Aktivweiche mit Multimeter einstellen?

RuffRyder

Teil der Gemeinde
Registriert
03. Sep. 2006
Beiträge
624
Real Name
Rafael
Hallo Leute,

hab mal eine Frage zur Einstellung meiner Aktivweiche ohne X-Just o.ä.

Hab mal gelesen man könnte das auch mit einem Multimeter an den LS-Klemmen und einem Sinuston bei der gewünschten Trennfrequenz machen.

Also Spannung ohne Filter messen, dann den Filter in Richtung Trennfrequenz drehen und bei einem gewissen Spannungsabfall ist der -3dB Punkt erreicht.
Nun hab ich einmal gehört "bei halber Spannung" und einmal "bei 70% der Spannung" sei der -3dB Punkt erreicht.

Was ist richtig und geht das so überhaupt?

Danke schonmal
Rafael
 
-3dB sind halbe Leistung
-6dB sind halbe Spannung

Der Faktor zwischen -3dB und 0dB ist Wurzel(2), also ca. 1,41 ...

Rein technisch gesehen müsste das so auch funktionieren.

Gruß
Konni
 
OK also demzufolge wäre

1
--
sqrt (2)

= 70,xx% der Punkt wo -3dB erreicht sind...danke für die schnelle Antwort :-)
 
Konni schrieb:
-3dB sind halbe Leistung
-6dB sind halbe Spannung

Der Faktor zwischen -3dB und 0dB ist Wurzel(2), also ca. 1,41 ...

Rein technisch gesehen müsste das so auch funktionieren.

Gruß
Konni
hallo konni
-6db müsste die halbe leistung sein.um jetzt zu wissen wo bei einer weiche die trennfrequenz liegt muss man wissen um welche art der filter es sich handelt,bei besel oder linkwitzfiltern ist der -6db punkt die trennfrequenz,bei den üblicherweise genommenen buttherworthfiltern ist der minus 3db punkt fc.die spannung ist dort dann um ca 30% gegenüber der referenzspannung abgefallen ;)
gruss frank
 
Es ist eine MTX RT-X03 und ich vermute ganz stark, dass die nach dem Butterworth Prinzip filtert...ich find aber auch nix dazu auf der MTX Seite oder bei google.
 
frank-HH schrieb:
Konni schrieb:
-3dB sind halbe Leistung
-6dB sind halbe Spannung

Der Faktor zwischen -3dB und 0dB ist Wurzel(2), also ca. 1,41 ...

Rein technisch gesehen müsste das so auch funktionieren.

Gruß
Konni
hallo konni
-6db müsste die halbe leistung sein.....

Äpfel & Birnen :keks:

- 3dB = 0,707-Fache Spannung = halbe Leistung

- 6dB = halbe Spannung = viertel der Leistung

alle klarheiten beseitigt?
 
Soundscape schrieb:
frank-HH schrieb:
Konni schrieb:
-3dB sind halbe Leistung
-6dB sind halbe Spannung

Der Faktor zwischen -3dB und 0dB ist Wurzel(2), also ca. 1,41 ...

Rein technisch gesehen müsste das so auch funktionieren.

Gruß
Konni
hallo konni
-6db müsste die halbe leistung sein.....

Äpfel & Birnen :keks:

- 3dB = 0,707-Fache Spannung = halbe Leistung

- 6dB = halbe Spannung = viertel der Leistung

alle klarheiten beseitigt?
hi
wird sicher stimmen,war jetzt zu faul das genau nachzulesen :D hab spannung wohl mit der leistung verwchselt :hammer:
 
Soundscape schrieb:
frank-HH schrieb:
Konni schrieb:
-3dB sind halbe Leistung
-6dB sind halbe Spannung

Der Faktor zwischen -3dB und 0dB ist Wurzel(2), also ca. 1,41 ...

Rein technisch gesehen müsste das so auch funktionieren.

Gruß
Konni
hallo konni
-6db müsste die halbe leistung sein.....

Äpfel & Birnen :keks:

- 3dB = 0,707-Fache Spannung = halbe Leistung

- 6dB = halbe Spannung = viertel der Leistung

alle klarheiten beseitigt?
Da lag ich ja richtig ... =)

Die Formel ist übrigens Lp = 20* log10 (U1/U2).

Gruß
Konni
 
Danke an alle, damit ist mir schon sehr geholfen :)
 
Hallo,

sorry wenn ich jetzt "dazwischen" schreibe.. Aber habe das noch nicht so richtig kapiert..

Also ich messe die Spannung bei einer bestimmten Lautstärke ohne Filter bei einem z.B. 3,5 Khz Sinuston. Dann schalte ich den Filter ein (egal ob HPF oder LPF?!) und drehe solange bis die Spannung an den LS-Klemmen auf 70% vom Wert ohne Filter runter geht. Ist das so richtig?!
Bei einer Spannung von 20 Volt (ohne Filter) wären das also 14 Volt (mit Filter).

Oder ist alles komplett falsch :D
 
300CE schrieb:
Hallo,

sorry wenn ich jetzt "dazwischen" schreibe.. Aber habe das noch nicht so richtig kapiert..

Also ich messe die Spannung bei einer bestimmten Lautstärke ohne Filter bei einem z.B. 3,5 Khz Sinuston. Dann schalte ich den Filter ein (egal ob HPF oder LPF?!) und drehe solange bis die Spannung an den LS-Klemmen auf 70% vom Wert ohne Filter runter geht. Ist das so richtig?!
Bei einer Spannung von 20 Volt (ohne Filter) wären das also 14 Volt (mit Filter).

Oder ist alles komplett falsch :D
ja das ist richtig,du solltest aber im falle eines hochpasses erstmal mindestens 2 oktaven über der trennfrequens mit einem sinus die spannung messen.
gruss frank
 
Hallo Frank,

ähhm 2 Oktaven?!.. Kannst du mir das vielleicht bisschen mehr erläutern.. Angenommen ich will bei 3,5 Khz trennen, was meinst du dann mit den Oktaven?!

(Ich dummchen nix wissen :-))
 
14khz sind in dem fall 2 oktaven.bei 24,36 oder 48 db filtern reicht dann auch 1 oktave also 7khz.
 
Hallo,

also soll ich einen 14 Khz Sinus Ton brennen für den Hochpass. Und wenn das Multimeter die 70% Spannung anzeigt dann ist das meine trennfrequenz. Was sind dann diese dB zahlen?!

Beim Lowpass ganz normal einen 3,5 Khz Sinuston?!
 
beim lowpass brennst du einen einfach einen 1khz sinus auf cd,misst die spannung bei 1 khz,dann nimmst du einen 3,5khz sinus dort sollte die spannung dann noch ca 70% der spannung die du mit dem 1khz sinus gemessen hast betragen
 
Hallo frank,

ok ich drucke mir den thread mal aus.. Zuviel Infos :-)

Vielen Dank für deine Hilfe, werde dies erstmal daheim probieren.

Schönen Abend noch!
 
Öhm...korrigiert mich, wenn ich einen Denkfehler drin habe, aber meiner Meinung reicht EIN Sinuston genau bei der gewünschten Trennfrequenz.

Beispiel HPF bei 2,5 kHz:
ich drehe den Filter auf die höchstmögliche Frequenz (sagen wir 10kHz)
-> 2,5 kHz Sinuston auf die Leitung geben
-> der Sinuston wird ungefiltert wiedergegeben, also bei 100% Spannung
-> Filter runterdrehen bis 70% Spannung erreicht ist
-> voila, ich habe den HPF so eingestellt, dass bei 2,5kHz der Filter bereits eins Absenkung von 3dB erreicht
 
RuffRyder schrieb:
Öhm...korrigiert mich, wenn ich einen Denkfehler drin habe, aber meiner Meinung reicht EIN Sinuston genau bei der gewünschten Trennfrequenz.

Beispiel HPF bei 2,5 kHz:
ich drehe den Filter auf die höchstmögliche Frequenz (sagen wir 10kHz)
-> 2,5 kHz Sinuston auf die Leitung geben
-> der Sinuston wird ungefiltert wiedergegeben, also bei 100% Spannung
-> Filter runterdrehen bis 70% Spannung erreicht ist
-> voila, ich habe den HPF so eingestellt, dass bei 2,5kHz der Filter bereits eins Absenkung von 3dB erreicht
hallo
ist ein kleiner denkfehler,der 1 khz sinus hat spätestens 1 oktave ober und unterhalb von 1khz kaum noch enrgy,das würde nur mit einem rauschen funktionieren,da wirst du aber probleme haben eine konstante spannung zu messen.
gruss frank
 
frank-HH schrieb:
hallo
ist ein kleiner denkfehler,der 1 khz sinus hat spätestens 1 oktave ober und unterhalb von 1khz kaum noch enrgy,das würde nur mit einem rauschen funktionieren,da wirst du aber probleme haben eine konstante spannung zu messen.
gruss frank

Denkfehler bei mir, oder beim Vorredner? :)
Ich nehm mal an beim Vorredner, da ich ja nichts mit 1kHz geschrieben hab.
 
RuffRyder schrieb:
frank-HH schrieb:
hallo
ist ein kleiner denkfehler,der 1 khz sinus hat spätestens 1 oktave ober und unterhalb von 1khz kaum noch enrgy,das würde nur mit einem rauschen funktionieren,da wirst du aber probleme haben eine konstante spannung zu messen.
gruss frank

Denkfehler bei mir, oder beim Vorredner? :)
Ich nehm mal an beim Vorredner, da ich ja nichts mit 1kHz geschrieben hab.
hallo
ja vieleicht sollte ich nicht schreiben und gleichzeitig fussball gucken. ;) die antwort sollte aber schon dich betreffen,es geht ja ums prinzip und das trifft natürlich auch auf einen 2,5khz sinus zu.
 
Zurück
Oben Unten