Subwoofer an Vollverstärker einspielen lassen?

gotwingo

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Hey,

ich überlege gerade ob ich meinen neuen Subwoofer einspielen lassen soll. Bisher habe ich mich nie darum gekümmert, aber ich würde es eigentlich schon gerne ausprobieren. Alleine wegen dem Zeitfaktor.

Subwoofer ist ein Hertz HX 250 (1 x 4 Ohm).

Zur Verfügung steht mir ein Onkyo A-9155 Vollverstärker mit 65W/Kanal an 4 Ohm. Den passenden Sinus würde ich per Chinch-Klinke über den PC abspielen lassen.

Die Frage ist jetzt: Kann ich den Subwoofer an einen Kanal des Vollverstärkers hängen und ohne Bedenken einwobbeln lassen? Macht das so Sinn?

Gruß Thomas
 
Du gibst ja kein breitbandiges Signal drauf, sondern einen Sinus mit fester Frequenz... ;-)
 
Wenn Du Langeweile hast, kannst Du machen, aber ich will den sehen, der den Unterschied vorher/nachher heraushört
 
Mein letzter Subwoofer im Auto (Eminence Kappalite 3015 LF) musste eingespielt werden. Und zwischen "out of the box" und "eingespielt" lagen Welten!
Muss ja nicht für jeden Sub zutreffen, aber schaden wirds definitiv nicht.

Grüße
Carsten
 
@ mister cool

Beim nem DD Woofer macht es sich auch recht deutlich bemerkbar von "out of the box" zu eingespielt.

Ich denke aber, dass hauptsächlich hart aufgehangene lautsprecher (egal ob sub oder tmt) davon profitieren.

Bisher hab ich jedoch nie extra eingewobbelt sondern nach ca 2 monaten normalem betrieb die sub kiste überarbeitet.
Normalerweise sinkt die Freiluftgüte ein wenig ab, d.h. er spielt etwas tiefer. Und die DD werden minimal lauter.
 
Hallo Thomas,

ja kannst du so machen!
Tue die Sachen (auch "normale" LS) auch immer daheim einspielen, damits dann im Auto nach der obligatorischen "Warmlaufphase" gleich zur Sache gehen kann ;)

Viele Grüße
 
erst gestern daheim :)

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MP 5.8mkII in weinschachteln am hk verstärker.... und klingt garnicht so schlecht...
 
Da stellt sich die Frage, soll im Gehäuse eingespielt werden oder FreeAir?
 
Völlig Latte nur erst mit geringem Hub beginnen und Pegel dann steigern, wenn die Zentrierung etwas weicher wird.
 
ohne Gehäuse einlaufen lassen. Mit 20 Hz und soviel Hub, wie er linear kann (er darf keine Geräusche machen!). Min 24 Std. Vorher THSM messen und nachher. Oder zumindest die Impedanzkurve unten rum. Im Norm-Belastungstest muss er das 96 Std bei Normleistung aushalten.
 
Hey,

danke für die vielen hilfreichen Kommentare. Hätte ich nicht mit gerechnet. :-)

@ Mister Cool: An einen hörbaren Unterschied glaube ich auch nicht. An eine Schonung des Lautsprechers sehr wohl.

@ 300CE: Die TMT einzuspielen habe ich mir auch schon überlegt. Es darf aber auf keinen Fall hörbar sein, da ich mich sonst nach einer neuen Wohnsituation umschauen muss. :ugly:

@ komet: 20 Hz? Ich dachte eingespielt wird bei Resonanzfrequenz. Die liegt beim Hertz HX 250 laut Datenblatt bei 37 Hz. Ich glaube Messen wird ohne das richtige Equipment nichts.

Wie erkenne ich eigentlich ob der Lautsprecher seinen maximalen Hub erreicht hat? Dass er nicht anschlagen darf ist klar. Aber kann ich das nicht zumindest irgendwie mit einem Gliedermaßstab ungefähr abschätzen?
 
Hallo Thomas,

bei Sinustönen ist die 'Störung' auch nicht so gross finde ich (ganz tiefe hört man ja eh kaum). Auch Hochtöner spiele ich ein, sogar (neue) Endstufen (das sie halt paar Stunden sachte laufen).

Mit den Tongeneratoren produziere ich immer ein kleines Frequenzband was rauf/runter spielt, rosa Rauschen aber auch ganz normale Musik. Da lasse ich mir echt Zeit - besorge die Sachen immer entsprechend rechtzeitig.

Solange du aufpasst und es mit dem Pegel am Anfang nicht übertreibst kannst du auch unter der Reso 'wobbeln' lassen. Zwecks Hub wie schon gesagt, sachte steigern. Wo das Limit ist, hmm nach Gefühl halt - es muss ja nicht der 100% max. Wert sein. Wenn er schon so weit ist hört es mann es bei Musik ganz gut - da ist dann die Gefahr bei der Mietwohnung ;-)

Viele Grüsse und schönes Wochenende
 
20 Hz, damit er maximal hubt, bei Reso hab ich früher gemacht, aber der Zeitraffer ist umso besser je tiefer. Mit dem Sinusgenerator ein Strobo mitlaufen lassen, dann sieht man den Hub direkt. Oder halt den Daumen davorhalten. Sobald der max lin Hub erreicht ist, hubt er nicht mehr mehr bei steigender Leistungszufuhr. Falls er klappert, isses zuviel Hub und eh ne Fehlkonstruktion. Langsames Steigern ist unnötig. Wenn er dabei kaputt geht, isser eh Schrott. Wobei ich halt auch etwas respektloser mit den Mustern umgehe, denn nach den Messungen und den Bewertungen kommt dann sowie so der Zerstör-(Überlast-)test. Und dann das Aufschneiden um die Defektursache zu diagnostizieren und dann die Tonne. Ein gründlicher Entwickler ist immer zerstörerischer als der schlimmste Kunde :)
 
20 Hz haben außerdem den Vorteil, dass es kaum hörbar ist, sofern der Lautsprecher die Vibrationen nicht übertragen kann.

Gruß
Konni
 
Alles klar, dann werde ich mir mal eine Halterung für den Subwoofer bauen und es einfach ausprobieren.

Danke euch! :thumbsup:
 
So, der Subwoofer ist heute Abend fertig eingespielt. Die TMT kann ich doch auch bei 20 Hz einspielen, oder?
 
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