Montage der Super-HT finden. Der linke hängt links neben dem Tacho und strahlt schräg nach oben gegen die linke Seitenscheibe. Der rechte sitzt neben den Lüftungsdüsen und strahlt nach oben gegen die Frontscheibe.
Durch diese Anordnung entsteht ein relativ breites und ausgewogenes HT Sound Field. Der Aufbau ist zuerst experimentell, aber der Festeinbau folgt.
Und wie hört sich das an? Die Antwort ist einfach: BOMBASTISCH!
Als "Raumklangtüftler" habe ich in meinem alten Benz ein paar Breitbänder eingesetzt und diese kompromisslos auf eine präzise Bühnenabbildung ausgerichtet. Dieser Aufbau ist nichts neues und einigen bereits bekannt (siehe auch Einbaubericht in der Signatur). Nach längerer Optimierungszeit konnte ich die recht zickigen BB per DSP dahin bringen, wo ich sie klanglich haben wollte. Bis auf einen Makel: mangelnden Superhochton. Prinzipbedingt kann man die BB nicht dazu bringen, die leichten, duftigen, schillernden Höhen, die man von einem konventionalen HT gewohnt ist, wiederzugeben. Das hat mir keine Ruhe gelassen und auf eine Idee gebracht einen Superhochtöner einzusetzen, sprich einen HT, der erst ab 8-10kHz eingesetzt wird. Superhochtöner sind ja nichts neues, aber in meinem Fall/Experiment, durch deren Ausrichtung, doch etwas unkonventionel.
Aber der Reihe nach.
Der Auslöser für das Experiment waren zwei Lautsprecher, die ich Anfang der 90er Jahre gehört habe, die mich damals total beeindruckt haben und die mir bis heute in Erinnerung geblieben sind:
1. Ein aktiv entzerrter Breitbänder von Pfleid FRS20 mit seitlich und oben eingesetzten Hochtönern
2. Eine Elac 213 Pi mit einem rundumstrahlenden Superthochtöner
Beide haben einen ergänzenden Superhochtöner genutzt, der INDIREKT gestrahlt und das "Raumgefühlt" gesteigert hat.
Als ich neulich auf die neue Sonus Faber Fenice und Aida gestossen bin, die diese Idee aufgreifen und noch weiter ausbauen (rückseitig eingebaute, schwenkbare Hochtöner)
http://www.big-screen.de/891543-big...tbilder/news/news-2010/sonus-faber-fenice.jpg
http://www.audio-reference.de/content/sonusfaber/fenice/aida/pic_aida_01.jpg
habe ich mir gedacht, dass ich das ausprobiere. Dazu habe ich mir möglichst kleine, einfache HT von SinusLive
gekauft, die gelieferte Frequenzweiche (ab 6kHz) durch neue kleinere M-Caps (ab 8-10kHz) ersetzt und das ganze parallel an die BB angeschlossen. Die Idee dahinter, das Ziel des Experiments war die Super-HT so einzubauen und auszurichten, dass sie indirekstrahlend ein diffuses Hochtonfeld oberhalb und ausserhalb der BB erzeugen ohne deren präzise Raumabbildung zu stören. Dabei entsteht eine schillernde, raumgefühlsteigernde "Hochtonwolke", die wegen der hohen Frequenz kaum ortbar ist. Nach einigen Experimenten konnte ich zwei geeignete Stellen für die indirekte Montage der Super-HT finden. Der linke hängt links neben dem Tacho und strahlt schräg nach oben gegen die linke Seitenscheibe. Der rechte sitzt neben den Lüftungsdüsen und strahlt nach oben gegen die Frontscheibe.
Durch diese Anordnung entsteht ein relativ breites und ausgewogenes HT Sound Field. Der Aufbau ist zuerst experimentell, aber der Festeinbau folgt.
Und wie hört sich das an? Die Antwort ist einfach: BOMBASTISCH!
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