Einpegeln bei 4V pre out

Um Clipping zu bestimmen reicht es auch nicht, wie von Mr. Bean vorgeschlagen, nur bei 50Hz zu messen...

Wieso? Der Frequenzgang ist im Allgemeinen erst einmal linear. Also könnte ich auch bei 1k messen ...

Hast du aber einen EQ im Radio solltest du mit einem 20Hz ... 20kHz Sweep messen. Damit deckt man alles ab und man kann die Ausgangsspannung über den gesamten Frequenzbereich beurteilen.

Allerdings sollte man dann keine Mittel und Hochtöner angeklemmt haben. Denn sonst grillt man die!

Sweeps: http://www.audiocheck.net/testtones_sinesweep20-20k.php
 
Ein Watt ist ein Watt, egal bei welcher Frequenz. Aber wer hat gesagt das die Endstufen linear sind?
 
Wer hat gesagt dass das genante Sinus bei 50Hz genau so wie bei 1KHz nur ein Watt braucht?
Da frage ich mich warum man für die Subs Endstufen mit kW Leistung braucht, wo doch für MT 60W reichen?

Was ist lineare Endstufe?
 
Ist halt die Frage ob der Wirkungsgrad der Endstufe über die Frequenz linear ist und ob die Stufe bei einer bestimmten Frequenz vielleicht in die Knie geht.
Das der Sub mehr braucht könnte an dem Wirkungsgradunterschied der Chassis liegen. Mit 10 dB weniger braucht man etwa 10 fache Leistung und bei 20 dB grob geschätzte 100 fache.
 
Lautsprecher sind keine Widerstandslasten, sondern "reaktive" (induktive, in diesem Fall) Lasten, außerdem ist ihr Impedanzverlauf (und damit die Verstärkerbelastung) nicht linear, was zusätzlich noch der Einbauart und Gehäusedimensionierung geschuldet ist.
Um an Endstufen Leistung zu messen, führt m.E. kein Weg an einer Widerstandslast vorbei, die der nominalen LS-Impedanz entspricht.

Eine Endstufe hat, (alle EQs auf "flat") gefälligst den ganzen audio-relevanten Frequenzbereich über ihre Sinus-Dauerleistung mit einem linealglatten Strich im Frequenzgang abzuliefern.
Da dies aber mit realen Musiksignalen wenig zu tun hat, würde man zur Messung ein Sinus-Signal mit Bursts nehmen, um die dynamische Leistung ermitteln zu können.

Die Unterschiede im Leistungsbedarf für Subs und MT liegen in der menschlichen Hörkurve begründet - Leute, das wisst Ihr doch alle - Grundlagen Akustik! :keks:
 
Das man im Baß mehr Leistung benötigt liegt an der spektralen Amplitudenverteilung der Musik. Bei der sind nun mal im Baß größere Amplituden zu finden als im Mittel- und Hochton. Aber auch am viel schlechteren Wirkungsgrad der Bässe.

Und natürlich daran das der Frequenzgang im Auto nicht linear eingedtellt ist sondern im Baß angehoben.

An der Hörkurve liegt das nicht. Der Frequenzgang von Musikinstrumenten hält sich nicht daran ;-)
 
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