Allgemeiner Austausch zu Joying Headunits und Zubehör

Das ist das Tüpfelchen auf dem I wenn du so willst. Digitalausgang ist erstmal gut, allerdings wissen wir z.b. nicht was die Headunit an Jitter rauswirft:

https://headfonics.com/2017/12/what-is-jitter-in-audio/

Leider habe ich zu Hause keine Möglichkeit den Digitalausgang zu messen.

Wenn man eine USB-Soundkarte nutzen kann, kann man wenigstens die USB-Soundkarte nutzen die man schon hat und sich sicher sein kann, dass es nicht schlechter wird. Auch gibt es teilweise Messungen zu USB-Soundkarten, dann weiss man wo man dran ist. Leute die einen Forge DSP oder einen Helix DSP mit USB-Hec haben, hätten die Möglichkeit nahezu Jitterfrei das Signal in den DSP zu bekommen. Dazu gehöre ich und so würde ich die Headunit gerne nutzen.

Der Digitalausgang ist zwar störresistenter als der Chinchausgang, über Jitter kann er aber selbst Störungen einbringen. Das ist ganz normal, die Frage ist nur wieviel es ist. Gut möglich dass es vernachlässigbar ist. Aber darauf muss man sich ja nicht verlassen.

Lautstärkeregelung über die Headunit geht auch per USB-Audio, genauso wie beim Nexus 7.
 
Leider ist es nicht so einfach wie beim alten Joying, bei Android 8 sind die systemdateien anders verteilt und usb-Audio versteckt sich in 4 davon.

Ich hab sie aber schon rauskopiert und habe alle 4 offen, muss aber noch herausfinden warum usb-audio nicht geht, denn prinzipiell aktiviert ist es. Es ist ein usb-audio als gerät definiert.

Also muss etwas im audio-rooting geändert werden, oder es ist gemutet. Ich denke es ist möglich, muss nur die richtige Zeile finden.

Ich schau an diesem Wochenende mal ob ich was finde.

Gesendet von meinem SM-G950F mit Tapatalk

Schau mal in den Entwickler Optionen, dort gibt es einen Punkt namens "USB-Autorouting deaktivieren" evtl. ist der ja aktiv bei dir?
 
Nein, so einfach ist das nicht ;-)


Aber schön wärs :-/

Gesendet von meinem SM-G950F mit Tapatalk
 
Leider hab ich kein so'n Ding auf dem Tisch, sonst könnte ich auch mal gucken.

Man müsste mal 'ne Jittermessung auf die Beine stellen.
 
Weiss jemand, wie die Ordnerstruktur auf einem USB-Speicher aussehen darf?
Ich hab mehrere Hauptordner mit Unterordnern und es wird nur der letzte Ordner im Baum angezeigt.
Also wenn ich z.b. Hauptordner 1 -> Unterordner A -> Ordner 1A und Hauptordner 2 -> Unterordner B -> Ordner 2B auf dem Speicher habe, werden nur die Ordner 1A und 2B angezeigt.
Ist natürlich schön, wenn man mehrer Ordner hat, die dann z.b. nur Disc1 oder Disc2 heißen, weil die eigentlich aus einem Album sind.
 
Also ich hatte keinerlei Probleme mit der Ordnerstruktur, evtl. Sonderzeichen in den Ordnernamen oder zu lange Namen (wobei das der Vergangenheit angehören sollte). Hast du den Stick mit FAT32 oder extFAT formatiert?
 
Ist eine ssd mit 120gb und ntfs.
Die Namen der Oberordner sind eigentlich sogar kürzer als die Unterordner. Sonderzeichen sind auch keine drin.
 
Mhmm mein Stick mit NTFS wurde gar nicht erst erkannt

Gesendet von meinem HTC One mit Tapatalk
 
Ich habe mich ein wenig mit dem USB-Audio-Thema beschäftigt, rein von der Konfiguration her, sieht alles richtig aus. Der DAC wird auch als DAC erkannt und bestromt, aber kein Ton ausgegeben.

Ich hänge hier mal die Dateien an, vielleicht fällt ja doch noch jemandem was auf.

Ich denke, dass im Kernel selbst der USB Host Modus für USB Audio nicht freigeschaltet ist:
https://source.android.com/devices/architecture/kernel/config

Nachträglich kann man das nicht ändern, das geht nur bevor das System compiled wird. Können also nur die Chinesen machen. Ich werde die mal anhauen und hoffe, dass sie meine Frage verstehen.

CONFIG_SND_USB=y
CONFIG_SND_USB_AUDIO=y
# CONFIG_USB_AUDIO is for a peripheral mode (gadget) driver
 

Anhänge

  • USB_audio.zip
    5,4 KB · Aufrufe: 4
aber die originalsoundkarte der chinesen ist doch auch per usb angebunden, oder?

vielleicht kannst du die deaktivieren.
 
Welche original Soundkarte?
Die Joyings der neusten Generation haben einen direkten Coax Ausgang hinten dran. Da gibt es keine seperate Soundkarte.

Gesendet von meinem EML-L09 mit Tapatalk
 
Hallo,
Um den jitter zu bestimmen, kann man das Spektrum des Signals einfach messen, und dann was kann man mit den Werten anfangen ?
Das zeigt auf das störquellen da sind , oder sind es Bitfehler ?
und wie willst du sie beseitigen?
Störer aus dem Netzteil, könnte man dann angehen ...
oder?

Gesendet von meinem SM-A530F mit Tapatalk
 
@mutchen: die analogen und digitalen ausgänge kommen ja von einer ‚soundkarte‘, die wahrscheinlich per usb oder einem anderen internen bus angebunden ist.

deswegen die idee, diese zu deaktivieren.
 
Hi psyke,

Digitalausgang ist erstmal gut, allerdings wissen wir z.b. nicht was die Headunit an Jitter rauswirft:
(...)
Der Digitalausgang ist zwar störresistenter als der Chinchausgang, über Jitter kann er aber selbst Störungen einbringen.

An der Stelle ist eventuell vorhandener Jitter egal, je nachdem wie der DAC im DSP gelöst ist.
Wenn der den Eingangs-Datenstrom nicht gleichzeitig ohne Aufbereitung als seine eigene Zeitbasis nutzt (wovon ich jetzt mal nicht ausgehe) kommt der Jitter bis zum Eingangsbuffer vom DSP, und da bleibt er auch. Von da her ist sein Betrag egal, so lange der DSP die Bits noch abtasten kann...aber das würde man sehr schnell hören.

(Edit: In dem von dir verlinkten Artikel steht das ebenfalls, unter "Digital domain between ADC and DAC")
 
Ich habe mich ein wenig mit dem USB-Audio-Thema beschäftigt, rein von der Konfiguration her, sieht alles richtig aus. Der DAC wird auch als DAC erkannt und bestromt, aber kein Ton ausgegeben.

Ich hänge hier mal die Dateien an, vielleicht fällt ja doch noch jemandem was auf.

Ich denke, dass im Kernel selbst der USB Host Modus für USB Audio nicht freigeschaltet ist:
https://source.android.com/devices/architecture/kernel/config

Nachträglich kann man das nicht ändern, das geht nur bevor das System compiled wird. Können also nur die Chinesen machen. Ich werde die mal anhauen und hoffe, dass sie meine Frage verstehen.

CONFIG_SND_USB=y
CONFIG_SND_USB_AUDIO=y
# CONFIG_USB_AUDIO is for a peripheral mode (gadget) driver

- Kommt man per ssh auf die Kiste rauf?
\_ Gibt es ein /proc Dateisystem? Falls ja, gibt es den Ordner /proc/config ? Falls ja, liegt dort eine Datei drin? Dort steht ja standardmäßig die Kernel-Config drin, sofern diese aktiviert ist. Evtl. muss man noch ein Modul nachladen, welches die config bereitstellt, je nachdem, wie es konfguriert ist.

\_Hat das System lsmod? lsmod würde einem vermutlich helfen, zu verstehen, was für Audio-Hardware wie angebunden ist, sofern es überhaupt Module gibt und diese nicht alle fest einkompiliert sind. Alternativ zu lsmod sollten sich geladene Module auch wieder unter /proc finden lassen.

\_Gibt es lsusb? Kann auch helfen, die Hardware zu erkennen.
 
Hallo,
Um den jitter zu bestimmen, kann man das Spektrum des Signals einfach messen, und dann was kann man mit den Werten anfangen ?
Das zeigt auf das störquellen da sind , oder sind es Bitfehler ?
und wie willst du sie beseitigen?
Störer aus dem Netzteil, könnte man dann angehen ...
oder?

Gesendet von meinem SM-A530F mit Tapatalk
Jittermessungen sind recht aufwändig. Ich hab mal geguckt und hätte aktuell nicht die Ressourcen dafür, vor allem nicht die Zeit, das zu organisieren. Man braucht schon ein wenig nicht-alltägliches Equipment. Ganz grobe Schnitzer könnte man natürlich mit recht einfachen Messungen und einer Soundkarte Kaliber RME o.ä. schon sehen.
 
[/QUOTE] ein wenig nicht-alltägliches Equipment.[/QUOTE]

Definiere
 
Da gibts zu viele Wege, die nach Rom führen, je nach dem, was man eigentlich herausfinden will, als das ich das hier alles aufschreiben wollte. Das ist aber bei Interesse schnell recherchiert.
 
@mutchen: die analogen und digitalen ausgänge kommen ja von einer ‚soundkarte‘, die wahrscheinlich per usb oder einem anderen internen bus angebunden ist.

deswegen die idee, diese zu deaktivieren.

Die interne Soundkarte ist mit großer wahrscheinlichkeit direkt I2S / I2C angebunden, es macht keinen Sinn vom DSP der I2S / I2C spricht auf USB zu gehen um dann in der Soundkarte wieder auf I2S / I2C zurück zu gehen.
Üblicherweise verheiratet man das direkt miteinander, ist auf jeden Fall auch besser so.

Gruß
Michael
 
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