3 Ohm Chassis

Jup.
Also ich prügel ein Paar SWG 1244 mit einer ESX VX5000 Pro an 2Ohm. Ich dreh die wenn ich meine täglichen 5 minuten hab bis ans clipping ran, dürften also locker ECHTE 1,5kw sein. Muss das mal messen.
Da gibts KEINE Probleme.
Hab sie zwar schon drei-vier mal gerochen aber sonst ist noch nichts passiert.
Angegeben sind sie mit 250W rms.


@komet -ich bin echt ganz zufrieden mit den dingern. ich brauche noch einen dritten und fahre die dann mal im 100L GG rum. ich glaub das knallt ganz gut.

Hier solltest Du dazu ein Amperemeter in die LS Leitung packen und auch die Spannung parallel messen um zu sehen was wirklich an Leistung rein kommt oder ob Du mehr über den Spannungshub arbeitest weil die Impedanz ZB angestiegen ist vom Chassis.
 
Jup.
Also ich prügel ein Paar SWG 1244 mit einer ESX VX5000 Pro an 2Ohm. Ich dreh die wenn ich meine täglichen 5 minuten hab bis ans clipping ran, dürften also locker ECHTE 1,5kw sein. Muss das mal messen.
Da gibts KEINE Probleme.
Hab sie zwar schon drei-vier mal gerochen aber sonst ist noch nichts passiert.
Angegeben sind sie mit 250W rms.


@komet -ich bin echt ganz zufrieden mit den dingern. ich brauche noch einen dritten und fahre die dann mal im 100L GG rum. ich glaub das knallt ganz gut.
der ISO-Test (Nummer hab ich nicht mehr im Kopp) führt dem Töner (frei hängend im klimatisierten Raum) 96 Std lang x Watt RMS zu, wartet dann so lange, bis die Schwingspule wieder Umgebungstemperatur hat, dann wird das mit 25 Watt mehr wiederholt etc. Kleinere Schritte bei kleineren Tönern. Als wir den SWG1244 nach diesem procedure geklippelt haben, hat mich das Messlabor nach 1 Woche um Gnade angefleht. Dann haben wir den Test bei 475W abgebrochen, der Woofer lebte noch. Daher habe ich bei den angegebenen 250W RMS ein gutes Gewissen.
 
der ISO-Test (Nummer hab ich nicht mehr im Kopp) führt dem Töner (frei hängend im klimatisierten Raum) 96 Std lang x Watt RMS zu, wartet dann so lange, bis die Schwingspule wieder Umgebungstemperatur hat, dann wird das mit 25 Watt mehr wiederholt etc. Kleinere Schritte bei kleineren Tönern. Als wir den SWG1244 nach diesem procedure geklippelt haben, hat mich das Messlabor nach 1 Woche um Gnade angefleht. Dann haben wir den Test bei 475W abgebrochen, der Woofer lebte noch. Daher habe ich bei den angegebenen 250W RMS ein gutes Gewissen.
Es wird einfach oft mit viel zu viel Leistung herumgeworfen die teils auch völlig praxisfremd sind in Bezug auf Belastbarkeit.

Nimmt man einen 10" High Power Woofer der mit 1KW Belastbarkeit angegeben ist und gibt einfach mal einen 30 Hz Sinus ton drauf, erhöht langsam die Spannung und schaut sich an ab wann er einfach am Ende ist, zeigt sich doch recht schnell wo die wirkliche Reise hin geht.
 
ja, der ISO-Test läuft mit rosa rauschen.

Der Xmax-Test, also bei Fs (sinus) frei hängend die Leistung erhöhen, zeigt, ab wann er komprimiert und ob er klackerfrei zu übersteuern ist. Da reißt dann meist zuerst die Verklebung der Spinne zur Schwingspule.

ISO ist für thermische Belastbarkeit, letzterer für mechanische. Das dürften die meisten Fuzzis unterscheiden können.

Ich mach noch etliche mehr für spezielle Defektfälle. z.B. Xmax-Test in zu kleinem Gehäuse (Qtc>2). Dabei reißt die Verklebung zwischen Konus und Sicke ab. Das ist luschdisch! :woot:

Für Autochassis das dann auch noch in der Klimakammer bei -20 und bei+50 Grad... Ich hab noch die kpl Anforderungen des VW-Konzerns. Die verheizen 26 Muster bis zur Freigabe.
 
ja, der ISO-Test läuft mit rosa rauschen.

Der Xmax-Test, also bei Fs (sinus) frei hängend die Leistung erhöhen, zeigt, ab wann er komprimiert und ob er klackerfrei zu übersteuern ist. Da reißt dann meist zuerst die Verklebung der Spinne zur Schwingspule.

ISO ist für thermische Belastbarkeit, letzterer für mechanische. Das dürften die meisten Fuzzis unterscheiden können.

Ich mach noch etliche mehr für spezielle Defektfälle. z.B. Xmax-Test in zu kleinem Gehäuse (Qtc>2). Dabei reißt die Verklebung zwischen Konus und Sicke ab. Das ist luschdisch! :woot:

Für Autochassis das dann auch noch in der Klimakammer bei -20 und bei+50 Grad... Ich hab noch die kpl Anforderungen des VW-Konzerns. Die verheizen 26 Muster bis zur Freigabe.

Ich habe starke Zweifel, dass jeder Car/Hifi Hersteller das genauso so praktiziert. Es wäre jedenfalls wünschenswert.
Bei einem Hersteller hatte ich bezüglich einen Chassis nachgefragt und so eine Aussage erhalten. Ein anderer Hersteller lieferte gar nichts konkretes und argumentierte mir einer Aussage gemäss Orientierung nach Endstufenleistung. Täuschung des Kunden.

Ein weiterer Hersteller darf alle 1-2 Jahre auf Garantie meine Chassis ersetzen, die ich im zuschicke, weil die Spinne an der Verklebung zur Membran Risse bekommt. Wir reden hier von einem über 600€ teuren Bauteil.
 
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Ein weiterer Hersteller darf alle 1-2 Jahre auf Garantie meine Chassis ersetzen, die ich im zuschicke, weil die Spinne an der Verklebung zur Membran Risse bekommt. Wir reden hier von einem über 600€ teuren Bauteil.
dann ist der Sickenradius zu groß - sprich: nicht die Sicke, sondern die Zentrierung ist der Weg-Begrenzer. Das nenne ich "Fehlkonstruktion". Ist leider recht weit verbreitet. Sowas erkennt man aber nicht im thermischen Belastbarkeitstest, sondern im mechanischen Missbrauchstest.
 
Hier sieht man so einen Riss.
 

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    Risse an der Zentrierspinne (002).jpg
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abgesehen von der Ausgangsleistung und was vom Chassis umgesetzt werden kann sollte man noch die Leistungsaufnahme sehen. 2 Ohm Chassis im gesamten Fahrzeug - meist OEM 4 Tieftöner oder mehr - fordern dann auch eine höhere Leistungsaufnahme vom Verstärker als mit 3- oder 4-Ohm ausgelegtes Chassis. Muss ja auch alles effizient bleiben für das Bordnetz
 
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