zublöd lackieren

alfisti86

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hallo!

wollte nun mal mein kleines diy projekt lackieren(spraydose)...habe also mal angefangen mit einer grundierung(kunstharzbasis)- mehrere schichten und immer wieder zwischengeschliffen,zuerst mit 180er , dann mit 240er... das problem ist nur das ich mittlerweile für nur eine seite pro ls 2dosen grundierung benötigte und es deckt immer noch nicht so richtig ab....

was mache ich falsch bzw sollte man doch evtl was andres als spraylackierung machen?

mfg
 
was soll die Grundierung denn abdecken? Die sollte eigentlich nur ein Haftvermittler sein bzw kleinste "unebenheiten" u.ä. auffüllen.(deswegen auch Füller ;) )

grundlegend haben alle 1K Primer(Grundierung, Füller) nur einen kleinen Anteil von "Füllkörpern" deswegen ist immer 2Komponentenfüller zu bevorzugen. Es gibt evtl auch noch "Dickschichtfüller" aus der Dose, allerdings nicht für größere Flächen zu gebrauchen.

Ich hab 10Jahre in ner großen Autolackiererei gearbeitet, da haben wir aber auch Design und Konzeptlackierungen an Möbeln vorgenommen, zb fürs Hilton Hotel, Sarotti und Mercedes.

also du schleiffst viel zu grob! Spachtel wird mit 180er bis max 320er geschliffen, die Grundierung dann mit 400er trocken am besten auf nem Exenterschleifer, ggf bis 800er Nassschleifpapier.
Kommt halt auch drauf an wie die Oberfläche später sein soll.
Je besser die Vorarbeiten sind desto besser das Endergebnis!

Und ordentliche (2K-)Grundierung haben wir in 3Gängen aufgespritzt trocknen lassen(mit IR) und nur danach einmal geschliffen.
 
TimTaler schrieb:
Und ordentliche (2K-)Grundierung haben wir in 3Gängen aufgespritzt trocknen lassen(mit IR) und nur danach einmal geschliffen.

Aber da hattet ihr sicher ne Überdruckkabine mit Filtern.
Wenn ich das zuhause so mache werde ich Staubeinschlüsse haben und es wird am
Ende etwa wie das benutzte Schleifpapier ausschaun.

Trotzdem komm ich bei dieser Frage immer wieder zu dem gleichen Schluss:
Am Besten du lässt es machen!
Vorarbeiten kannst du ggf. machen, aber da musst du schon schaun dass
du gescheites Werkzeug und Rohstoffe hast.

Grüße
 
Thomas schrieb:
Aber da hattet ihr sicher ne Überdruckkabine mit Filtern.
Wenn ich das zuhause so mache werde ich Staubeinschlüsse haben und es wird am
Ende etwa wie das benutzte Schleifpapier ausschaun.

da hast du recht, allerdings gefüllert wird meisst draussen. ;) Denn die KAbine will ja der Lacker nutzen.

Aber stimmt schon, wenn man garkeine Ahnung hat sollte man es sein lassen.
Kommt natürlich auch aufs Oberflächenfinish an was man möchte.
Klavierlackoptik is homemade für ungeübte nix.

ps, sämtliche Spotrepairsachen werden so gut wie immer draussen im freien gemacht, ggf den Boden anfeuchten damit man keinen Staub aufwirbelt und gut is. So hab ich schon einige Leasingrückläufer "aufgehübscht" wovon der nächste Kunde dann sicherlich nix wusste. Und der Qualianspruch bei MB is auch nich unterirdisch :ot:
 
erst mal würd ich mir vom Obi nen MDF Füller zum Pinseln kaufen. Gibts in der 500ml Dose wesentlich günstiger als das Zeug zum Spritzen. Das würd ich extrem dirck auftragen und 2 Tage durchtrocknen lassen. Dann mit nem guten schnellen Excenter-Schleifer und 400er Papier glatt schleifen. Dann dürfte das MDF zumindest nicht mehr saugen und du kannst mit deiner Fein-Spritz-Spachtel nachlegen
 
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