Welchen Bausatz als Dankeschön an nicht-Fuzzi?

S

Stoack

Guest
Hey liebes Forum,

ich muss mich noch bei nem Freund bedanken und überlege, ob ich ihm einen kleinen Bausatz zukommen lasse.

Der gute Mann ist zwar Bastler, aber eher mit Elektronik denn mit Holz bewandert. Zudem ist er Musiker, Sängerknabe und macht viel mit PA. Daheim hat er Urgroßvatis geerbte Universumanlage (aus unsicherer Quelle, aber grundsätzlich nix gutes) stehen. Also er hat keine zwei linken Hände, aber was anderes als "zweckmäßig" bekommt er niemals gebastelt. Ist so.

Mir sind nun die üblichen Verdächtigen eingefallen: TenÖre. Habe die aber noch nie gebaut. Kann man den Zuschnitt dem üblichen Wurstsägerich im Baumarkt zutrauen?

Gibt es saugünstige Alternativen, die ich übersehe? mehr als 30 Euro incl Versand sollten es nicht werden, ebensowenig weniger als 10 Euro Eigenleistung des Erbauers, so groß ist der Dankesdrang dann auch nicht.
 
Re: Bausatz als Dankeschön an nicht-Fuzzi

Die Tenöre hab ich gebaut, war eine echt einfache Sache auf eine halbe Stunde. Unpräziser Zuschnitt lässt sich gut auf der Rückseite "ausgleichen" (aka Hinmurksen).

Dazu könntest ihm vielleicht schon mal Löcher bohren und Dübel stecken, dann wirds quasi ein Fertigbausatz, zusammenstecken, freuen ^^

Klanglich finde ich die Tenöre auch sehr OK, da kann man denke ich nicht meckern.


Grüße, Tobi
 
Na das klingt ja schonmal beruhigend. Hinmurkseignung ist genau das was gegeben sein muss.

Ich vergaß zu erwähnen: Alternative wären ggf gurkenglastaugliche BB. Sprich: Sonofil gestopft, Loch in Deckel, BB mit Sikaflex reingeschmiert, Kabel durch weiteres Loch im Deckel rausgeführt, Standplatte aufgesikaflext. Einsatzort und Zuspieler dürfte theoretisch der PC werden, an dem der Herr den halben Tag hockt.
 
Dafür sind die Tenöre meiner Meinung nach top geeignet! :thumbsup:
 
Jap die Ten öre sollten dafür prädistiniert sein!

Ich wüsste das ich da wo ich neuerdings holz hole (Hornbach Bornheim, Multiplex 12mm --> 15€ / m²)
den zuschnitt einfach mitnehmen könnte, zusammenleimen.. Und es passt perfekt!

Würde echt sagen, Ten Öre mit 12mm Multiplex...
Lass es ihm vielleicht zuschneiden und gieb ihm ein wenig Sonofil mit.

Wenn er wünscht noch ein wenig wachsen, sieht dann richtig lecker aus.
Sofern er einen Exzenter-schleifer hat, dannach damit drüber (Damit gleicht er auch gut, etweige überstände aus)

Und die ganze Sache sieht richtig lecker aus, macht wirklich Spaß (und lust auf mehr) und klingen wirds auch noch =)

Gruß,
Moritz
 
Bitte erst ölen und dann wachsen :beer:
 
Öle können einerseits als Vorbehandlung vor Wachsanstrichen (zur Erhöhung der Wasserbeständigkeit und als Haftvermittler) oder als Endbehandlungsmittel eingesetzt werden.
Sogenannte Fußboden- oder Hartöle sind dabei widerstandsfähiger und können z. B. auch für Küchenarbeitsplatten oder hochwertige Möbel eingesetzt werden.

Geölte Oberflächen schränken die Atmungsfähigkeit des Holzes kaum ein. Holz kann so Feuchtigkeit oder Schadstoffe aus der Luft aufnehmen und gibt sie später dosiert wieder ab. Holz wirkt auf diese Weise ausgleichend auf das Wohnraumklima.

Ich würde eher ölen und nicht wachsen, als nur zu wachsen.

Meine bevorzugte Pflege ist jedoch:

http://www.mehr-als-werkzeug.de/product ... leicht.htm

und danach

http://www.mehr-als-werkzeug.de/product ... Balsam.htm

MfG Moe
 
Die CT 242 vielleicht noch, evtl. sogar mit Passivweiche/Saugkreis und ein paar überschüssigen Bauteilen? Dann kann er auch mal etwas mit der Abstimmung rumspielen und sein Musikergehör mal gegen eine Messung ausloten...

Oder vielleicht die Tenöre, garniert mit ein paar Passivbauteilen...ich weiß nicht ob es an meinem Raum liegt, aber ich hab sie im Mittelton etwas zurücknehmen müssen damit sie linear werden...

Grüße, Tobi
 
Danke Leute, ich denke, dass es dann tatsächlich die 10Öre werden. Für das Geld kann man wohl nichts verkehrt machen, ich stehe zur Hilfe bereit und evtl lässt er sich ja anfixen.

:thumbsup:
 
Kurzer Nachbericht:

Haben soeben erfolgreich 10Öre gebastelt. Dank vergessenen Werkzeugen (und ich sach noch, meine Sachen liegen 200km entfernt sach ich noch...) ordentlich improvisiert und alle Ausschnitte mit Leatherman und nem einsamen 8er Bohrer ausgenagt. Hat trotzdem Spaß bereitet, da ist jemand absolut angefixt und musste sich erstmal quer durch seine Musiksammlung hören. Kenne die Gefühle noch von meinem ersten paar DIY-Boxen. :blume:

Wirklich erwachsen und frei spielen die kleinen Dinger zwar nicht auf, aber mit gesunder Erwartungshaltung macht man da tatsächlich nicht viel falsch. Danke nochmal! :thumbsup:
 
Meine Tenöre klangen die ersten 2 Stunden extrem kacke, dann waren die so einigermaßen eingewobbelt und jetzt klingen sie einfach nur top (für den Preis zumindest)!

Fazit: Nach 2 Stunden bekommt man das Funkeln in den Augen!
 
wing schrieb:
Meine Tenöre klangen die ersten 2 Stunden extrem kacke, dann waren die so einigermaßen eingewobbelt und jetzt klingen sie einfach nur top (für den Preis zumindest)!

Fazit: Nach 2 Stunden bekommt man das Funkeln in den Augen!

Hmm, "Funkeln in den Augen" bekomme ich bei den Teilen allerdings nur beim Preis...

Wir haben die elendig lange nebenbei spielen lassen, zwischendurch dann mal meine Alto IIg ausgiebig getestet, dann wieder meine RB, noch Kopfhörer und "high-end-ambitionierte"-In-Ears gegengehört...

Die Dinger klangen nach zwei Minuten reinhören wirklich angenehm. Die liefen im Nebenraum immer weiter, nachdem man dann allerdings etwas "erwachseneres" gehört hat, klangen sie erstmal wieder etwas stumpf, was sich dann auch flott wieder gab. Also es ist IMHO aus dieser und vielen anderen Erfahrungen so, dass man sich an alles gewöhnt und der direkte Vergleich das "einspielen" zu sicherlich 95% ausradiert. Wer kennt es nicht, die eigene Anlage klingt so lange super, bis man mal etwas besseres gehört hat. Nach etwas Umgewöhnung ist aber auch das schnell wieder weg. Wie auch bei allen anderen Audiodingen hier im Haushalt. Einspielen findet meiner Meinung nach oftmals zum größten Teil im Kopf statt.
 
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