WMA to MP3 -- Ein Verlustgeschäft?

HA-291

Teil der Gemeinde
Registriert
13. Sep. 2009
Beiträge
108
Hallo Leute,

irgendwie bin ich mit der Musik-Struktur meines Alpine 9886R nicht ganz zufrieden. Es gehen nur einzelne Ordner ohne Unterordner usw.
Ich wollte schon IMMER ein Ipod Touch haben, was ja auch supper zum Alpine passt. D.h. ich kann endlich auch nach Interpreten usw suchen.

Das Problem liegt allerdings im Format:
Ich bin mehr oder weniger glücklicher Napster User, d.h. ich hab tausende von Songs, allerdings alle in WMA. Apple spielt allerdings keine WMA's ab. Daher müsste ich WMA' zu mp3's konvertieren. Ich weiß, ihr haltet allgemein nicht viel von MP3 und Kollegen, aber ich frage trotzdem nach:

Gibt es einen GROSSEN Qualitätsverlust, wenn ich WMA's zu MP3's konvertieren? Mit welchem Programm habe ich den kleinsten Verlust?

Bitte spart euch Kommentare wie: Mp3's sind eh so schlecht, da hört man es eh nicht mehr raus wenn man es nochmal komprimiert. :effe: ICH bin zZ mit MP3's zufrieden und DAS kann mir KEINER ausreden außer ich selber bzw. mein Gehör...

Grüße
 
HA-291 schrieb:
Bitte spart euch Kommentare wie: Mp3's sind eh so schlecht, da hört man es eh nicht mehr raus wenn man es nochmal komprimiert. :effe: ICH bin zZ mit MP3's zufrieden und DAS kann mir KEINER ausreden außer ich selber bzw. mein Gehör...

Dann wandle doch einfach mal ein paar Dateien um und frag dein Gehör... :hippi: ;)
 
das Problem ist, mit meinen jetzigen Lautsprechern höre ich eh keinen Unterschied :D Im Auto ist noch das standart System drin. (Neues folgt sobald Geld da ist) und am PC steht ein 5.1 System...
 
Mach den Hörtest doch an Deinem PC mit einem guten Kopfhörer. Davon einmal abgesehen, würde ich in Zukunft zu einen Anbieter wechseln, der die Stücke auch im MP3-Format anbietet.

Zum Thema "Mp3's sind eh so schlecht": Die Computerzeitschrift c't ist der Sache schon mehrmals nachgegangen und hatte schon im Heft 3/2000 einen Blindtest MP3 gegen Original-CD gemacht. Im Fazit hieß es unter anderem:

"Das Ergebnis unserer vergleichenden Hör-Sitzungen überraschte selbst uns Redakteure. Kein `Fachhörer´ konnte auf Anhieb und ohne direkten Vergleich eine MP3-Quelle als solche identifizieren oder lehnte sie gar wegen gravierender Fehler ab. Erst mit Wissen der Herkunft offenbarten sich dem einen oder anderen kritischen Ohr marginale Fehler in der Reproduktion; dabei waren jüngere Hörer treffsicherer. Die Abneigung gegenüber MP3, ATRAC und anderen Kompressionsverfahren liegt wohl auch auf psychologischer Ebene: Zu wissen, dass irgendetwas irgendwie an den kostbaren Bits der Digitalaufnahme gedreht haben könnte, bereitet vielen Highend-Adepten offenbar größeres Kopfzerbrechen als die akustischen Unzulänglichkeiten des heimischen Wohnzimmers. Natürlich kann MP3 per Definition keine CD-Qualität sein, denn die setzt ein bitgenaues Abbild des Originals voraus - auch wenn das eine oder andere LSB dem Ohr völlig egal ist. Dass die mit 128-fachem Oversampling gesammelte Bitfolge der audiophilen CD aber auch schon dann eine ganz andere wäre, wenn Sara K. bei der Aufnahme ein Neumann-Mikrofon statt eines von AKG besungen hätte oder das Dargebotene anders klingen würde, wenn die Sektkelche im Barschrank nicht leise mitsirrten, gerät in diesem Zusammenhang oft völlig in Vergessenheit."

Und im Heft 19/2002 (Ein weiterer Blindtest) steht im Fazit: "Selbst Hi-Fi-Puristen dürften ab 192 kBit/s keine Unterschiede zum Original wahrnehmen können."

Selbstverständlich gibt es auch jede Menge MP3-Müll. Wenn eine MP3-Datei mit dem zum Glück kaum noch im Umlauf befindlichen Xing-Encoder erstellt wurde oder jemand hat aus einem Youtube-Video die Tonspur extrahiert und ins MP3-Format gebracht - da kann natürlich nichts ordentliches rauskommen.

Gruß, Elpein
 
Naja eigentlich bin ich mit napster schon zufrieden. Besonders wegen der flatrate :) ich werde mir erstmal ein Kabel fuer den iPod und dem alpine kaufen und dann mal testen
 
Und dabei den Einfluss des iPods nicht vergessen. Also zum testen einmal WMA -> MP3 und einmal WMA -> Apple Lossless erstellen. Dann kannst du einen A/B-Vergleich machen.
 
Die Behauptung der c't "MP3 in hoher Bitrate macht keinen Unterschied zu CD" kann ich aus eigener Erfahrung als DJ widerlegen. Wenn ich bei großen Lautstärken über ne amtliche PA (http://www.kling-freitag.biz o.ä.) MP3s mit 320 kBit/s oder gar AAC mit der gleichen Bitrate auflege und danach per Crossfader auf den gleichen Track von CD blende höre ich ganz klare Unterschiede, auch wenn das ein Kollege macht und ich nicht weiß, welche Quelle gerade spielt. Schließlich wird das weggenommen, was das menschliche Ohr angeblich nicht hört, aber auch sämtliche Obertöne,... Meistens merkt man das an der Abnahme der Räumlichkeit in der Aufnahme, den weniger klar definierten Bässen und dass die Aufnahme etwas steriler klingt.

Klar, das wird erst ab einer gewissen Qualität der Tonanlage deutlich, weswegen man das nicht unbedingt auf einer kleinen Heimanlage oder selbst auf Kopfhörern für 100,- hört. Vielleicht bin ich aufgrund meiner Tätigkeit als Tontechniker und meine 18 Jahre Gitarrenhobby auch etwas überempfindlich, aber das Gehör lässt sich ja bekanntlich trainieren. Nicht, dass man deswegen besser hört wie ein Luchs, aber zumindest wird man sensibilisiert.

Für deine Zwecke ist erst einmal entscheidend, wohin du mit deiner Anlage, ob daheim oder im Auto, gehen willst. Wenn du keine High-End-Ambitionen hast genügen MP3 oder AAC ab 192kBit/s, drunter hört man es eigentlich bei jeder Anlage, die nicht gerade aus 9,99-PC-Lautsprechern besteht.
 
Auf einer PA? In einem Club? ..und MP3 nimmt auch nicht sämtliche Obertöne weg, sorry.
 
@Lester Burnham: Du bist Tontechniker und behauptest, dass MP3 sämtliche Obertöne wegnimmt? :kopfkratz:
 
Du bist Tontechniker und behauptest, dass MP3 sämtliche Obertöne wegnimmt?

OK, ich geb zu, nicht alle. Aber zumindest so viele, dass man's deutlich merkt. Und mit aktiven Kling&Freitag-Anlagen beschallen wir amtliche Firmenfeiern für Deutsche Bank, DFL und ähnliche, die LS klingen echt Sahne!

Aber: Schau mal auf die Uhrzeit meines Posts, ich war müde, mir war langweilig,... :keks: :hippi:

Ich glaub ne Diskussion um das Thema ist woanders besser aufgehoben, hier gehts ja um das Problem: WMA zu MP3, ein Verlustgeschäft: Kurz gesagt: ja!

Bei allem, was klanglich über nem aktuellen Toxic-Amp liegt, wird man vermutlich den Unterschied hören. In welcher Bitrate gibt den Napster WMAs raus? Das ist hier mal wesentlich interessanter. Denn was nützt die gesamte Musiksammlung, wenn die Quali dir nicht genügt?


OT:
@soundscape: Sehr feines Zitat vom Herrn Lichterberg! Mein liebstes: "Wer einen Engel sucht und nur nach den Flügeln schaut könnte eine Gans nach Hause bringen". Schenkte mir mein Daddy zum 26. auf ner Postkarte. :thumbsup:
 
Es ist natürlich ein Verlustgeschäfft. Das einzige, was du optimieren kannst, ist die Qualität des MP3 Encoders. Hier würde ich nicht iTunes nehmen, sondern LAME mit höchster Qualität.
 
Also ich bin richtig zufrieden mit aac Dateien ;) höre da wirklich keinen Unterschied zu den Original CDs (obwohl ich eh nur die umwandle die nicht der absolute Burner sind)

Kaufe auch viele Lieder bei Itunes (so Sachen halt wo ich mir kein Ganzes Album von kaufen möchte und so :effe: )

Die Quali ist auch sehr gut finde ich.

Aber selbst wenn ich eine AAC Datei nochmal in AAC umwandle wird die Datei kleiner ^^ also denke ich mal das die Qualität auch sehr leidet wenn du eine wma Datei in eine mp3 Datei umwandelst...

Ach ist das alles kompliziert :D
 
s3v3rin schrieb:
((( atom ))) schrieb:
s.o. http://www.kling-freitag.biz

oder auch
http://www.meyersound.de/

Musst mal anhören! :keks:

Grüßle
Oh, danke für den Keks, kenne ich eigentlich alle, sind alle auch gut, aber 'ne PA ist und bleibt 'ne PA und in dem Räumen, in denen man PAs in der Regel einsetzt sind sowohl die Akustik als auch die Aufstellungsbedingungen in aller Regel so, dass man z.B. Dinge wie Räumlichkeit nicht hört. Daher meine Reaktion.
 
Zurück
Oben Unten