Thema MP3: in welcher Qualität CDs rippen?

sideshowbob

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08. Feb. 2004
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1.867
Moin,

ich hab die nette Aufgabe ein paar CDs als MP3 auf den Rechner zu bannen.
Dafür hab ich EAC als Programm + lame 3.98.

Welche Bitrate würdet Ihr mir zum Rippen empfehlen, um ein Maximum an Klang + Minimum an Platz (soll später auf einen iPod) in geringer Zeit zu bekommen?.
... constantBR averageBR oder variableBitRate?
... nur 192 oder 256bit?
(hat jemand die passenden zusätzlichen Kommandozeilenoptionen?)

Warum ich überhaupt MP3 als Format gewählt habe:
  • a) man hat keine digitale Rechteverwaltung ala iTunes
    b) lässt sich auf jedem MP3-Radio, -Player und -iPod abspielen.
    c) lässt sich ohne Probleme in bestehende Systeme importieren. (iTunes)
 
Moin Benny,

Danke, das hat mir schon sehr weiter geholfen! :thumbsup:
320kb mit Parametern: -V 2 --vbr-new --add-id3v2 --pad-id3v2 --tt "%t" --ta "%a" --tl "%g" --ty "%y" --tn "%n" --tg "%m" %s %d
 
ich nehme grundsätzlich die a-tp-resets. Da haben 'ne Menge Leute in vielen vielen Hörsessions die besten Werte ermittelt und verewigt.

--alt-preset-standard eben für sehr hohe Standard-Qualität
--alt-preset-extreme für die sichere Nummer (mein Favorit)
--alt-preset-insane für evtl. spätere Neukodierung
 
Wie alt? alt-preset ;)

Ich bin ja aber auch alt..

Oh, ja, wie ich gerade lese, ist das "veraltet".. naja, ich benutze nach wie vor auch einen älteren lame, der tut seinen Dienst gut. Dann sorry an der Stelle, dass ich nicht ganz up to date war..
 
Ja, das hatte ich auch gefunden. Ich bleib bei meinen presets, die haben immer gute Dienste getan..
 
ich halts genauso
wenn ich sowas schonmal mache einfach "--preset extreme" fertig
ist aber eher selte
 
sideshowbob schrieb:
320kb mit Parametern: -V 2 --vbr-new --add-id3v2 --pad-id3v2 --tt "%t" --ta "%a" --tl "%g" --ty "%y" --tn "%n" --tg "%m" %s %d

Ich weiß nicht, was die anderen Optionen sagen, aber -V 2 gibt keine 320kb (dann wäre auch der vbr-Tag überflüssig). V2 ist davon einmal abgesehen aber auch die Einstellung, die ich benutze, um aus meinen FLACs oder CDs MP3s zu erzeugen. Bin mit der Qualität ausgesprochen zufrieden und habe nie bemerkt, dass der Musik etwas fehlt.
Wie immer als Empfehlung (falls nicht schon bekannt): www.audiohq.de
 
Hi.

Für maximalen Klang solltest du auf deinem iPod Rockbox installieren und deine CDs als FLAC rippen. Das ist ein lossless-Codec, der beim Decodieren weniger Prozessorlast verursacht als MP3 und im Gegensatz zu purem WAV die Dateien um den Faktor 3 bis 4 schrumpft. Speicherplatz hat man ja heutzutage.
Wenn du kein Rockbox installierst, würde ich trotzdem als FLAC rippen und bei Bedarf für den iPod die FLACs in MP3 mit 320kbit/s CBR konvertieren.
 
Oder den iPod nicht hacken und Apple Lossless benutzen...

Ich würde es mir jedenfalls VOR dem Einlesen überlegen, denn Flac und Alac kannst du später ohne Verluste in jedes beliebige Format wandeln, bei MP3s müsstest du alles wieder neu einlesen, wenn du doch ein anderes Format brauchen solltest (warum auch immer).
 
Na... wenn man auf einem ipod eine LAME MP3 (-V 2 --vbr-new) wirklich von etwas verlustfrei komprimierten unterscheiden kann... Hut ab :taetschel:

Ich frage mich, wer hier wirklich mal gehört und Unterschiede gesucht hat?

Fürs Archiv natürlich FLAC aber darum ging es auch nicht.
 
ToeRmeL schrieb:
Ich frage mich, wer hier wirklich mal gehört und Unterschiede gesucht hat?

Darum geht es doch gar nicht. Ich kenne halt einige, die ihre ganze Sammlung mehr als einmal einlesen mussten. Deshalb würde ich mir die Arbeit für eine Einbahnstraßenlösung nicht (mehr) machen. Ich höre selbst in der Straßenbahn nur noch Lossless, weil Speicherplatz heutzutage so gut wie keine Rolle mehr spielt. ;)
 
Hiho.

Ich betreibe Rockbox auf einem Sansa E250 (ja, ich weiß, das ist kein iPod). Durch einen Fehler bei meiner Anlage im Auto habe ich ein paar Wochen den MP3-Player an den Endstufen hängen gehabt. MP3s konnten die Dynamik der FLACs nicht erreichen. Der Unterschied hört sich ein wenig wie DD5.1 gegen DTS an. DTS klingt (in meiner Wahrnehmung) immer etwas komprimierter (im Audiosinn, also es wirkt kräftiger) als DD5.1. Ab einer gewissen Bitrate sollte es ja rein in der decodierten Information nahezu keine Unterschiede geben, anscheinend aber in der Art zu Decodieren.
Genauso empfinde ich es bei FLAC. Die gleiche Datei hintereinander mit je 320kbit/s und FLAC klingt als FLAC besser (kommt bei Pendulum - Slam gut raus).
Ich habe halt nach Wegen gesucht, wie ich mit dem MP3-Player am Cinch einigermaßen passablen Klang erreiche. Mit FLAC war er besser als mit MP3 (trotzdem schlechter als direkt übers Radio). Das kann aber eben auch an der Decodierung liegen.

Probieren geht über Studieren. Rockbox lässt sich problemlos aufspielen und genauso gut wieder deinstallieren - spurlos.
Und wie erwähnt kann man natürlich auch das Apple Lossless Format benutzen. Wenn die Möglichkeit besteht, würde ich das tun. Das sollte einen aber nicht davon abhalten, mal klanglich Rockbox zu vergleichen. Vielleicht gefällt es einem besser.
Und sonst: MP3 halt mit 320 kbit/s wie oben beschrieben.
 
früher hab ich meine CDs als 128kb WMA gerippt, klingt sogar besser als 192kb MP3s von aktuellen encodern

seit ner zeit aber nur noch als 256kb MP3s, weil WMA nicht von allem gelesen werden können, und nur noch winzige unterschiede zur CD feststellbar sind
wenn man aber nur musik hören will, und nich fehler suchen ( ;) ), reicht 256kb garantiert aus

zu cb oder vb... kein plan
 
das Graf schrieb:
früher hab ich meine CDs als 128kb WMA gerippt, klingt sogar besser als 192kb MP3s von aktuellen encodern

Kann ich bei bestem Willen nicht glauben! Zumal ab 192 KBit die mp3s schon verdammt ordentlich klingen! Natürlich können unpassende Encoder-Settings viel Brei erzeugen.
Was ist denn für dich "aktuell" an Encodern? Nutz bei Lame doch einfach mal die oben beschrieben Presets (alt-preset) und vor allem VBR und vergleiche es.
 
Nutz bei Lame doch einfach mal die oben beschrieben Presets (alt-preset) und vor allem VBR und vergleiche es.
nö^^ wie gesagt, der test war 128-wma(WMP9) gegen 192-mp3 (Lame) und original Mini-Disc, und den hat die wma einfach gewonnen
anfang des jahres neu gerippt, mit neuem lame-encoder...ab 256kb war alles tiptop (nahe CD), die 192 war immer noch höchstens gleichwertig mit der alten wma

testobjekte warn die damals noch neue Meteora von Linkin Park, und diverse sampler-sachen
deutliche unterschiede vor allem bei Breaking the Habit, wo die mp3 und vor allem die MD an einigen stellen einfach mal ein paar instrumente verschluckt haben


ab jetz gibts nur noch 256kb aufwärts, dann is der sound auch im grünen bereich ;)
 
ToeRmeL schrieb:
sideshowbob schrieb:
320kb mit Parametern: -V 2 --vbr-new --add-id3v2 --pad-id3v2 --tt "%t" --ta "%a" --tl "%g" --ty "%y" --tn "%n" --tg "%m" %s %d

Ich weiß nicht, was die anderen Optionen sagen, aber -V 2 gibt keine 320kb (dann wäre auch der vbr-Tag überflüssig). V2 ist davon einmal abgesehen aber auch die Einstellung, die ich benutze, um aus meinen FLACs oder CDs MP3s zu erzeugen. Bin mit der Qualität ausgesprochen zufrieden und habe nie bemerkt, dass der Musik etwas fehlt.
Wie immer als Empfehlung (falls nicht schon bekannt): http://www.audiohq.de
Moin Mirco,

die Zeile hab ich einfach aus der Anleitung kopiert. http://mpex.net/info/eac3.html#3.3.1

... wie ich jedoch auf 320kbit gekommen bin, hmmm. :kopfkratz:
Wahrscheinlich durch dieses Bild: http://mpex.net/img/info/eac_profi/09.png
Die 320kbit sind ja bei vbr nur die obere Grenze.

LG aus HH
... ToM
 
Ach so... die Einstellung der Bitrate in diesem Feld hat nichts mit der eigentlichen zu tun. Das dient wohl nur dazu die Dateigröße abzuschätzen. Lame wird das nehmen, was ihm an Parametern übergeben wird.
 
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