Suche passenden Verstärker zu meinen Lautsprechern

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29. Mai 2024
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Hallo Community,

Ich bin nicht nur neu in diesem Forum, sondern auch in der Welt der audiophilen Klänge. Als Einsteiger habe ich erst einmal ein entsprechendes Budget (bis ca. 800€) und bereits Lautsprecher und einen Rega Planar 2. Aus diesem Mix hoffe ich, dass ihr mir Verstärkerempfehlungen geben könnt, zu meiner Auswahl eine Rückmeldung geben und auf diesem Weg eventuell Erklärungen kommen, wobei ich noch ein wenig lernen kann.

Ich besitze folgende Lautsprecher: ELAC Debut Reference DFR52

Aufgrund von Tests im Internet in Kombination mit meinem Laienverständnis habe ich folgende engere Auswahl getroffen:

- Marantz PM6007
- NAD C 316 V2
- Rotel A11 Tribute

Nach einem Gespräch mit einem Berater in einem Geschäft wurde mir auch noch folgendes empfohlen:

- Denon DRA-900H

Dieser hat um einiges mehr Funktionen die ich gerne mitnehme, aber auf keinen Fall unter Klangeinbusen.

An erster Stelle steht für mich der Klang. Wie er sein sollte? Weiß gar nicht wie man das beschreibt, aber ich versuchs mal.

Beim Hören sollte man das Gefühl haben vor der Band zu sitzen, es sollte auch in moderaterem Ton das Gefühl entstehen man würde um einiges lauter hören und feine Nuancen aus Tönen raushören können und beim sehr laut hören, sollten die hohen klirrigen Töne nicht so sehr in den Ohren schmerzen, also eher warm als analytisch?? Die Lautsprecher stehen in einem größeren offenen Wohnbereich und der Boden ist leider gefliest.
Ich liebe Musik und würde meinen Geschmack als sehr breit gefächert beschreiben, falls das auch noch mitbedacht werden muss.

Ich hoffe ihr könnt mir ein kurzes Feedback zu meiner Auswahl geben und SEHR gerne noch eine Alternative empfehlen die eventuell besser passt. Am liebsten mit Erklärung wieso was wie, dann lern ich noch was.


Vielen Dank schonmal im Voraus an Alle die mir was rückmelden.

Greets, Cerp
 
Hallo Cerp,

Willkommen bei den KlangFuzzis.

Du hast sicherlich erkannt, dass Du hier in einem Forum gelandet bist, wo es in erste Linie um Car-Audio geht. Allerdings haben fast alle von uns auch Erfahrungen im Heim-HiFi und geben diese gerne im hier üblichen Rahmen weiter. Also frei von wirtschaftlichen Interessen und ehrlich. Das ist das besondere am Fuzzi-Forum. - Viele von uns bauen, löten, installieren selbst, gehören also auch zur Gemeinde der DIYler, Einzelne (wie auch ich) sind selbst professionelle Entwickler und lassen die ein- oder andere Erkenntnis auch mal aus dem Nähkästchen. DIY kann Geld sparen, birgt aber die Gefahr, dass man so viel Gefallen am Weg findet, dass man das Ziel immer weiter aufschiebt ;). Wir haben zudem nachhaltige Ansätze, denn oft sind bewährte und gute gepflegte Gebrauchtgeräte aktueller Neuware klanglich überlegen.

Falls Du ein paar grundlegende Infos zum Thema haben möchtest, findest Du auf meiner WebSite www.hifilab.de einige Downloads zu allerlei Themen un den guten Klang von Wiedergabeketten. Als erstes lege ich Dir nahe, den namens "Hörkette" zu lesen. Danach kannst Du zu einzelnen Themen weitere Erfahrungsberichte finden. Es kommt durchaus vor, dass sich unsere Erfahrungen nicht mit Testergebnissen in (Fach-)Zeitschriften decken.

Audiophile Ketten zeichnen sich oft durch gelebten Minimalismus aus, also Geräte, die - zuliebe guten Klangs - auf etliche Features verzichten, denn einige Ausstattungen können Verzerrungen ins Signal bringen.

Weitere Fragen, die nicht schon in meinen DLs beantwortet sind, beantworte ich (wie auch die anderen Fuzzis) gerne.
 
Hallo komet,

Danke für deine ausführliche Antwort. Ehrlich gesagt, hab ich wohl in meinem Wahn eine schnelle Rückmeldung zu erhalten gekonnt übersehen, dass es sich hauptsächlich um car-audio handelt.
Danke für das Teilen deiner Seite und wo ich anfangen soll mich zu belesen. Ich werde das definitiv nutzen.

Ich würde aber mit meinen aktuellen Fragen noch einmal in ein anderes Forum gehen und hoffe, dass ihr das hier nicht als Doppelpost wertet.
 
Die Elac sind schon mal keine günstigen Einsteiger Lautsprecher. Derzeit hast du welchen Verstärker?
Je nach dem wie deine Hörgewohnheiten sind, solltest du ruhig etwas mehr Leistung als 40W einplanen.
Im Alltag wird nicht so viel benötigt, aber etwas Reserve schadet nicht wenn es etwas impulsiver wird.
Bei einem digitalen Verstärker ist der DAC entscheidend wenn du analoge Quellen anschließt.
Wie/womit spielst du deine Musik ab bzw gibst sie aus? Streaming, CD oder anderer Player?
 
Derzeit sind die ELAC noch an einem AIWA XA-950 angeschlossen. Mit den 40W meinst du, wenn z.B. bei einem Verstärker steht „2x 40W Dauerleistung bei 4 und 8 Ohm“? Ich weis leider nicht wie man diese Angaben miteinander vergleicht.
Wenn der DAC entscheidend ist, worauf sollte man da achten?

Ich werde hauptsächlich Musik über den Plattenspieler, sowie über mein iPad und eine Streamingdienst-App hören. Evtl soll irgendwann ein CD-Player dazukommen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Der AIWA ist jetzt auch nicht die alleeschlechte Wahl, der hat noch gut Leistung, da wären die oben genannten schon etwas schwächer.
Die Angaben stumpf zu vergleichen klappt leider auch nicht, gerade wenn man alte Class A/B Verstärker mit modernen Hybriden vergleicht.
Wenn du bei den namenhaften bleibst, dann stimmen die Angaben halbwegs.
Der DAC ist entscheidend wenn du analoge Quellen wie einen Schallplattenspieler an eine digitale Endstufe anschließt.
Ob du da jetzt direkt einen Unterschied hören wirst, wer weiß, ich bin da mittlerweile etwas anspruchsvoller geworden.
Als krasses Beispiel sind die kleinen Kopfhöreradapter bei iPhone oder auch die USB-C auf Klinke Adapter zu nennen.
Mit guten Kopfhörern merkt man sofort einen Unterschied wenn man da einen ordentlich DAC (z. B. Dragonfly oder FiiO) verwendet.
Weniger Rauschen, deutlich besserer Hochton und natürlich mehr Leistung für den Kopfhörer.
Du kannst auch deinen alten AIWA modern machen, wobei der bei dem Alter bestimmt schon langsam neue Kondensatoren gebrauchen könnte.
 
Den Aiwa kann ich nicht behalten. Ist sozusagen eine vorübergehende Leihgabe.

Wenn ich es jetzt richtig verstehe, müsste ich jetzt einfach mal durchprobieren und schauen welcher mir klanglich zusagt?
Und wenn man sie nicht direkt vergleichen kann, auf welche Kriterien sollte ich denn überhaupt schauen, damit ich eini

Was meinst du mit schwächer? Um welchen Wert geht es da? Diese Watt an Ohm?
 
Hab dir bzgl. einer Alternative eine PN geschickt.

Aber Probehören ist nie verkehrt 👍
Du bekommst dann schon einen Eindruck wie die unterschiedlichen Marken / Preisklassen dann klingen. Bei Verstärkern hauptsächlich die Typen Class A/B oder Class D Konzepte.

Macht aber bei LS wesentlich mehr Unterschied als beim Verstärker. Ich bin mir nicht so sicher, ob du im Blindtest bei den 3 Geräten die du genannt hast und deinen LS grosse / überhaupt Unterschiede hören würdest.

Ich würde auch sagen da ist eher interessant wie und mit welcher Qualität du zuspielst.

Was ich mir an deiner Stelle überlegen würde:

1) Für den Verstärker etwas mehr Geld ausgeben. Dann kannst du ihn auch bei einem Boxenupgrade weiter verwenden. Ansonsten bin ich mir sicher dass du beim nächsten Boxenupgrade auch den Verstärker wieder tauschst.

2) Wenn ich zwischen den Zeilen richtig gelesen habe ist dein Raum nicht ganz unkritisch. Hier würde ich auch überlegen ein miniDSP einzusetzen. Das bringt dich im gewünschten Klang den du beschrieben vmtl. weiter als unterschiedliche Verstärkersignaturen.
 
Beim Hören sollte man das Gefühl haben vor der Band zu sitzen, es sollte auch in moderaterem Ton das Gefühl entstehen man würde um einiges lauter hören und feine Nuancen aus Tönen raushören können und beim sehr laut hören, sollten die hohen klirrigen Töne nicht so sehr in den Ohren schmerzen, also eher warm als analytisch?? Die Lautsprecher stehen in einem größeren offenen Wohnbereich und der Boden ist leider gefliest.
Ich liebe Musik und würde meinen Geschmack als sehr breit gefächert beschreiben, falls das auch noch mitbedacht werden muss.

Das sind Eigenschaften, die spricht man den Lautsprechern zu, zudem wie sie aufgestellt sind und ob du im Sweetspot (Stereo-Dreieck) sitzt. Wenn Du das bei deinem jetzigen Verstärker nicht hast, wird das auch bei einem anderen nicht wesentlich anders sein.

Der Verstärker und DAC sind eher in ihren, ich nenn sie mal Klangcharakteristik und ihrer tonalen Akzentuierung unterscheidbar.
 
Du müsstest eigentlich nur beachten, dass der Verstärker die 5 Ohm Impedanzminimum verträgt. Das können alle, die du hier aufgelistet hast.
Schau einfach welches der Geräte die Funktionen hat, die du benötigst. Wirklich falsch liegst du mit keinem. Die Lautsprecher sind nicht sooooo
hochwertig, dass der Verstärker eine so große Rolle spielt. Entschuldige die harten Worte... ;-)
 
Ich würde gezielt auf die (akustisch optimierte) Raumgestaltung achten - und auf eine gute Schallplattenspieler-Sektion im Amp. Dann auch gerne automatisierte (Raum)Aukustische Einmessung im/vom Verstärker. Wenn man sich nicht sicher ist vom Unterschied der Watt Leistungsangaben und Ohm/ Impedanzen, dann würde ich von Mini-DSP oder externen komplexen Lösungen eher absehen.

Wenn es tatsächlich nur Stereo sein soll, könnte man auch ältere gebrauchte Top-Amps mit einbeziehen; nur leider ist das Defektrisiko sehr hoch, denn viele ehemaligen Top-Verstärker werden nicht grundlos abgegeben. Oft werden defekte Verstärker (kratzende Potis, Regler, Wwckelkontakte ect) billig notdürftig in Stand gesetzt und dann weiter verkauft. Von dem ehemaligen Referenzklang ist dann meist nichts mehr übrig. So sind zumindest meine Erfahrungen nach Denon PMA- 320, 700V, A-110, Sony TA-F 870 ES, einem ehemals bekanntem/gehyptem Marantz bis zum (noch vorhandenen) PMA 1520.

Von daher würde ich definitiv eher auf dem Neumarkt reinhören wo die besten Plattenspieler-sektionen und DAC Wandler drin sind, sowie - falls erforderlich - wie die Kopfhörersektion qualitativ klingt. Aber die ganze Technik bringt nichts, wenn das Nutzer/Bedienkonzept nicht passt. Braucht/möchte man eine Fernbedienung? Wie sind die Quellen/Umschaltzeiten und Menüführung? Gefällt einem das Design? Kann man den eigenen Kopfhörer und Plattenspieler ins Geschäft mitnehmen und das mal mit ein oder zwei anderen biligen und einem teuren Verstärker gegentesten ob man selbst überhaupt einen Unterschied im "Verstärkerklang" hört, oder sind es es eher Bedienung und Ausstattungsumfang was einem selbst wichtig ist. Kann man die Tonalen/Qualitativen Unterschiede im genutzten Streamingdienst und dessen Einstellungen hören?

Ich denke das wird bei der Kaufentscheidung wichtiger sein ob man zufrieden ist oder sich mit der Zeit zunehmend ärgert als ggf Nuancen bei einer Quellwiedergabe. Denn schon bei Spotify liegt der Klangunterschied eher zum Verwendeten Übertragungsmodus und im Vergleich zu anderen Diensten wie Quobuz, Tidal oder sonstwas.. Beim Schallplattenspieler hat die Nadel, deren Kalibrierung und die Qualität der Aufnahme/Pressung oft mehr einfluss auf den Klang als der Verstärker alleine. Manchmal hört man's, oft nicht. Von daher: Termin ausmachen. Eigenen Plattenspieler und Handy/Tablet mitnehmen und selbst testen und Vorführen/einweisen lassen wo die Unterschiede sind. Wenn die Hörgegebenheiten (Lautsprecher/Raum) im Geschäft in Ordnung sind, reicht das ja auch um rauszufinden ob man Unterschiede vom Verstärker ansich - oder nur dessen Einstellungen hört. Wenn man dort keinen Unterschied hört, wird man auch zu Hause eher keinen Unterschiednhören. Daher lege ich eher auf Handhabung und Nutzbarkeit Wert, auch darauf wie einfach ich z.B. einen Klangregler / Equalizer anpassen kann wenn der Ton der Schallplate / Aufnahme z.B. schlichtweg besser damit klingt nach meinem Geschmack.

Vielleicht kommen dann aber auch ganz andere Dinge raus, wie z.B. das man im Geschäft einen anderen Plattenspieler oder Streamingdienst im Vergleich gezeigt bekommt wo man deutlich grössere - oder keine großen Unterschiede hört. Ich habe in einigen Verkaufsgeschäften oftmals gesehen, dass Geräte mit geringerer Gewinnmarge (absichtlich?) schlecht eingestellt waren um gezielt Produkte mit höherer Gewinnmarge verkaufen zu können. Sei Achtsam, wenn der Fuchs im Schafsfell hungrig ist.. und sich ganz nett und Hilfreich gibt - da gibt es einige wirklich gute Verkäufer (denn nicht der beste Berater verdient das Geld)

Das wäre mein Anreiz dazu
 
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Ich würde mir erstmal überlegen was ich machen will bzw was ich (zukünftig) benötige

Ich lese
- Plattenspieler
- Streaming (Ipad, App)
- CD

Wie siehts mit Lautsprechern aus? Surround und/oder Subwoofer eine Option in Zukunft?
TV Anschluss?

Der Denon hat den Vorteil diverse Streaming Funktionen und HDMI ab Werk zu besitzen.
Im Vergleich zu einem AVR aber sehr dünne Klangoptionen (Subwoofer ein aus, lauter leiser) und keine Einmessung etc.

die 3 von dir genannten Verstärker haben im Grunde garkeine Funktionen abseits der Eingangswahl und sind zudem relativ schwachbrüstig.
Ja, weniger ist manchmal mehr, aber dann brauchst du für WLAN/Bluetooh.. wieder ein Gerät.
Ansonsten sehe ich es ähnlich. Wenn du den AIWA durch einen der anderen Verstärker ersetzt wirst du vermutlich keinen Unterscheid merken, ausser das es an Leistung fehlt, wenn du laut hörst.

Man muss sich mal überlegen: Wo hole ich am meisten Klang raus?
Für mich folgende Reihenfolge (wenn man nicht den größten Schrott kauft ;) )

1. Raumakustik (beinhaltet Aufstellung)
--> gefliest ist so ziemlich Worst Case kann ich leider aus eigener Erfahrung sagen. Großer Teppich o.Ä. simple "Erste Hilfe" Maßnahmen Möglich?
2. Lautsprecher
3. EQ und LZK Anpassung (durch Einmessen)
4. Quellen / AD Wandlung (incl Phono Pre)
5. Verstärker und dessen "Klang"
6. Kabel

Somit sollte man idealerweise von oben nach unten optimieren.
2. ist gesetzt, 3 und 4 hängen u.U. von der Verstärker/Receiver-wahl ab.

Ich würde zunächst mal überlegen ob du ein All in one Gerät haben willst (wäre immer mein persönlicher Favourit, vor allem in der Preisklasse)
oder diverse Funktionen nachrüsten (Streaming Empfänger, DSP ...)

Ausnahme bildet für mich der Phono Pre. Die wenigsten Geräte in der Preisklasse haben meiner Erfahrung nach wirklich gute verbaut.
Ich würde daher schauen ob es mich zufriedenstellt und sonst einen externen Pre nachkaufen.
z.B. ART DJ Pre II für 60€ oder etwas besser und weniger hässlich :D Musical Fidelity V90 LPS, ca 180€.
Die passen beide ganz gut in die Liga vom Rega P2, allerding würde ich wohl zu allererst den werkseitigen Tonabnehmer/Nadel ersetzen, das wird mehr bringen als alles andere.
Der Rega Carbon ist mMn absolute Einstiegsklasse, da geht schon mit 60€ bei Audio Technica mehr (AT-VM95E)
Anmerkung: scheint auch baugleich zu Audio Technicas Einstiegsmodell
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Wow, erstmal vielen Dank für all die Rückmeldungen. Sehr gute Gedankenanstöße und viel Input um weiter zu forschen.

Ich verstehe jetzt mehr, wieso nicht nur der Verstärker den Ton besser machen wird. Ich persönlich habe erst einmal keinen Bedarf Surround zu hören, oder es an einen Fernseher anzuschließen, ich möchte einzig und allein die Menge an Musik die ich so mag, so intensiv wie möglich erleben.

Am Raum lässt sich evtl. was mit Teppich machen, darüber habe ich auch schon nachgedacht. Reicht es wenn ich den Teppich nur unter das Dreieck von Lautsprechern und meiner Sitzposition legen würde? Das Zimmer damit auszukleiden wäre bei meiner Bodenheizung eher kontraproduktiv unter dem Aspekt.

Meine Haupteingangsquelle aktuell ist tatsächlich das Streaming. Ich habe mich jetzt belesen und geschaut, dass sowohl Tidal als auch Amazon Music Unlimited sehr hochwertige Dateien zur Verfügung stellen und ich mit meinem einfachen Digital zu Analog Kabel nicht einmal den Unterschied von Normal zu High Res bei Deezer höre. Also läge, sofern der Aiwa noch macht was er soll, vielleicht die beste klangliche Steigerung in einem DAC - Wandler. Hättet ihr hier Empfehlungen?
Laut z.B. Amazon Music Unlimited werden Tracks in 24 Bit und 192Khz angeboten, soviel sollte dann auch der DAC schaffen, richtig? Worauf ist zusätzlich zu achten? Ich hatte an so ca. 200€ gedacht, ist das realistisch?
 
Ich weiß nicht was du für ein "Digital zu analog Kabel" im Einsatz hast.
Der DAC sollte schon ordentlich sein aber man muss es mMn auch nicht übertreiben.

"High Res" halte ich bei Audio eh für Blödsinn. Meine Augen mögen unterschiede zu Full Hd, 4K, 8K... je nach Situation klar ausmachen können.
Bei meinen Ohren ist bei (unter) 20KHz definitiv Schluss.
Für mich ist daher weiterhin die CD (16b/44KHz Lossles, aber nicht highres ;) )das Maß der Dinge und die wirklichen Unterschiede dann eher bei Aufnahme/Mastering und dem Teil wo das Signal analog wird (DA Wandlung, Verstärkung, Schallwandlung) zu finden.

Eine Idee um deinen (Ergänzung: irgendeinen [alten]) Verstärker mit einer modernen hochwertigen Emfangszentrale zu modernisieren wäre z.B der Arylic S50 Pro+ (150€)
Da kannst du dann entspannt Kabellos via Airplay mit einem IPad streamen, diverse andere Funktionen (Bluetooth, Spotify etc) gibt es auch noch.
 
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Danke für die Rückmeldung. Ich hätte gerne etwas ohne Bluetooth. Wenn du sagst (16b/44KHz) sind genug, dann würde ich das erstmal probieren. Ist ja dementsprechend erstmal günstiger?!

Ich hab da z.B. an einen AudioQuest Dragonfly (Schwarz) gedacht. Allerdings bräuchte ich dann noch einen Umstecker von USB-C auf USB-A? Muss man da auch qualitativ schauen, oder ist da jeder gängige ohne Qualitätsverlust nutzbar?

Empfehlt mir gerne etwas anderes
 
Ich würde in die Richtung Denon AVC-S670H schauen
Neupreis knapp 350€
stereo-Modus mit Phono / Plattenspieler eingang
Untertützt die gängigen Streaming Dienste
Ordentlich Leistungim Stereobetrieb
Automatische Raumeinmessung

Auch wenn nicht Zielsetzung, aber der unterstützt auch TV / Gaming
 
Danke für die Rückmeldung. Ich hätte gerne etwas ohne Bluetooth. Wenn du sagst (16b/44KHz) sind genug, dann würde ich das erstmal probieren. Ist ja dementsprechend erstmal günstiger?!
Highres ist mittlerweile ziemlicher Standard bei DACs. Ich glaube da spart man nicht wenn man einen nimmt der es nicht kann. Der wäre vermutlich nur recht alt ;)
Das größere Problem sind oftmals Beschränkungen einzelner Wiedergabegeräte oder Betriebssysteme
Dennoch sollte man sich davon nicht zuviel bzw. besser garnichts erwarten, oder ein Gerät ausschließen, weil es das nicht kann.

Aber: Willst du dich da wirklich mit nem USB Kabel rumärgern?
Der Arylic hat WLAN, da kann man grundsätzlich auch lossless übetragen. Airplay müsste das doch können? Bin da bei Apple leider nicht im Thema.

Da der Verstärker nicht deiner ist bzw. bleibt, gehe ich mit der Empfehlung von Bastet oder auch alternativ den Eingangs genannten Denon DRA-900H bzw einen vergleichbaren Stereo Receiver anderer Hersteller (Yamaha R-N600A). Mit letzteren bist du puristischer unterwegs, aber ich bin der Meinung, durch die Einstellmöglichkeiten und Einmessungsoptionen im AVR kannst du mehr aus deinen LS rausholen.

Bei der von dir genannten Kombi aus Lautsprechern oder auch dem Plattenspieler und dem Budget sind 200€ in einen USB DAC mMn. am Ziel vorbei investiert.
Ich würde erstmal eine solide Basis schaffen. Von da aus gäbe es dann sicher noch ein, zwei Dinge die man upgraden kann um den Klang zu verbessern.
Den DAC aufzuwerten wäre aber mit die letzte Option.

Und btw: das Thema Klangeinbußen durch mehr Funktionen ist in Meinen Augen auch schon sehr nah am Vodoo platziert.
Negativbeispiele und Fehlkonstruktionen mag es natürlich geben.
Bestes Beispiel und gute Möglichkeit es auszuprobieren ist der Pure Direct Modus, der schonmal alle Klangoptimierungsschaltungen im Gerät umgehen und alles Unnötige abschalten soll. Wenn du die Möglichkeit hast das irgendwo zu testen dann lass mal blind hin und herschalten (Sämtliche Klangregelungen natürlich auf Neutral).
Vielleicht hörst du dann ja z.B. das Display rauschen - mir ist es noch nicht gelungen einen Unterschied auszumachen (Pioneer und Onkyo Besitzer) ;)
 
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