ich bin nicht Eric aber die Strömungsgeräusche / Kompression ect ist immer abhängig vom Verschiebevolumen - also Membranfläche x Hub. Demnach errechnet sich die Strömungsgeschwindigkeit im Port in Abhängigkeit vom Portvolumen und dessen Durchmesser.
Ist wie beim Wasser auch - gleiche Durchflussmenge auf geringeren Durchmesser ergibt höhere Strömungsgeschwindigkeit.
Da geht es dann auch weiter zur Kompression im Gehäuse und wie stark dort Druck aufgebaut wird - in der Mitte zwischen Woofer/Verschiebemembran und Aussenwand entstehen - wie in einem Wasserbecken auch - Zwischenströmungen und Ausgleichsverwirbelungen in Abhängigkeit zum Gehäuse / Becken welche nach Strömungs / Wellenmodell errechnet oder visualisiert werden können.
Daher kann man in diesen Zwischenräumen den Port mit so viel Verwirbelungen in der Strömungsrichtung / Geschwindigkeit auch zum Teilweisen Helmholzresonator zur Unbrauchbarkeit verurteilen. Ich suche daher immer einfachste Druckmaxima für eine Platzierung vom Port, was auch die Gehäusehersteller machen wenn diese den Port nähe Gehäusewand legen.
Stehende Wellen und Mitteltoneinfluss von Partialschwingungen bei Tief-Mittelton Bassreflex begründen dann dass der Port nicht direkt nach Hornmanier als Wandport ausgeführt wird sondern einen (erprobten) Abstand vom Reflexrohr zur Aussenwand haben.
Bei einem reinen Tiefstbass-Subwoofer wird der Port dann auch gerne direkt an die Gehäusewand gelegt, gerne auch in die Ecke an zwei begrenzende Flächen zur maximalen Pegel/Druckerhöhung. Subwoofer können durch Eckaufstellung bis zu 10db Pegelerhöhung erfahren je nach Modulation von Wellenbrechung / Wellenfaltung was auch bei Tieftönern im Auto bei tiefer Platzierung zum Fußraum zum Roomgain genutzt wird.
Schaust auch mal in Suchfunktionen nach..
z.B. hier
Bei PA Subwoofern sieht man das auch ganz gut...


Bei beengten Räumen kann die Wellenbrechung/Faltung und Portabstrahlung auch getrennt eingesetzt werden - als Portverlängerung durch Seitenwände
oder zusätzlich zur max. Nutzung der begrenzenden Flächen für Pegelerhöhung im Kofferraum, hier dient der Port auch zur Gehäusestabilisierung
eine Sonderszellung stellen Mittel/Tieftonsysteme dar wegen oben angesprochener Thematik
was auch bei Heimkino-Subwoofern teils beabsichtigt ist wenn unbekannt ist wie hoch der Subwoofer zur Ankopplung der Mainspeaker spielen muss
Bilder zur beispielhaften Darstellung vom Internet eingefügt
Die Leute mit entsprechendem Wissen mögen mich gerne Korregiren wenn ich wo falsch liege. Ich lerne auch gerne dazu, soweit es mein Laienhaftes Verständniss zulässt. Nicht ganz ohne Grund kann man Akustik und solche Sachen über mehrere Jahre in Universitäten studieren.