Stereo Vollverstärker über PC anschließen.

wuehler

Teil der Gemeinde
Registriert
19. Okt. 2013
Beiträge
356
Real Name
Janek
Hallo zusammen,

ich habe mir einen alten Stereo Verstärker besorgt (Phillips FA 960).
Wie steuer ich den am sinnvollsten über den PC an. Über Klinke oder eine Soundkarte mit Cinch? Nur ich weiß noch nicht, wie ich die LZK einstellen soll.
Inwiefern macht sich Onboardsound im Vergleich mit einer guten Soundkarte bemerkbar?

Gruß
 
Wenn Dir die Qualität des onboard-sound reicht, dann nimm den Klinkeausgang, eine Soundkarte mit Klinke (Adapterkabel erforderlich) oder Cinchausgang ist auch möglich. Die LZK (Latenz) sollte so gering wie möglich sein, der Philips ist ein Analogverstärker, der gibt 1 zu 1 das raus, was er rein kriegt.
Für Videos etc. musst dir das halt am PC so einstellen, wie es passt (sofern auswählbar).

Gruß, Jürgen
 
Wenn deine vorhandene Soundkarte/PC einen digitalen optischen Ausgang hat, dann kannst Du für wenig Geld einen externen D/A Wandler anschließen.

Den kannst Du von mir für 20€ mit Versand haben
a3umaga3.jpg

8ypasume.jpg


Es gibt auch richtig gute D/A Wandler für USB Anschluß ab 70€ (ESI Dr.DAC Nano)
 
Zuletzt bearbeitet:
LZK bei Stereo?
Ich stell die Lautsprecher einfach richtig hin ;)
Erst bei mehr als zwei Find ich LZK hilfreich.
 
Danke für die Antworten.

Ich glaube kaum, dass die Qualität des Onboardsounds reicht. Ein Lautsprecher kostet nur an Material ca. 500€, da ich die selber baue. Es geht schon in Richtung audiophil.
Deswegen muss da wirklich was sehr gutes her.
Die Frage ist was...
Es gibt PCI Soundkarten die deutlich günstiger sind. Dann PCIe Karten die groß und meist auch teuer sind und verschiedene Anschlüsse haben. Viele haben Klinke manche auch Cinch.
Die Frage ist eben was am besten ist.
Einen optischen Ausgang hat meine Onboardsoundkarte auch, die betreibt zur Zeit über diesen Ausgang einen Yamaha AVR, der aber für Stereo nicht mit guten Stereo Verstärkern mithalten kann.
Der alte Phillips Verstärker lässt sich nicht über den digitalen Ausgang anschließen, deswegen ist so ein Wandler nicht das richtige für mich.

Und ja, LZK bei Stereo ist wohl die wichtigste Einstellung. Denn die Bühne muss mittig sein, wenn man die Lautsprecher nicht im gleichen Abstand stellen kann.

Höre damit auch zu 80% Musik.
 
Je nachdem welchen Aufwand man machen will, wäre evt ein MiniDSP digital angesteuert die richtige Lösung.
Somit hättest du nicht nur LZK, sondern auch gute Filter- und EQ-Möglichkeiten. Sofern man nicht große anpassungen am Raum vornehmen will ist es schon ein enormer Klanglicher zugewinn.
 
Das würde ich eher durch geeignete Software auf dem PC erledigen, als mit einem nachgeschalteten DSP fummeln
 
Ein Lautsprecher kostet nur an Material ca. 500€, da ich die selber baue. Es geht schon in Richtung audiophil.

Ich selbst nutze Zuhause 3 Setups/Anlagen mit externen DACs, von einafach bis high-end, und würde frech behaupten, dass selbst der oben genannte €20 DAC deinen Philips überfordert und dass der ESI Nano für die Lautsprecher vollkom ausreichend ist. Man unterschätzt es, was in den heutigen DACs steckt ;-)
 
Zuletzt bearbeitet:
Was nutzt es mir von der Onboardsoundkarte auf den D/A Wandler zu gehen, wenn die Karte wahrscheinlich eher schlecht ist?
Das Signal wird dadurch auch nicht besser vermute ich.
 
Was soll an der "Karte" schlecht sein, wenn sie die Daten digital ausgibt? Werden die Bits schlechter?
Und wenn der Anschluß zum DAC asynchron per USB erfolgt, dann spielt nicht mal der Jitter eine Rolle, das regelt der DAC selbst.
Ich glaube, Du hast das Prinzip noch nicht ganz verstanden -> es ist nicht als Kritik gemeint :-)

Am besten Du hörst Dir sowas zuerst an, bevor Du probleme löst, die es nicht gibt
 
Digital ist Digital.
Da viel Falsch kann man da nicht machen.
Bei Onboardsoundkarten ist halt der analoge Sound eher bescheiden...
 
Wie gesagt kenne ich mich damit nicht wirklich gut aus.

Um es noch einmal zusammen zufassen.
was würdest du mir empfehlen um dem Phillips Verstärker ein ordentliches Signal zukommen zu lassen?
 
Je nach Budget :-)

aber ich würde wie Folgt vorgehen:

1. Einen externen USB-DAC nehmen. Damit bleibt der optischer Ausgang frei für den HK-Receiver

Wie bereits gesagt, es geht schon sehr gut z.B. mit ESI Dr.Dac Nano
http://www.amazon.de/ESI-nano-Digit...=UTF8&qid=1414061600&sr=8-1&keywords=ESI+nano

Noch besser (aber natürlich teurer) sind z.B. die HRT Stramer
http://www.amazon.de/HRT-Resolution..._sbs_ce_2?ie=UTF8&refRID=19V2F194C1626XK4Y5TA


2. Ein Abspielprogramm/Musikverwaltungsprogramm mit DSP funktionalität nutzen (wenn es Dir daran liegt) wie JRiver, Amarra u.ä.
Ich glaube dazu kannst Du den User (((Atom))) befragen, er beschäftigt sich damit bis zum Exzess :-)
 
Zuletzt bearbeitet:
Ok danke dir,

heißt ich speise den DAC Wandler über USB ein und gehe mit einem Klinke/Cinch Kabel auf den Verstärker?
Wo ist in dem Falle der Vor-/Nachteil zu einer Soundkarte?
 
Primo
Die Auswahl an guten externen USB Wandlern ist deutlich grösser

Secundo
Du kannst das Ding nicht nur an den heutigen PC, sondern auch an das Notebook von morgen oder an das Tablett von übermorgen anschliessen.

Die PCs gehen, der Wandler bleibt...
 
Bei dem ESI Dr. DAC Nano habe ich einen Optischen Ausgang, damit kann ich aber den Verstärker nicht betreiben... Da müsste ich dann wieder etwas zum umwandeln haben.

Muss mich nun wohl doch gegen die DAC Lösung entscheiden, obwohl diese auch Vorteile bietet.

Es wird eine Xonar Essence ST. Die hat einen der besten Chips verbaut und ist dabei noch relativ günstig. Bietet außerdem alle Anschlüsse die ich brauche. Einen Cinch und einen optischen Ausgang um irgendwann noch einen HK Receiver anzuschließen.

Die kostet zwar mit 110€ etwas mehr, aber da ich sowieso immer ein Rechner in meinem Zimmer steht wird eine portable Lösung nicht unbedingt nötig sein.
 
Zuletzt bearbeitet:
Gibt es sowas noch preiswerter in gut ohne externe Stromversorgung? Weiterhin bin ich skeptisch ob widerum eine externe Stromversorgung nicht besser ist, als über USB?
 
Zurück
Oben Unten