AGM vs. Carhifi-AGM/-LiFePo vs. Eigenbau LiFe(Y)Po

Gundis

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Felix
Da ich meine Anlage am planen bin muss ich mich auch dem Thema Batterie zuwenden.

Jetzt ist die Auswahl an Batterien genauso groß (gefühlt) wie an Lautsprechern und ich würde gerne mein wissen erweitern um eine für mich ideale Wahl treffen zu können.

Einiges habe ich nachgelesen über die einzelnen Batterietypen, aber es sind einfach zu viele Fragen die zwischen mir und einer Entscheidung stehen.

Die Hauptfrage ist
"Wie viel Batterie brauche ich wirklich?"
Das kommt für mich zum einen Teil auf mein Hörverhalten an. Dass kann ich selber für mich gut einschätzen, also für mich erstmal kein Problem.

Aber der zweite Teil wird für mich zum Problem und damit sind wir dann auch schon bei den Fragen die mich beschäftigen.

1. Was können die einzelnen Batterietypen?
2. Worin unterschieden Sich die einzelnen Typen? Hier besonders Interessant die AGM von den Carhifi-AGM´s
3. Wie viel Aufwand muss ich in die Pflege investieren?

Gemeinte Batterien sind
(0815-)AGM´s wie z.B. Exide (AGM/EK), Banner (Running Bull), Varta (Silver Dynamic) mit 70-95ah (120-200€)
(Cyclop-)AGM´s vie z.B. Optima/Winner mit 50-75ah (150-250€)
(Carhifi-)AGM´s wie z.B. Stinger/Effection/usw. mit 35-105ah (160-X00€)
(Carhifi-)LiFePo wie z.B. Exact/Motocell/usw. mit 3-20ah (129-300€)
(Eigenbau-)LiFePo von Headway/Winston mit 15/40ah (129-400€)

Mir ist die "Mehrleistung" der LiFePo´s bekannt,
allerdings auch der Mehraufwand durch Anschaffungskosten und dem Batterie Management.

Deshalb ich bin mir einfach nicht sicher ob es sich wirklich für mich lohnt.

Ich hoffe ihr könnt mir Etwas weiter helfen.

LG Felix

------ Edit ----

Noch eine Frage, ist die Mehrleistung an der Endstufe überhaupt der rede wert?
 
Bei mir auf Arbeit werden standardmäßig Exide verbaut wenn n Batteriewechselchsel ansteht.
Ich selbst habe ne GZ 12-3500 verbaut wobei das sicher auch nur irgendwas umgelabeltes sein wird.

Pflegeaufwand richtet sich ggf ja auch nach den Fahrgewohnheiten und Ausstattung. Wenn deine lima schon gut liefert und du ausreichend lange fährst musste sicherlich seltener mal n Ladegerät ranhängen.

2004 gab's mal n ausführlichen Test zu den Batterien....Allerdings sind da die lipo noch nicht inbegriffen gewesen.
 
Bevor unser Grieche hier wieder aufschlägt, du solltest dir als allererstes Gedanken über die Stromerzeugung machen.
Denn die entscheidende Arbeit bei der Stromversorgung macht die Lichtmaschine, nicht die Batterien.
Die puffern nur den Strom den die Lima erzeugt.
Also als allererstes muss man hier ansetzen.

Bari hat hier den kompromisslosen Ansatz gewählt, Lima von Singer. :liebe:

Dann kann man sich über die Puffer Gedanken machen.
 
Erstmal zum Allgemeinen der Dacia verfügt über eine 125a Lichtmaschine, daher ist da schon viel abgedeckt, viel mehr als ich benötigen werde (max ~70-90a)

@Chris321,
danke für deinen Bericht, sehr interessant da er gerade vom Aufbau dem entspricht worauf ich Wert legen würde.

Sprich
1. Wertiges Gehäuse das Schutz für die Pole bietet / Schutz vor Kurzschließen durch Werkzeug (Großes Problem bei den Selbstbauten)
2. Ausreichend Kapazität (90%/10% während der Fahrt/dem Stand, max. Aya-Bewertung + wenn Interesse besteht Probe hören)
3. Weniger Pflegeaufwand als AGM usw.
4. Kompakte Maße
5. Geringes Gewicht in Verbindung mit Günstigem Preis

Bei LiFePo habe ich aber noch bedenken, die für mich ne Rolle spielen.

1. Lebensdauerbeschränkung

Da ich von den Li-Ion diverse male gelesen/gehört habe das der Ladezustand "Voll" bei Li-Ionen Akkus auf Dauer zur Lebensdauerbeschränkung führt.
Zu dem Thema habe ich bei LiFePo´s an sich nichts genaueres finden.

2. Startvorgang bei Diesel

Wie wirken sich die Startvorgänge auf die LiFePo´s aus?
Greift da einfach die Starterbatterie ein wenn die 10C erreicht sind?
Oder werden da einfach mal >10C gezogen egal ob es die Batterie verträgt?
Kann es hier zur Schädigung der Zellen kommen?

LG Felix

---Edit---
@Brainrunner :thumbsup: sollte damit auch geklärt sein :thumbsup:

Verkabelung/Schaltung habe ich in etwa so vor
Skizze.jpg
Zum Relaise, es handelt sich hierbei um ein Hollywood HR100 , das ich noch hier habe und soll eigentlich nur dazu dienen um die Hintere Batterie im Falle eines Unfalls gefahrlos oder bei Umbaumaßnahmen Fix trennen zu können in dem man Entweder die Sicherung im Kofferraum oder für die ganze Anlage beide im Motorraum herausnimmt

Ich werde rundum auf "Maxi Sicherungen" setzen da mir diese Aufgrund der Bauform/schnellen Austauschbarkeit einfach mega sympatisch sind.
 
...die Verbindung von der Starterbatt zum Verteiler scheint mir nicht korrekt!
 
Gerne.

Nun möchte ich einmal einen pragmatischen Ansatz für deine Optionen hinzufügen:
Wenn einfache Wartung für dich eine Priorität darstellt und du das Relais "unbedingt" zwischen die Zusatzbatterie und die Endstufen setzen möchtest und damit einen zusätzlichen Widerstand - ja es sind nur ein paar mOhm bitte keine Grundsatzdiskussion - einbaust, dann kannst du wahrscheinlich auf den geringeren Innenwiderstand der LiFePo verzichten. Wenn du dann AGM einbaust, dann kannst du die Sicherungen drin lassen und wirst dann ab und zu Pflegeladen.
Nun die Frage:
Was ist dir lieber?
- Ab und zu Pflegeladen.
- Bei eventuellen größeren Arbeiten "eine" Sicherung rausschrauben und dafür ein Bauteil weniger in Pfad der Stromversorgung.

Zum Thema Lastverteilung beim Start des Motors, so wird die Spannungsquelle mit der höheren Spannung auch den größten Teil des Strom liefern. Die Starterbatterie im Motorraum hat kurze Wege zum Anlasser, die Zusatzbatterie im Kofferraum hat die höhere Spannung. Bei exakter Kenntnis des Temperaturverhaltens der beiden Akkus und den Leitungswiderständen kann man das theoretisch ausrechnen. Bei einer sehr kleinen Zusatzbatterie (3Ah) im Kofferraum dürfte das dem von dir beschriebenen Szenario entsprechen. Da wäre es dann im Sinne der Lebensdauer sinnvoll diese nicht bei jedem Startvorgang im Grenzbereich zu betreiben. Da sind etwas höhere Kapazitäten mit 20 Ah im Vorteil, die können dann auch mal 5 bis 10 s ihre 200 A liefern. Und werden ja auch noch vom Akku im Motorraum unterstützt. Man kann das theroretisch noch ganz viel weiter treiben, doch die Entscheidung liegt bei dir und es sollte in dein Konzept passen.
 
Wenn Relais dann zwischen Starterbatterie und Verteiler.
Was soll das Nützen wenn du die Zusatzbatterie vom Verteiler trennts:kopfkratz:
So wie es im mom.ist kann Dir passieren das Dir wenn du im Stand mal länger Musik hörst die Batterie leergenudelt wirst und Du nicht mehr starten kannst:taetschel:
 
Mit den Widerständen/Übergangswiederständen spiele ich natürlich auch Gedanklich. weniger is besser aber teilweise sehe ich da auch viel Voodoo Potenzial ...

Was mit bei den LiFePo wichtiger ist die deutlich höhere Realleistung im Kurzzeitbereich,
Heibeck hat da ja nette Test´s gemacht (http://www.klangfuzzis.de/showthrea...iFePo4-oder-Bleis%E4ure-Technologie-Vergleich)

Das Relaise/die Schaltung wie ich sie vorhabe bietet Vorteile, auf die ich nicht verzichten möchte.
Was ich mir aber schon überlegt habe Ist die Sicherung (ggfs ne ANL/MiniANL) direkt an die Batterie und das Relaise anzuklemmen und dann alle Bauteile fest in einem Rahmen zu Montieren dadurch sollten sich die Übergänge/Widerstände im Rahmen halten

Vorteile die ich sehe beim Relaise
1. Schnelle Trennung beim Umbauen
2. Schnelle Trennung beim Unfall
3. Schnelle und unkomplizierte Trennung für die Werkstatt
4. Schnelle Trennung beim Ausfall einer Zelle (werde eine dauerhafte "Zellüberwachung" gleich mit den Lastmodulen installieren)
5. Ich kann im Falle des Ausfalls weiter Musik hören :D
6. Schutz für die Zusatzbatterie für den Fall das der Limaregler sich verabschiedet und/oder zuviel Spannung raushaut

@rassigesduo
das ist absicht ... geht mir bei dem Relaise nur darum die Zusatzbatterie abzuklemmen ohne weitere Einschränkungen für den Fahr/Hörbetrieb
 
Is So nicht ganz richtig, das Relaise schaltet ja auf Durchgang wenn es Strom auf die Schaltung bekommt ...

Sprich sowohl der Schalter In der Nähe des Fahrer, als auch die beiden Sicherungen sind zum Unterbrechen des Stromkreislaufs der zur Durchgangsschaltung des Relaise benötigt wird.
Quasi wie Remote oder Zündungsplus, Nur das dort strom von der Zusatzbatterie genommen wird (Keine Verbindung zur Starterbatterie)

Die Sicherung an der Hauptleitung sichert also das was von/über die Starterbatterie/Lima nach hinten/vorne gegeben wird und die Sicherung zwischen Relaise und Zusatzbatterie sichert was was von oder zur Zusatzbatterie gegeben wird
Relaise.jpg
 
Zuletzt bearbeitet:
War anfangs eine Überlegung lässt sich aber vom Fahrerplatz nicht so schalten wie ich es möchte ....
Aber diese ganze Diskussion geht schon wieder (wie auch im Subthread) in ne Richtung die mich nicht weiter bringt... sehr schade ....

Ein Letzter versuch


(0815-)AGM´s wie z.B. Exide (AGM/EK), Banner (Running Bull), Varta (Silver Dynamic) mit 70-95ah (120-200€)
vs.
(Cyclop-)AGM´s vie z.B. Optima/Winner mit 50-75ah (150-250€)

vs.
(Carhifi-)AGM´s wie z.B. Stinger/Effection/usw. mit 35-105ah (160-X00€)

Worin unterschieden sich die Batterien?
oder sind es bei den Produkten am Ende nur Markennamen die man bezahlt um im Club der Coolen Hipster dabei zu sein?


 
hoi

wie viel Ampere braucht denn die Anlage überhaupt? deine drei mini Sony wollen doch keinen Strom, oder?
ne Batterie dürfte doch ab Werk drin sein? eine mini Zusatzbatt oder nen batcap reicht da doch...

die Zeitung autohifi hat mal alle Batterien der carhifi Welt getestet und dabei meine Erfahrung nur bestätigt: Starterbatt kommt von Varta, wenn man viel strom braucht.

Hatte schon black, blue, silver, ultra dynamik usw - je nach Auto und Anlage.
Carhifi Zusatzbatterien sind immer mal welche kaputt gegangen: exide, banner, stinger, optima- sind halt Verschleiß Artikel.

wobei meine Stinger 1700 mittlerweile auch schon ewig hält... ja hab sie mittlerweile sogar getestet bekommen, konnte es gar nicht glauben, aber die taugt wohl.
 
Viel werden die nicht ziehen ;)

Ich weis was Chris seine Anlage (2012 Obrigheim) damals mit 28amp angestellt hatte *G* :bang::woot::bang:

Von der Belastbarkeit schätze ich das FS auf max. reale 2x 45w bei 100hz 12db und 3,2khz/12db
Sub wird bei max. realen 50-150w liegen (da Klangabstimmung kommen wird)

also ~ 5-30 Amper mehr net ;)

Bei der Auswahl der Batteriegröße beziehe ich durchaus nächtliches Durchlaufen der Anlage mit ein (wenn wir ihn als Schlafwagen nutzen) daher darfs schon größer werden, die Starterbatterie wird zumindest in den ersten 1-2 Jahren nicht ersetzt, da sie ja neu ist so wie der Wagen :thumbsup:

Ich rechne aktuell so pi mal daumen mit 2x 70-95ah AGM / 40-50ah Lifepo fürs Projekt,
die Vorteile liegen ja bei den Lifepo auf der Hand nur ist da immer die Frage
"Lohnt sich das im Vergleich zum aufgerufenen Preis oder nicht" :thumbsup:
 
Vielen dank TimTaler werde den Test gleich durchlesen, is vorhin untergegangen, hab zuerst den anderen Bericht von Chris321 gelesen.

@TimTaler

hab ihn durchgelesen .... vielen vielen Dank konnte mir meine Meinung dazu bilden .....

:done::done::done::done:
 
Zuletzt bearbeitet:
für mich war immer n geringer Innenwiderstand und n hoher Kälteprüfstrom wichtig....;)
 
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