Welche Frequenz hat die Bassdrum / Double Bass?

the_riddler

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Tobi
Hallo zusammen,

ich habe hier letztens bei einem Thread mitgelesen wo ein Komentar dazu abgegeben wurde bei wieviel hz die Bassdrum bei Metal / Rock spielt. Und das man bei Vorliebe für solcherlei Musik beim einstellen der Anlage besonderes Augenmerk darauf richten sollte. Leider finde ich den Thread nicht mehr.

Findet sich der Komentator aus diesem Thread oder natürlich auch gerne jeder andere der etwas dazu sagen kann?

Grüße
Tobi
 
Kann dir die peakfrequenz nicht nennen!
Nur so viel, die Basstrommel als analoges Instrument spielt in einem extrem breiten Frequenzbereich, ja sogar die 100%ige ankopplung des HT spielt eine große rolle wenn man wert auf SQ legt , ebenso behaupte ich das die Frequenzen weit unter dem Peak eine große Rolle spielt wenn das ganze authentisch klingen soll!

wenns nur um den Funfaktor geht kannst du da sicher ein paar extra dB rausholen wenn du die tieferen Frequenzen vernachlässigst! Ein großteil der schnellen kicks werden aber auch deine TMT übernehmen müssen ich schätze mal zwischen 50 und 200 Hz wird der Löwenanteil liegen ...
 
Kommt wohl auch sehr auf die Aufnahme an oder? Manchmal habe ich das Gefühl dass, gerade bei richtig schnellem double bass, fast alles im Mittel/Hochtonbereich liegt. Könnte es auch daran liegen, dass die Drummer bei der Schlagzahl nicht mehr so fest "treten" wie bei langsameren Stücken?
 
Kommt wohl auch sehr auf die Aufnahme an oder? Manchmal habe ich das Gefühl dass, gerade bei richtig schnellem double bass, fast alles im Mittel/Hochtonbereich liegt. Könnte es auch daran liegen, dass die Drummer bei der Schlagzahl nicht mehr so fest "treten" wie bei langsameren Stücken?


Oder dein Woofer nicht hinterher kommt :D

Stichwort "Strom"
 
Spektrumanalyser dranhängen und kucken.
 
Stichwort "Strom"
und "Beschleunigungsunterschied" -> dank unterschiedlichen Mms verschieden schnelles Einschwingen. Die Kunst des Einstellers beim Übergang Sub -> TMT liegt in der guten Angleichung des Zeitverhaltens der unterschiedlichen Töner.
 
Schnelligkeit wird definiert durch die obere Grenzfrequenz. Und da der Sub durch ein Tiefpass gefiltert werden muß, ist er immer schnell genug.
Ich lass mich aber auch gerne Aufklären.
 
Naja, ich hatte meine Aussage ja nicht auf eine Schnelligkeit im Sinne von Membranbewegung gestützt, da für mich ein z.B. 50Hz Signal nunmal ein 50Hz Signal ist, welches die Schwingungen pro sec in sich fest beinhaltet (Hubabhängige Membrangeschwindigkeit ist wieder was anderes), vielmehr damit das bei einer unzureichenden Stromversorgung die Wiedergabe bei schnellen Impulsfolgen unsauber wird und so die einzelnen harten kicks gerne mal in einem"Gewaber" untergehen ...

Andere Ursachen sind ja auch nicht Ausgeschlossen, eine korrekte "Anbindung" bzw. "Abstimmung" an das restliche System sah ich sowieso als Grundvoraussetzung!

Aber vllt. gibt es ja auch andere Ursachen welche eine größere Rolle spielen als die Benannten...
 
Im Metal ist es üblich, nicht nur wie vermutet, die Bassdrum auch im Hochtonbereich nochmal zu pushen. Ich hab vor 2-3 Jahren auch mal n Drumbeat gemacht und wenn ich mich recht erinner hatte ich damals grob bei 60Hz, 3,5kHz und 10 kHz gepushed. Das variiert allerdings von Band zu Band, denn normalerweise versucht jeder seinen eigenen Sound zu finden.

Bei den alten Lieder von Black Messiah kann man sowas gut raushören -> https://www.youtube.com/watch?v=MBdCfXxorPE
 
Ich vermute mal das bei Strommangel der Impuls nicht so hoch ist, aber genau so breit. Dadurch könnte der Eindruck entstehen verwabert zu sein obwohl es sich dann nur so anhört weil die Spitzen fehlen.
 
Hallöchen.

Schnelligkeit, wie Suggler es bereits schreibt. Wenn der Frequenzgang des Chassis bis über 1000 Hz reicht, die Antriebseinheit „schnell“ genug ist diese Frequenz, = 1000 Schwingungen pro Sekunde, wiederzugeben wird sie das auch bei 100 Hz, = 100 Schwingungen pro Sekunde, können.

Strommangel. Die Stromlieferfähigkeit des Verstärkers wird durch den Dämpfungsfaktor beschrieben.

Die Qualität des Signals zu beiden obigen Begrifflichkeiten wird in einer Verzerrungsmessung abgebildet. Dies ist mit einer weitaus höheren Auflösung möglich als der des Gehörs.

Tiefe Frequenzen im Fahrzeug , vorallem im Bereich des Druckkammereffektes haben den Vorteil sie Schwingen sehr schnell aus. Daher ist im Fahrzeug im Vergleich zum viel größeren Wohnraum eine druckvoller empfundene, trotzdem nicht dröhnende Basswiedergabe möglich. Zudem sind im Fahrzeug aussagekräftige Messungen im Bassbereich einfacher, da nicht zwischen Direktschall und Reflexionsschall unterschieden werden muss. Dies betrifft so auch die Anzahl zu beachtender psychoakustischer Effekte.
 
Strommangel. Die Stromlieferfähigkeit des Verstärkers wird durch den Dämpfungsfaktor beschrieben.

Vorausgesetzt der Verstärker wird ausreichend beliefert ... nach meiner bescheidenen Meinung :beer:

Ich hab es schon so oft gehört , wie die Optimierung der Stromversorgung
(Kabelquerschnitt, Austausch der Batterie gegen eine die höhere Ströme Liefern kann, Zusatsbatterie oder Caps etc.)
die Impulstreue des Woofers verbessert hat, dieser Effekt bei gehobenerem Pegel natürlich deutlicher.
 
@old-diabolo: Verstärkerschaltungen waren nie so mein Ding. Wie ist das? Der Dämpfungsfaktor wird ja durch Anschlußwiderstand/Innenwiderstand definiert. Wenn dem Verstärker jetzt ein Widerstand in die Zuleitung hinzugefügt wird, steigt dann auch der Innenwiderstand?
 
Hallöchen.

Ja, der Dämpfungsfaktor definiert sich über den Innenwiederstand. Der Gesamtwiderstand / Dämpfungsfaktor absolut = inkl. Leitungswiderstand, Übergangswiderstand Steckverbinder, Frequenzweichenbauteile (Spule) und dem genannten Innenwiderstand der Endstufe. Wenn du zum Test einen 1 Ohm Widerstand vor dem Lautsprecher einfügst wird der Dämpfungsfaktor nach dem ohmschen Gesetzmäßigkeiten und einem 4 Ohm Chassis kleiner 4 sein (4/1). Das ist viel höher als der jedes üblichen Verstärkers. Viele hören den Unterschied absolut nicht, können ihn im direkten A/B Vergleich oft auch nicht mit hoher Trefferquote heraushören. So zumindest meine Erfahrung, die meiner Kenntnis ganz gut zu den bekannten Gesetzmäßigkeiten der Hörakustik passt.

Wenn das Netzteil zu schwach dimensioniert ist, bricht die Versorgungsspannung zusammen. Dies entspricht dann schlicht einem elektrisch stabileren Netzteil, jedoch mit geringerer Ausgangsspannung. Die Folge bei hoher Lautstärke übersteuert der Verstärker gerät in Clipping, wie es auch bei einem Verstärker mit etwas weniger Leistung gegeben ist. Jedoch bis zur Übersteuerung ändert dies nichts am Dämpfungsfaktor.

Zu " Ich hab oft gehört...." probiere es doch selbst direkt im A/B Vergleich aus. Entsprechende Testschaltungen zu basteln ist doch nicht so schwer. Dann ist das Gehörte nicht Gerede über Mythen oder Wunschdenken, sondern was tatsächlich ist.
 
Merci für die Info.
Irgendwo hab ich auch mal gelesen das extrem hohe Dämpfungsfaktoren dazu führen das der Lautsprecher K2 produziert. Da kommt dann auch wieder die Psychoakustik ins Spiel.
 
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